𝘴𝘦𝘤𝘩𝘴 𝘭𝘶̈𝘨𝘦𝘯

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sechs lügen.
sechs lügen in der hoffnung, dass sie irgendwann zu wahrheiten werden würden.

sechs lügen, weil sie beide es nicht wahr haben wollten.

sechs lügen, in der hoffnung die risse in der traumblase so verschwinden zu lassen.

sechs lügen, weil die wahrheit zu schmerzhaft war.

sechs lügen.
sechs lügen, in der hoffnung, dass es doch noch werden konnte.

aber wer konnte schon das gefühl von zuhause von jemanden nehmen wollen?
wer konnte von jemanden verlangen seinen lebenstraum aufzugeben?

river konnte es nicht.
rain konnte es nicht.

und so blieb es ein zersplittertes
»wir werden sehen, was die zukunft hält«
ein lächlen und sie konzentrierten sich wieder auf's jetzt.

zehn sekunden Where stories live. Discover now