Neunzehn

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Mirella

So sitze ich also hier, in meinem alten Bett, komplett alleine und auf mich gestellt. Ich fühle nichts als Leere. Die Menschen die mich aufgebaut haben, haben mich zerstört. Es sind jetzt schon drei Tage vergangen, als ich Mateo und seine Brüder das letzte mal gesehen habe. Drei verdammt qualvolle Tage.

Sie haben mir meine Sachen vorbeibringen lassen, haben sich nicht mal selbst die Mühe gemacht sie her zu bringen. Ich stehe immer noch unter Schock und der schweren Entscheidung ob ich doch die Polizei rufen sollte. Ich traue mich nur einfach nicht und viel bringen würde es eh nicht, wer weiß wo sie die Leichen hingebracht haben.

Ich stehe also auf, mache mich mal wieder frisch und schüttle die Depression der letzten Tage ab. Ich ziehe mich aus und gehe rüber in das Badezimmer, splitternackt laufe ich einfach durch das Haus. Ich schließe die Badezimmer Türe und begebe mich zur Dusche. Ich schalte sie ein und stöhne leise auf, als ich das warme Wasser an meinen Körper rieseln spüre.

Ich nehme mir mein Rosen Shampoo und massiere es in meine Haare ein. Das ganze Badezimmer richt nach frischen Rosen. Ich wasche mir meine Haare gründlich durch und auch meinen Körper verwöhne ich mit einer Vanille duftenden Bodylotion. Die Düfte kitzeln meine Nase und erfüllen meine Gedanken mit einer Frische.

In Gedanken lasse ich meine Hände über meinen Körper gleiten. Ich fühle für diesen kurzen Moment wieder etwas, möchte nicht dass es jemals wieder aufhört. Ich lasse meine Finger über meine Brüste gleiten und massiere diese angenehm. Erneut entflieht mir ein leises Stöhnen, während ich mit meinen bereits harten Nippeln spiele.

Ich zucke zusammen als ich wieder aus meinen Gedanken finde. ,,Wie kann ich bloß in meiner Lebenssituation an Sex denken" rede ich mir selbst ein als ich meine Hand sanft über meinen unteren Bauch gleiten lasse. ,,Naja aber eigentlich habe ich mir schon wieder mal Befriedigung verdient.." antworte ich mir selbst und blende wieder alles aus, genieße den warmen Wasserstrahl an meinen Brüsten.

Ich lasse meine Hände erneut über sie gleiten und nehme meine Nippel zwischen zwei Finger. Ich ziehe leicht an ihnen und zwirble sie sanft, als ich zu stöhnen beginne. Das positive ist: ich bin voll kommen alleine im Haus... Das Wasser übertönt mein Stöhnen. Ich lasse meine Fingerspitzen über meinen Bauch gleiten und lehne mich mit dem Rücken an die Duschwand.

Mein Atem beschleunigt sich, meine Gedanken spielen verrückt und mein Körper ist voller Lust, als ich dann an Matteo denken muss. Er hatte mich so sanft berührt, mich so befriedigt und nun würde er es nie mehr tun. Ein Schmerz breitet sich in meinen Herz aus und drückt auf meine Tränendrüse. Ich schüttle den Gedanken weg und schließe die Augen, lasse meine Hände über meine von innen, so wie von außen nasse, empfindliche Stelle gleiten.

Ich brauche mehr davon. Mein Körper wird immer ungeduldiger, als ich meine Finger durch meine Spalte gleiten lasse. Ich spreize meine Beine etwas weiter und umkreise meine Perle mit meiner Fingerspitze. Ein Stöhnen entflieht meinem Mund, als ich beginne diese zu reiben. Ich lege meinen Kopf in den Nacken und lasse einen Finger in mich gleiten.

Ich liebe dieses warme Gefühl in meinem Bauch und zwischen meinen Beinen. Ich schiebe zwei von meinen Fingern in mich und reibe meine Perle mit meiner anderen Hand. Ich muss die ganze verdammte Zeit an deren Schwänze denken. Wie die drei mich ausgefüllt haben, meinen Körper verwöhnt und mit ihm gespielt haben. Sie haben mich alle drei gefickt, wie eine Schlampe, aber genau das mochte ich.

Ich brauche diese Männer, ich darf sie nicht brauchen. Und dennoch werde ich schwach von dem Gedanken, wie sie mich durchnehmen. Wie mich Mateo durchnimmt und mich küsst. Ich spüre seine Lippen an meinen Körper. Ich fühle wie mich diese Gedanken meinem Orgasmus näher bringen. Ich bewege meine Finger tief in mich und atme schwerer.

Das Wasser strömt an meine Brüste und meine Beine beginnen etwas zu zittern. Mein Körper ist dem Himmel immer näher. Ich lasse es einfach zu und fühle die Wärme meines Orgasmus durch meinen Körper strömen. Ich lecke meine feuchten Finger ab und atme erleichtert aus. Ich dusche mich ab und schalte dann das Wasser ab.

Als ich gerade aus der Dusche trete bemerke ich die leicht geöffnete Badezimmer Tür. Komisch, ich hatte sie doch vorhin geschlossen, naja die Türen sind schon alt. Sie ist bestimmt von selbst aufgegangen. Ich wickle ein Handtuch um meinen Körper und trockne mich damit ab. Ich betrachte mich im Spiegel und nehme meinen Föhn raus.

Ich stecke ihn ein und Föhne meine Haare, während ich ein bisschen summe. Es dauert so lang meine langen, welligen Haare zu trocknen. Ich betrachte mich im Spiegel, als ich durch den Schlitz der offenen Tür einen Schatten sehe. Ich erschrecke und schalte meinen Föhn schnell aus. Ich gehe leise zur Tür und öffne sie langsam weiter. Ich trete in den Gang und sehe mich um ,,Hallo?!" rufe ich ängstlich. Ich gehe nur im Handtuch die Treppe langsam nach unten und sehe mich um.

Ich blicke durch den Gang und erkenne die offene Haustüre. Sie ist nicht beschädigt, sondern wurde sehr behutsam einfach geöffnet. Aber wer hatte einen Schlüssel oder wie ist er sonst rein gekommen? Hatte ich die Türe nicht abgesperrt? Tausend Gedanken gehen mir durch den Kopf als ich ein lautes knarren oben in meinem Zimmer wahrnehme. Ich atme ängstlich durch und gehe die Treppe langsam zurück nach oben.

Ich gehe Richtung meinem Zimmer und öffne die Tür schnell als ich nur ein offenes Fenster sehe. ,,Shit" ich gehe zu meinem Schrank und suche mir Kleidung raus, die ich daraufhin anziehe. Ich gehe zum Fenster und sehe nach unten, weit und breit niemand. Meine Gedanken toben sich aus, als ich ein knarren vom alten Fußboden hinter mir höre. Das letzte was ich wahrnehme ist ein Tuch vor meinem Gesicht....

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Mateo- Das Spiel mit dem Feuer (PAUSIERT)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt