Fragen und Antworten

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„Warte kurz, willst du die Befragung wirklich führen, während ich schwebe? Willst du nicht vielleicht auch noch diesen Zauber hier aufheben?", fragte Jack, während er versuchte, sich ein Lächeln aufzuzwingen, um aufrichtiger rüberzukommen.

Der Fuchs meinte aber nur kalt mit einer hochgezogenen Augenbraue: „Nö, was wenn du wieder unanständige Gedanken hast und wegrennen willst? Ich kann's dir auch schon direkt sagen: Solange du mir nicht eindeutig bewiesen hast, dass du nun wirklich brav an meiner Seite bleiben wirst, wird deine Bewegungsfreiheit gewissermaßen eingeschränkt sein."

„Aba aba..."

„So, willste jetzt fragen oder nicht? Meine Geduld ist nicht unendlich groß. Außerdem hat Cath mir nur aufgetragen, dich zu beschützen und nicht, komplettes Wohlbefinden zu garantieren..."

„Okay okay, ich kapier ja schon! Also, erste Frage: Wer ist diese Catherin, von der du die ganze Zeit sprichst?"

„Hm? Cath? Du kennst sie doch, schließlich war sie es, die dich hergebracht und für dich auf Jagd gegangen ist!"

„Meinst du etwa... der Neunfarbene Hirsch?!", fragte Jack sichtlich überrascht.

„Naja, abgesehen davon, dass es eine HirschIN ist, kannst du sie so nennen, wenn du willst, aber auf Menschensprache heißt sie „Catherin", beziehungsweise „Cath"", antwortete der Fuchs und schaute dabei verstohlen träumerisch in den Himmel.

„Oh, und eure Beziehung ist...?" „A-auf gar keinen Fall eine einseitige heimliche Zuneigung!", kam unerwartet schnell und hastig aus dem Munde des Fuchses, beziehungsweise gab er es von sich, denn er benutzte nicht seinen Mund zum Reden, nein, dieser blieb die ganze Zeit geschlossen, stattdessen schaffte er es irgendwie seine Stimme direkt in Jacks Gehirn zu übertragen.

„Ah, ok, ich versteh schon..."

„Hey, was soll dieses unanständige Grinsen! Ich hab nichts verraten!!"; schrie der Fuchs errötend und langsam panisch werdend, das anfänglich aufgesetzte Pokerface hatte er komplett verworfen.

„Jaja...", Jack konnte sein Lachen dank des zirkusreifen Schauspiels des aufgeregten Fuchses kaum noch verdrücken.

„Ok...hör mal Kleiner, jetzt aber Schluss mit Witzig. Wenn Cath zurückkommt, dann hab ich dir das Nötigste über unsere Welt beigebracht und Cath und mich dir vorgestellt, weshalb du uns sehr dankbar bist und uns von nun an begleiten wirst. Alles andere vergisst du einfach, ok?", erklärte ihm der Fuchs mit gesenktem Kopf und drohendem Unterton.

„Ja, alles klar", erwiderte Jack. Er war zwar aus Instinkt etwas vom Fuchs eingeschüchtert, aber nach der Konversation eben war ihm längst klar, dass der Fuchs ihm nichts antun wird, solange er sich innerhalb der Grenzen bewegt, Im Gegenteil, dieses Gemache des Tieres, versuchend authentisch und verängstigend rüberzukommen, ließ Jack unwillkürlich daran denken, dass das Tier vor ihm wahrscheinlich das niedlichste, vielleicht sogar ungefährlichste Biest war, dem er je begegnet war.

„Aber...", begann Jack, „wenn deine Freun- äh ich meine, Catherin wirklich das alles denken soll, dann musst du es mir doch noch alles erklären, du kannst sie ja nicht anlügen, oder? Denn von dem, was ich entnehmen konnte, ist eigentlich nur dass du und Catherin, in perse – entschuldige folgenden Ausdruck, aber ich weiß nicht, wie ich es sonst ausdrücken soll – zwei Biests auf dieser seltsamen schwebenden Kontinentplattform, direkt von meiner Landung auf dieser Bescheid gewusst zu haben scheint und jetzt versucht, mich mit allen Mitteln dazu bringen zu wollen, nun mit euch zu gehen.

So, jetzt nun die Fragen: WIE? WARUM?? UND WOZU??? DAS GANZE???!!! Ich weiß nicht, warum ich hier bin, wozu das alles sein soll, ob dass nur ein dummer Streich des Schicksals oder vielleicht alles schon geplant war, wenn ja warum ich (?!), was ihr mit mir anstellen wollt, und überhaupt: Wie heißt du eigentlich und wer seid ihr wirklcih?????!!!!!!!"

„Woah, woah, woah, na schau mal wer sich jetzt aufregt! Du bist ein sehr schlauer kleiner Bursche, mein Lieber und hast fast in allem Recht: Catherin und ich wollen dich, Jack Torres, und niemand anderes mitnehmen. Und wenn du es uns tun lässt (du hast eh keine andere Wahl, nur damit du's weißt), dann kriegst du auch deine gewollten Antworten. Tatsächlich wissen wir vielleicht sogar mehr über dich als du selber"; meinte der Fuchs mit einem geheimnisvollen Grinsen, „Nur in einem Punkt irrst du dich, mein Lieber, und zwar dass wir „Biests" sind. Soweit ich weiß, sind das die kleinen Tierchen bei euch unten, die durch puren Zufall etwas vom magischen Pulver abbekommen haben und sich somit „weiterentwickeln" konnten. Aber trotzdem kannst du solche Loserameisen doch nicht mit uns vergleichen! Wir, sind was komplett anderes, OK? Also kannst du uns auch anders als sie behandeln, da kannst du dir schon mal sicher sein..."

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⏰ Última actualización: Oct 28, 2023 ⏰

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Jack TorresDonde viven las historias. Descúbrelo ahora