Halloween

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Es war der Abend vor Halloween. Adrien versuchte Nathalie dazu zu bringen ihn für die nächsten 2 Tage krank zu schreiben, damit er Halloween in vollen Zügen geniessen konnte." Ich werde mit deinem Vater reden Adrien. Versprechen kann ich dir gar nichts, du weisst genau wie dein Vater nun mal ist. " Sie stellte ihre Kaffeetasse auf den kleinen Beistelltisch ihres Bettes und signalisierte Adrien das er mitkommen sollte. " Jetzt gleich?! " fragte der Junge skeptisch. " Wenn wir noch länger warten, hast du die Antwort erst nächstes Jahr, er wird sich das lange durch den Kopf gehen lassen wollen. " murmelte Nathalie. Adrien folgt der Sekretärin seines Vaters. 

Ich arbeitete an einigen Desings als Nathalie mit meinem Sohn herein kam. Arien und ich hatten uns vorher abgesprochen. " Sir, Ihr Sohn würde Morgen und Übermorgen krank geschrieben werden um an eine Halloween Party gehen zu können. Was halten Sie von dieser Idee? " " Bitte Vater! Ich bin nur einmal Jung und ich will so viel wie mögli- " er brach ab als ich die Hand hob. " Okay. Du darfst Adrien." Verdattert sah Nathalie mich an. Ich musste fast ein wenig lachen als ihr blinzeln sah. " Danke Papa!" Er rannte aus dem Büro und Nathalie kehrte in ihr Bett zurück. Ich hatte ihr Bettruhe nach einem Zusammenbruch verschrieben. 

Ich plante gerade alles mit Nino, Marinette und Alya als mein Vater dazu kam. " Danke Papa. Bist du dir sicher das sie überhaupt vor irgendetwas Angst hat? Ich meine es ist Nathalie.. " hackte ich zur Sicherheit noch einmal nach. "Ja. Ich meinte mich daran zu erinnern das sie panische Angst vor Clowns hat, da sollten wir besser nicht übertreiben, es kann ein einfacher Geburtstagsclown sein. Nicht das sie noch eine Panikattacke bekommt weil ihr als Pennywise verkleidet rumgeistert. Und ich denke Ghostface sollte ihr auch einen Schrecken einjagen. Besonders wenn der Strom in ganz Paris ausfällt.. " Mein Vater grinste bei diesen Worten. " Danke Alt- eh ich meine Moniseur.. " meinte Nino. " Natürlich. Morgen pünktlich um Mitternacht wird in ganz Paris der Strom für 20 Minuten ausfallen. Der Bürgermeister war zwar nicht sonderlich begeistert aber seine Tochter hat ihn.. überredet.. " Versicherte er uns.

 - Halloween -

Es war bereits Dunkel draussen. Adrien war mit seinen Freunden auf einer Halloween- Party, Gabriel und ich bleiben im Haus und arbeiteten. " Dieses blöde Internet! " zischte ich als mein Pc erneut Netzwerk Probleme hatte. Als er dann auch noch flackerte und irgendwelche Stimmen zu hören waren, war endgültig Schluss. " Gabriel, ich denke ich gehe ins Bett." murmelte ich, doch dann viel der Strom endgültig aus. Auch von draussen kam kein Licht mehr herein, ausser die schwache Beleuchtung des Vollmonds. " Nathalie..? " fragte Gabriel, seine Stimme klang leicht Panisch. " Wo bist du Gabriel? Ich kann dich nicht sehen.. autsch! " Ich lief direkt in den Ecken meines Schreibtisches. " Alles in Ordnung?" " mhm.. nur ein blauer Fleck. " gab ich als Antwort. Wir fanden zueinander. Gabriel griff nach meiner Hand, seine war angenehm warm, meine hingegen war kalt. " Komm, vielleicht liegts an der Sicherung."  Wir tasteten uns langsam zur Tür. Ich drückte dagegen, zog und rüttelte allerdings bewegte sie sich kein Stück. " Verschlossen!" Mir war nicht mehr ganz wohl bei der Sache, ich hasste alles was mit Grusel zu tun hatte. Oft genug wurde ich von meinen Eltern an Halloween zu Tode erschreckt. Ich hörte leise Schritte. Gabriels konnten es nicht sein, er hielt immer noch meine Hand. " Wer ist das? " flüsterte ich, meine Panik stieg ein wenig. " ich.. ich weiss nicht." 

Ich wusste wirklich nicht wessen Schritte das waren. Adrien und ich hatten davon nicht gesagt, auch nicht das mit der Tür. Eigentlich wollten wir nur Nathalies Pc manipulieren und dafür sorgen, das die gruseligsten Teile einiger Horrorfilme gezeigt wurden. Es leuchtete etwas auf. Erst waren es zwei Punkte, danach waren es sechs. Ich spürte das Nathalie meine Hand loss lies und nach Vorne ging. " Nathalie.. nicht!" wisperte ich, allerdings war es zu spät. " Das sind deine Modepuppen! " kreischte sie leise. Dennoch wich sie nicht zurück. Sie wollte eine der Puppen gerade packen und zurück schleudern, als diese ihr einen spitzen Gegenstand gegen den Hals drückte. Ein Messer. " Es ist keine Fälschung.. " wisperte sie leise und bewegte sich nicht. Ein echtes Messer. An Nathalies Hals. War das noch Adriens Plan oder war da jemand anderes am Werk? Sie schien wieder klar denken zu können, denn sie machte irgendetwas. Ich wusste nicht was, allerdings waren danach beide Puppen weg von ihr. " Auhaa!" machten die beiden. Nathalie flüchtete sich in meine Arme. " Hast du dich verletzt?" fragte ich so schnell ich konnte. " nein.. schnell weg hier!" Endlich ging diese Gottverdammte Tür auf und wir traten leise heraus.

Als wir die Tür öffneten, einen Schritt nach vorne machten, spürte ich etwas Hartes an meinem Schädel, ebenso wie etwas flüssiges. " Ist das dass was ich denke das es ist?" frate Gabriel entgeistert. " Ich hoffe es ist nur Fake Blut.." murmelte ich. Etwas flackerte. Etwas weisses, helles. Es war Schwerelos, schwebte zwischen schwarzem Nebel. " Wie konntet ihr es wagen meine Puppen zu beseitigen?! Ich hoffe mein Blut Bad hat euch gefallen." Die Stimme des Geistes war bedrohlich, klang schwer, rau und tief. Viel zu tief um von einem Menschen gesprochen zu werden. Aber dennoch glaubte ich das es nur ein Hologramm war. Ich ging auf das Gespenst zu. Stellte mich direkt davor und hoffte somit das Licht eines Beamers auf mich zu ziehen. Aber da war kein Licht. Ich berührte den Geist und er war real. Aus festem Material. " Der ist ja echt! " Meinte auch Gabriel als er neben mich trat. " Lauf!" kreischte ich und rannte die Treppe hoch. Die Sicherungen des Hauses befanden sich in Gabriels Zimmer. Ich stolperte und rutschte auf der Treppe aus. Ich landete in den Armen des Geistes. Ein Aufschrei später holte mich Gabriel und zog mich nach oben. Auf der gesamten Treppe flackerten Kerzen auf, Schädel und andere Knochen lagen herum. Unheimliches Lachen, Schritte, Schreie und Türknarren war zu hören. An der oberen Treppe stand auf einmal ein Sensenmann der Gabriel fast Köpfte, ein paar Tritte weiter befand sich dann ein Vampir der mich zu Boden riss. Ich spürte tatsächlich einen Biss und schrie auf. Das war alles andere als ein Harmloser Halloween Streich. Wieder krachte die Sense neben mir in die Treppe und blieb stecken. Gabriel bleib wie Angewurzelt stehen, ich weinte und schrie vor lauter Angst. " Lauf! " schrie ich, der Vampir liess kurz von mir ab und ich rappelte mich auf. Gabriel zog mich mit, es waren nur noch wenige Stufen bis zu seinem Zimmer. Franken Stein liess auch noch grüssen und ein Zombie mit offenem Schädel war auch noch hinter uns her. Solange keine Clowns kamen, war es noch nicht mal so schlimm. Naja schon so dass ich das nie wieder erleben wollte, aber alles war besser als Clowns. Wir rammten die Tür, öffneten sie und Ich rannte direkt in einen Roten Ballon, Gabriel hingegen erst in Joker und dann in Harley Quinn. " Nein!" schrie ich laut auf. Nicht noch Pennywise. Alles bloss das nicht. Plötzlich war Ghostface  dann auch noch da und hielt Gabriel davon ab den Notfallstromgenerator einzustellen. Das alles wurde zu viel für mich. Licht aus machen- Okay- Bildschrim flackern lassen- Völlig Okay- das ganze Haus in ein Spuckschloss verwandeln- NEIN! Ich war wie erstarrt. Kindheitserinnerungen, Tränen, Panik. All dies Stieg in mir auf. Ich konnte mich nicht bewegen, war vor Angst gelähmt. Bewegungsunfähig. Gabriel schien sich befreit zu haben und ich kriegte meinen Mund auf. " Falls wir das hier nicht überleben.. will ich das du weisst.. dass- " Der Strom ging an. Gabriel hatte es geschafft bevor ich ihm sagen konnte das ich ihn liebte. Ich erstarrte erneut. Von der Decke hingen Riesige Vogelspinnen, auf dem Bett sass Annabelle und Pennywise. Mein Atem beschleunigte, Tränen stiegen mir in die Augen. " Es ist vorbei.. " Gabriel zog mich dicht an sich. Wir waren komplett voller Fake Blut, ich hatte zwei Abdrücke von vampirzähnen und am Hals eine ganz dünne Linie die auf das Messer deutete das die Puppen hatten. " Shh.. Es ist alles gut. Es war nur ein Streich.. auch wenn ich nicht weiss wie Adrien das angestellt hat. Jemand Lachte.  All die anderen Figuren waren nur Attrappen- bis auf Ghostface, unter der Maske verbarg sich Adrien. " Du warst das?! " fragte ich entgeistert. Meine Knie zitterten, meine Beine hatten kaum noch halt. Gabriel nahm mich sanft auf die Arme und ich vergrub meinen Kopf in seiner Schulter. " Ich hatte gesagt du sollst nicht Pennywise einbringen! Die rede war von Ghostface, einem Geburtstagsclown und ein wenig Flackern des Bildschirms während das Licht ausgeht, aber nicht so ein Zirkus! " zischte Gabriel. " Du hast ihm auch noch geholfen?!" Ich sah ihn mit Tränen in den Augen an. Gabriel wusste wie sehr ich Clowns hasste, er wusste allgemein das ich Grusel Kram nicht mochte. " Es tut mir leid.. ich wollte nicht das es so ausgeht. Eigentlich sollte ein Clown einmal durchs Büro laufen und mit Ghostface während das Licht aus ist einen langsamen Walzer tanzen. " murmelte er. Ich schluchzte laut. " Wie habt ihr das eigentlich fertig gebracht? Wir waren ungefähr 5 Minuten im Büro eingesperrt und sind 2 Minuten lang die Treppe hoch. War so ein rieeesen Aufwand wirklich nötig für die 7 Minuten?! " Gabriel schien wütend. "Ehh.. Naja ich hab meine Freunde gefragt ob sie mir helfen können. Nino und Max waren für den Sound zuständig, Julika, Rose, Luka , Kim, Sabrina, Alix und Alya haben die Deko besorgt und Platziert und Marinette hat die Kostüme gemacht. Chloe und ich waren dann für das Make up und die Accesoirs zuständig. Danach haben manche Rollen bekommen. Nino und Alya waren die Puppen, Ivan war Frankenstein, Kim war der Sensenmann, Sabrina war der Zombie Alix der Vampir und ich war Ghostface.. " erklärte Adrien. In der Zeit hatte ich aufgehört zu weinen und zitterte nur noch ein wenig.

Gabenath ShortsWhere stories live. Discover now