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Taehyung

Es ist so weit. Ich sitze im Auto auf dem Weg zum Haus meiner Eltern. Dort macht man mich fertig und ich werde zum Standesamt gefahren.

Nervös gehe ich Schritt für Schritt zur Tür. Ich arme noch einmal tief ein dann drücke ich die Klingel.

Sofort öffnet meine Mutter die Tür.
„Schatz da bist du ja." Sagt sie freudig, doch ich nicke nur zur Begrüßung.

Sie packt mich am Arm und zieht mich ins Haus.

„Leute er ist hier." Trällert sie fröhlich.
Im selben Moment bin ich umzingelt von Seoyoung, Donghae, meinem Vater, meinem Manager und meinen Lieblingsfotografen.

„Junseo! Warum bist du denn hier?"
„Ein paar Fotos deines großen Tages sind doch nicht verkehrt."
In dem Moment fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Ihnen allen wurde gesagt das es eine Hochzeit aus Liebe ist. Ich freue mich wirklich sie zu sehen und bringe es nicht übers Herz ihnen die Wahrheit zu sagen, was ich sehr wahrscheinlich sowieso nicht dürfte.

„Ich fange heute an." Sagt Donghae und hebt die Hand als wären wir in der Schule.
„Eyyy." Epört guckt Seoyoung Donghae an.

„Das ist nicht fair."
Ich grinse. Die Stimmung ist ganz locker und alle sind fröhlich.

Nur ich nicht. Ich meine wieso auch? Ich heirate heute nur wegen meinen Eltern. Sie wollten es so und ich kann nicht ablehnen.

„Hallo Erde an Taehyung." Ich schrecke auf. „Setzt du dich jetzt bitte hin? Wir wollen ja nichtvzu spät sein."
Ich tue was Donghae gesagt hat und setze mich auf den Stuhl vor dem Schminktisch, der in der Ecke steht.

Donghae holt seinen Koffer mit allen Werkzeugen heraus.
„Möchtest du wissen was ich mache." Fragt Donghae.
Ich schüttel nur den Kopf, da ich alles so schnell wie möglich hinter mir haben möchte.

Domghae schneidet ein bisschen die Spitzen und macht mir leichte Wellen. Dann richtet er meine Haar und sprüht etwas Haarspray darauf.

„Das war's schon... SEOYOUNG. Ich bin schon fertig."
Seoyoung taucht auf und hat ebenfalls ihren Koffer dabei. Er ist mit allen möglichen Kosmitartikeln gefüllt.

„Ich mache heute auch deine Nägel. Nicht viel. Nur ein bisschen feilen."
Ich nicke und warte auf Anweisungen.

„Augen zu."
„Ok Augen wieder auf."

„Jetzt einmal so. Genau."
„Ok jetzt so."
So geht es ewig weiter.
Irgendwann ist Seoyoung dann aber endlich fertig mit meinem Make-up und macht sich an meine Nägel.
Sei feilt sie ein bisschen und ist dann auch schon fertig.

„Schatz du siehst jetztbscgon super aus." Meine Mutter lächelt und ihr steigen Tränen in die Augen.
„Los geh dich Umziehen." Mit einer Handbewegung scheucht sie mich in ein Gästezimmer. Ich gehe hinein und sehe mein Outfit auf dem Bett. Man kann es nicht wirkich Anzug nennen.

Ich ziehe es also an und betrachte mich im Spiegel.

Ich trage eine weite Anzughose mit passendem Sakko. Ich habe ein weißes, nicht glattgebügeltes, Hemd an. Ich habe ebenfalls ein Halsband in der selben Farbe an. Ich weiß nicht wie ich es besser beschreiben soll, dafür habe ich im Moment wichtigeres im Kopf.

Ich öffne nun die Tür und trete hinaus. Alle stehen schon vor der Tür und warten genau darauf.
„Ohhh du sieht fantastisch aus." Schluchzt meine Mutter.
Plötzlich reden alle durcheinander und ich verstehe kein einziges Wort.
„Wollen wir nicht los?" Frage ich und auf einmal sind alle still.
„Ja lass uns fahren, wir kommen noch zu spät." Sagt Seoyoung fröhlich.

Und so machen wir uns auf den Weg.

Sorry das in letzer so wenig (oder besser gesagt keine) Kapitel kamen. Dafür habe ich jetzt etwas mehr veröffentlicht, ich weiß aber nicht ob ich es schaffe regelmäßig zu Updaten da ich im Moment viel zu tun habe. Schönen Dienstag euch noch <3

Love is Stronger than fearWhere stories live. Discover now