Erinnerungslücken und klärende Gespräche

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Kapitel 35.

Mina öffnete schwer und langsam ihre Augen.
Sie hatte keine Ahnung wo sie war oder wie sie an diesen Ort, der nach dem Krankenhaus aussah, hingekommen war.
Sie hatte die schlimmsten Kopfschmerzen ihres Lebens.
Ihr ganzer Körper fühlte sich schwer und fast schon taub an.
Sie lag auf einer Britche und hatte einen Verband um den Kopf.
Und sie hing einem Tropf mit, anscheinend Schmerzmittel oder der gleichen.

Als Mina sich umsah, wurde sie sofort von ihren Großeltern und Yuna begrüßt, die ihr fast stürmisch um den Hals vielen.
Jedoch konnte sich Mina, wegen der Schmerzen, die sie sehr schwächten, nicht ganz aufrichten um diese zu begrüßen.
Sie konnte lediglich ein müdes Nicken von sich als Bestätigung geben.
Yuna viel ihr um denn Hals und war anscheinend krank vor Sorge.
Das konnte sie in ihren Augen ablesen lesen.
Kurz war Mina überrascht, dass Yuna auch hier war, da diese immer noch mindestens 4 Wochen einen Gips tragen musste und diese auf Krücken hier war.
,,Ihr seid hier", hauchte Mina ihren Angehörigen entgegen.
,,Na klar sind wir hier du Volltreffer. Was treibst du denn nur, wenn man dich mal aus denn Augen lässt?".
,,Sorry Liebes. Kommt nicht mehr vor".
,,Das hoffe ich, denn ich brauche meine große Schwester noch etwas länger", sagte Yuna mit ernster und besorgter Miene.
Yuna legte eine Hand auf Mina's und umfasste diese fest.
Ihr war bewusst, dass sich ihre Schwester gleich genauso viele Sorgen machen würde, wie sie als sie selbst im Krankenhaus lag.
Bei Mina kam es aber selten bis gar nicht vor, dass dies mal geschah.
Außer jetzt.

Mina nickte ihrer Familie immer mal wieder entgegen.
Sie konnte leider nicht viel tuen als zu Bestätigung auf Fragen immer wieder nur zu Nicken, so schwer viel ihr gerade alles und sie musste sich wircklich anstrengend wach zu bleiben, was anscheinend auch am Schmerzmittel und ihren Schmerzen an sich lag.
So hatte sie sich noch nie gefühlt.
Es war einfach furchtbar.
Sie lag noch auf der Notaufnahme. Anscheinend schon einige Stunden.
Der behandelte Artz der sie aufsucht, berichtete ihnen, dass sie Mina gerne 1 Tag zu Beobachtung Stationär aufnehmen würden.
Sie hatte eine schwere Gehirnerschütterung erlitten und sie müssen ihren Zustand wegen möglicher Folgen im Auge behalten.
Mina wurde auf Station verlegt und bekamm je nach Bedarf, Schmerzmittel und sollte solange sie im Krankenhaus war, als auch danach, vorerst das Bett hüten.
Ihre Großeltern und Yuna kamen noch mit auf die Station, wurden aber einige Stunden später auch schon angewiesen wieder zu gehen, um Mina Ruhe zu geben.

Mina sah zu ihrem Schrank im Zimmer, aus der die Krankenschwester eine Tasche mit ihren Klamotten herausholte.
,,Meine Klamotten? Wer hat die denn..?".
,,Eine Freundin von ihnen Namens Madoka, hat ihnen diese Tasche vorbeigebracht. Da waren sie anscheinend noch nicht bei Bewusstsein", antwortete die Krankenschwester.
,,Madoka war hier?".
,,Ja sie und ein Freund sind mit ihnen hierher gefahren bis ihre Angehörigen da waren wurde mir berichtet".
Mina drehte vorsichtig den Kopf in die Richtung der Schwester.
Diese legte Mina frische Klamotten zum umziehen heraus.
,,Dieser Freund der dabei war.. hatte diese weiße Haare?", hackte Mina vorsichtig nach.
,,Nein ote Haare, soweit mir berichtete wurde", meinte die Schwester.
Mina sah etwas bedrückt zu Boden.
Nichts gegen Gingka, aber in diesem Moment hatte sie wirklich kurz gedacht, dass es Ryuga gewesen wäre.
Auch wenn es nicht seinem Charakter entsprechen würde.
Hoffnung hatte sie immer zu genüge wenn es um ihn ging.
,,Achso. Danke für die Auskunft..".

Mina zog sich mit letzter Kraft, die sie hatte vorsichtig um.
Sie war sehr bemüht nicht groß an ihren Kopf zu kommen oder der gleichen.
So vorsichtig hatte sie sich noch nie umgezogen.
Sie zog sich lediglich ein ausgeleiertes Schlaf-Shirt an, welches sie immer zum schlafen trug und zog die Klamotten, welche sie heute anhatte aus.
Sie waren schmutzig durch den kleinen Zwischenfall geworden.
Mina legte diese auf denn Stuhl, welcher neben dem Bett stand.
Sie konnte sich nicht länger auf denn Beinen halten und musste sich auch nach dem Umziehen, sofort wieder setzten.
Sie griff sich aus Reflex direkt an den Kopf und musste daraufin Schmerzerfüllt keuchen.

Brennendes FeuerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt