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~Jungkook POV~

Ich bin zurück. Im Club läuft alles perfekt. Aber ein Problem gibt es da. Unser IT-ler ist weg. Ich finde ihn nicht, ich glaube es wird Zeit Jin zu kontaktieren, der war jetzt lang genug im Urlaub.

"Hey hier ist Jungkook, dein Urlaub ist vorbei", Jin antwortet gleich, "Ach der war ja ausnahmsweise lang genug, was gibt's?" "Unser IT-ler ist Weg und er hatte einen wichtigen Job, dazu kann ich dir nicht mehr sagen aber du solltest schleunigst mit Jimin in Kontakt treten." "Oke Jungkook, wie ist er zu erreichen?" natürlich fragt er das, sonst würde Jimin gleich anrufen. "Ich schick dir alles, klär den Rest mit Jimin."

~Jimin POV~

Wie zu erwarten von Jungkook, Jin hat mich gleich kontaktiert. Ich konnte ihm nicht die Wahrheit sagen warum ich sie -Y/N- überwache. Gleich müsste ich einen Rückruf bekommen.
Keine Zeit später ruft Jin an. "Hey Chimie, ich komm gleich zum Punkt", "Nenn mich nicht so" ...das heißt nichts gutes. "Die guten Neuigkeiten sind, dass der IT-ler nicht der beste ist wenn ich in sein Netz einbrechen kann. Jedoch habe ich dort eine schockierende Entdeckung gemacht. Der Typ ist unnormal besessen von deiner Verdächtigen, ich weiß nicht was Sie gemacht hat aber er stalkt sie nicht nur über das Netz." Ich glaub ich hör nicht richtig. Zieht sie Psychotische Leute an oder was will der jetzt von ihr. "Danke Jin." Ich lege auf. Bevor Jin meine ganze Wut abbekommt. Ich greife zur geschlossenen Champagner Flasche und schmeiß sie gegen die Wand. Der Typ von gestern kann froh sein, dass ich für heute mit ihm fertig bin. Vielleicht auch komplett.
Ohne eine weitere Sekunde zu überlegen pack ich mein wichtigstes Zeug zusammen und schaue das ich den nächsten Flieger erwische. Ich lasse ein gutes Trinkgeld für die Putzkraft da und checke mich an der Rezeption aus. Im nu bin ich im nächsten Taxi und Buche den Flug, damit ich noch heute in XXX-Town ankommt.

~Flashback~

Ich bin jetzt seit einiger Zeit mit Jihoon in einer Zelle. Er hatte bereits einige Sitzungen und wurde behandelt. Er erzählt immer wieder über diese Y/N. Im vergleich zu ihm sitze ich weger ein paar Kleinigkeiten die ich im Dark Web gekauft habe und bin genauso schnell auch wieder draußen.
~Einige zeit später~
Das glaube ich jetzt nicht, das ist dieses Mädchen von dem Jihoon mir erst gestern nach seiner Entlassung Bilder gezeigt hat. Private Bilder. Ich habe nie über Frauen nachgedacht aber sie ist etwas besonderes, ich könnte sie ganz für mich haben, so wie es diese Mafia Männer immer machen. Ein Druckmittel gegen Jihoon ist sie ebenfalls.

"HA HA HA HA"

Mein ganzer Körper kribbelt, es wie ein Spiel das ich gewinne will oder ein Code den ich knacken könnte. Ich sehe ein Ziel vor Augen.

