.1.

46 4 1
                                    

Taehyung

Sobald ich einen Fuß auf die Straße setze, spüre ich die Kälte. Meine Wangen fangen an zu brennen, ich vergrabe mein Gesicht noch mehr im Schal und ziehe die Kaputze meiner Winterjacke tiefer ins Gesicht. Troz meiner Handschuhe werden meine Hände schnell kalt. Meine Brille beschlägt wegen meinem warmen Atem. Ich wäre am liebsten sofort wieder in die Wärme meines Hauses gegangen, doch Yeontan muss nunmal auch auf Klo.
„Komm kleiner wir beeilen uns."

Zitternd schlage ich den Weg ein, der durch den Park führt. So spät Abends ist meist niemand da, deswegen gehe ich hier lang. Ich werde nicht gern von Menschen erkannt. Meine Privatsphäre ist mir wichtig weshalb ich oft verhüllt vor die Tür gehe.

Ein Spaziergang durch den Park ist perfekt um meinen Kopf frei zu bekommen, weshalb ich darauf achte die Wege zu nehmen an denen keine Menschen sind. Ich gucke auf den Boden und bin in Gedanken versunken. Wenn ich spüre das Tannie stehen bleibt tue ich dies auch. Ich bin jedoch nie ganz in der Realität.

Worüber ich nachdenke? Meinen Vater. Er hat mich heute angerufen und äußerte den Wunsch auf ein Treffen. Es ist Jahre her seit ich meine Eltern ohne Anlass getroffen hab, wir sehen uns nur an Feiertagen. Sonst reden wir ohne Ausnahme am Telefon.
Seit ich ausgezogen bin gibt es zwei Regelmäßigkeiten: Erstens wir reden mindestens einmal im Monat, wenn ich Zeit habe öfters. Zweitens ich schicke ihnen Monatlich Geld, nur ein bisschen, so das es ihnen nicht auffällt.

Mein Vater arbeitet, weshalb sie das Geld nicht brauchen, doch ich bin ihnen dankbar für vieles weswegen ich sie unterstützen möchte. Mir ist es egal was sie mit dem Geld tun aber es beruhigt ebenfalls mein Gewissen. Warum? Weil ich der Grund bin das mein Vater von seinem Traumjob gefeuert wurde.

Ich überlege gerade ob ich etwas wichtiges vergessen habe, weshalb mein Vater mich anruft und um ein Treffen bittet.
Als ich zu dem Schluss komme das ich nichts vergessen habe, läuft jemand in mich rein.
„Hey kleiner, pass auf wo du hinläufst."
„Entschuldigung."
Ich gehe an den Männer vorbei. Ich bin durch diesen zusammenstoß nicht mehr konzentriert und kann nicht nachdenken. Immer wieder kommen mir andere Sachen in den Kopf.

„Ach Tannie. Hast du eine Ahnung was los ist? Ich kann mir einfach nicht vorstellen warum ich morgen zu meinem Vater soll. Nicht das ich mich nicht freue..."
Yeontan guckt mich mit Kulleraugen an, läuft jedoch weiter. Was habe ich auch erwartet?


Wilkommen zu meiner ersten Geschichte 😁 ich hoffe sie gefällt euch und ihr habt Spaß beim lesen. Ich würde mich freuen wenn ihr für meine Geschichte stimmt. Ich versuche regelmäßig zu veröffentlichen
Bleibt Gesund <3

Love is Stronger than fearWo Geschichten leben. Entdecke jetzt