~Y/N POV~

Die letzten Tage war ich sehr erschöpft. Es ist schon 22:07 Uhr und ich gehe gerade vom Cafe nachhause. Ich laufe gerade an der Hauptstraße entlang. Es ist kalt und der Wind bläst mir meine Haare ins Gesicht. Er streift über meine Haut und meine Ohren werden schon ganz kalt. Ich erhöhe mein Schritttempo nachhause. Die Busse fahren aktuell nicht. Genau heute. Genau heute wenn dieser komische Typ wieder aufkreuzt. Paranoid war ich wohl nie, dem konnte ich mich inzwischen vergewissern. Ich weiß nicht ob ich zu viele Filme gesehen habe aber sein Verhalten ist auffällig er ist immer in der Nähe, doch wartet bis er was auch immer machen kann. Ich muss taktisch Klug vorgehen und gefährliche Orte meiden. Daher gehe ich den längeren Weg an der Hauptstraße. Mein Herz pocht so schnell, mein Blutdruck muss gerade extrem in die höhe schießen und übel wird mir auch schon, das ist so widerwärtig.
Ich beeile mich, die Ampel ist noch Grün. Ich muss das Risiko eingehen damit die Autos mich von ihm trennen. Ich gehe, renne schon fast zur Straße. Als ich gerade sehe, dass die Ampel Rot wird. Umdrehen will ich nicht. Ich kann nicht rational denken und stehe wie versteinert da. Es ist als hätte ich keine und einhundert Gedanken gleichzeitig. Gehe ich zurück. Renne ich einfach irgendwie rüber. Versuche ich wenigstens bis zur Insel in der Mitte der Straße zu kommen.....

~Jimin POV~

Sofort bin ich in mein Auto am Flughafen eingestiegen. Ich Starte den Motor und fahre gleich los. Ich brauche nicht mal mehr mein Navi und fahre sofort zu Y/N. Jede Sekunde zählt. Ich hoffe, dass sie einfach schon zuhause und in Sicherheit ist.
Kurze Zeit befinde ich mich an der Kreuzung und wollte gerade abbiegen, als ich Sie sehe. Um die Uhrzeit. Wieso hier? Die frage kann ich mir selber beantworten, an ihrem unregelmäßigen und gehetzten Gang. Ohne zu überlegen, breche ich den Abbiegevorgang ab und parke an der gegenüberliegenden Straßenseite. Ich steige sofort aus und gehe ihr entgegen.
"Was macht sie da?!" denk ich mir. Will sie da stehen bleiben oder über Rot laufen.
Ohne zu zögern laufe ich Quer über die Kreuzung, zur Straßeninsel.
Inzwischen bewegen sich ihre zittrigen Beine fort. Nach der kurzen Schockstarre, funktionieren ihre Sinne wohl wieder. Naja nicht so ganz. Sie läuft weiter, jedoch mit dem Kopf nach hinten gerichtet. Die Autos starten schon und fahren in beide Richtungen der Straße. Als sie in mich rein läuft. Ihr fragiler und zarter Körper stoßt gegen meine Brust. Sie wird etwas nach hinten gestoßen, durch den Aufprall. Doch ich greife vorsichtig, trotzdem schnell und feste ihre Schultern und drücke sie gegen mich. Sie gibt ein erschrecktes Geräusch von sich, doch die panischen Bewegungen hören auf in dem Moment als sie nach oben, zu mir schaut.
"J-Jimin?", "Y/N, ist alles in Ordnung", "Was machst du hier?" Sie antwortet mir wieder nicht.
Die Autos rauschen neben uns vorbei und der kalte Wind lässt die Haut im Gesicht betäuben.
"Was ist los, du wirkst gestresst?", "Ich musste nur... äh.. schnell über die Ampel...es wurde Rot." Ihre Augen zucken hin und her, ihre Gedanken und das was sie Ausspricht stimmt nicht über ein. Es werden immer weniger Autos und es wird ruhiger. Sie sagt gar nichts mehr und dreht ihren Kopf wieder Panisch um. Doch bevor sie sich komplett umdrehen kann, unterbreche ich sie und ziehe sie in eine kurze Umarmung. "Du willst doch nicht auf die Straße fallen." Das wäre natürlich nicht passiert aber sie ist jetzt in Sicherheit.... Dachte ich....
Gerade als ich sie drehe so das mein Rücken in die Richtung schaut in die sie Panisch schaut und sie sich auf mich konzentrieren soll. Schweift ihr Blick kurz auf die andere Straßenseite.
"JIMIN PASS AUF!" die plötzliche Lautstärke lasst mich die Situation schwer einschätzen und Y/N schupst mich zur Seite. Gleich danach ziehe ich sie wieder zu mir, "was ist passiert?"
Y/N schaut ganz benebelt, "er... an meinem Bein....."
Meine Blicke senken sich sofort, eine Nadel in ihrem Bein!!! Schüsse hätte man gehört, damit hatte ich nicht gerechnet. Schneller als ich denken kann greife ich danach und ziehe die Nadel heraus. "Aau.." ein leises stöhnen kommt von ihr. "Jimin... mir ist so schwindelig"
Natürlich zur Betäubung. Was ist sein Plan? Wieso sollte er jetzt noch auf sie schießen. Ich sehe ihn nicht mal mehr.

Er kann sich gefasst machen. Die letzten Atemzüge sollte er noch genießen!

Die Ampel ist Grün. Ohne zu zögern stütze ich sie und nehme sie auf den Arm. Das würde sie natürlich normalerweise nicht zulassen.
"Y/N du musst jetzt die Augen offen lassen, das dürfte nur eine Betäubungsnadel sein!", sie nickt ganz schwach mit ihrem Kopf und die Augen sind nur noch halb geöffnet.
Die geringe Menge wirkt zu schnell, da stimmt was nicht. Ich reiße die Beifahrer Autotür auf und lege sie vorsichtig rein. Den Stuhl kippe ich nach hinten und schiebe sie samt Stuhl etwas zurück. "Das wird dir jetzt eher weniger gefallen" Keine Antwort sie greift sich an den Oberschenkel und ächzt vor Schmerz? Ich hebe ihren Rock etwas an und zerreiße ihre Strumpfhose. Ihr Gesicht errötet, das macht mich schon etwas an, doch der Gedanke was für ein Idiot das war, lässt mich diesen Gedanken wieder vergessen.
Will der Typ sie umbringen.... Ich koche innerlich, doch gerade muss ich ruhig bleiben. "Oke Y/N bleib wach, ich muss das Gift oder was auch immer das ist entfernen. Vertrau mir", ich bekomme ein leises "mhmm..."
Ich binde ihr Bein oberhalb des Stiches mit meiner Krawatte ab. Sie zuckt. Jetzt kommt der gefährliche Teil. Ich muss mich beeilen, sie schließt ihre Augen. Ich nähere mich dem Einstich mit meinem Gesicht. Nach ihrer körperlichen Reaktion dürfte das kein Gift sein, sondern eine Droge. Somit ist der Vorteil ich kann versuchen so viel wie möglich zu entfernen. Ich ziehe mit meinem Mund an der Wunde. Ich kann nicht einschätzen, ob ich genug herausbekomme aber lieber stehe ich auch etwas unter der Droge, als das sie mir hier bewusstlos wird.
Ich überprüfe kurze Zeit später ihren Puls, er hat sich gebessert. "Es wird sich bald bessern, du kannst die Augen jetzt schließen." Jetzt wo ich etwas davon mit meinem Speichel aufgenommen habe, bin ich mir sicher das ist keine gefährliche Droge. Ich lehne mich über sie und lege ihr den Gurt an. Ihr Kopf leicht schräg im falle das ihr schlecht werden sollte. 
Die ganze Fahrt über rase ich, meine Wut wird jede Sekunde schlimmer. Er wollte sie nicht nur betäuben und sie sonst wohin verschleppen...Nein. Er setzt sie auch noch unter eine unnormal starke Droge. Ich will mir gar nicht ausmalen was er gemacht hätte. Doch so eine Chance wird er nie mehr erleben.

Ca. 1500 Wörter (6.10.23)

His Girl ~ Jimin MAFIAWhere stories live. Discover now