Prolog: Das Gesetz der Drachenkrieger

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Das Heulen der Wölfe drang über die Lichtung und dunkler Nebel wallte wie eine Gestalt aus Schatten über die Bergspitzen. An einem dunklen Bergsee war eine Höhle aus der Asche und Rauch in die klare Nacht aufstieg. Auf der Lichtung brannte ein Feuer, so groß und gewaltig, wie ein Drache selbst. Blitz, Donner, Schatten und Flamme saßen um das Feuer, das zweimal so groß war wie zuvor. Die Drachenkrieger, die zu den vier Reichen gehörten. Blitz aus dem Reich, der Himmelsdrachen. Donner, aus dem Reich der Erddrachen. Schatten, aus dem Reich der Wasserdrachen, und Flamme, aus dem Reich der Feuerdrachen. Frost, die Kriegerin und einzige weibliche Anführerin des Eisreiches, fehlte seid jeher da die Drachen-Krieger des Eisreiches als ausgestorben galten. Jeden halb und Vollmond versammelten sich hier die vier Drachenreiche und führten ein Ritual durch, das die Bindung der Reiche stärken sollte. Es war jedoch ein Mysterium, das alle Eisdrachen verschwunden waren. Manche behaubten, das ein anderer mächtiger Anführer Frostgetötet hätte, weil sie sich gegen das eiserne Drachen-Krieger Gesetz gewandt hatte, und Anführerin wurde, obwohl sie nicht männlich war. Es gab drei wichtige Gesetze, im reich der Drachen, drei Gesetze, die bei verstoß zum tot führen können. Flamme begann, eine mächtigen Feuerstrom in das riesige Feuer zu speien. Schatten viel ein, er speite jedoch eine blaue Flamme, die aussah wie flüssiges Wasser. Blitz und Donner strafften ihren mächtigen Körper an und fingen ebenfalls an. Donner, speite eine braune flamme die aussah wie bröckelnde Erde und Blitz einen riesigen Windstoß, der einen Drachen hätte locker über ein ganzes Reich schleudern können. Die Schuppen der vier begannen zu leuchten. Jeweils in den Farbenblau, braun, Silber und rot. „Es ist soweit" hob Blitz an zusprechen. „Wir sollten nun, einen nachkommen wählen" Sprach Donner weiter. Schattens kräftige stimme erhallte über die Lichtung „Mondreich, wir bitten euch uns die Tore zu öffnen und uns zu zeigen wer unser nachkomme werden soll" „Wir versprechen ihnen alles zu lehren und ihnen den richtigen Weg stets zu erweisen" Führte Flamme den Satz zu ende. Die Flamme fauchte wild auf und Äste, Zweige und Laub wirbelte vom Boden auf. „Die Geister beraten sich!" Fauchte Flamme laut, um über den Wind der Ohrenbetäubend laut durch den Wald röhrte, hinweg die Stimme zu erheben. „Ihr mächtigen Geister, lasst das Licht das stehts diese Senke erleuchtet hatte, nun über uns walten, und uns den richtigen weg weisen, den wir wählen sollten um unsere Nachkommen zu erwählen!" Jaulten alle vier Drachen auf. Die Flamme gab einen zischenden laut von sich, dann erlosch sie. Alle Drachen schwiegen und blickten erfürchtig in die Mitte der Senke, wo sich ein riesiger Kristall aufgetan hatte. Ein Kristall mit jeweils vier scharfkantigen Seiten. Auf jeder Seite spiegelte sich eine Gestalt, eine Drachen Gestalt. Schatten neigte den Kopf, dann erhob er das Wort. „Dunst wird meine Nachkomme sein!" Jubel breitete sich wie ein leiser Sturm unter den vier Drachen aus. Dann übernahm Blitz. „Wolke, ist der erwählte meinerseits" wieder brach jubel aus. Donner trat vor. „Fels wird das Erdreich vertreten!" kündete er an. Erneut hallte der Jubel in der Senke. Endlich trat Flamme vor. Im selben Augenblick erstarrte er. „Ich...kenne diesen Drachen nicht" stotterte er. „Was?" schnaubte Schatten ungläubig. "Ein Aussenjäger?" Fragte Donner..."Ich weiß es nicht" gab Flamme zu. „Aber ich weiß das er anscheinend „Phantom" heißt" „Ungewöhnlicher Name" Grollte Schatten. „Er gehört anscheinend nicht zu den Reichen" riet Blitz. „Natürlich tut er das! Er muss!" beharrte Flamme. Blitz schluckte mühsam. „Wir müssen zurück zu unseren Reichen, Flamme, mit diesem Problem musst du dich alleine zurecht finden, so will es das Gesetz" Mit diesen Worten flog der Anführer der Himmelsreiche davon, im folgte Schatten. Donner verabschiedete sich mit einem mitleidigen Blick von Flamme und schwang sich dann ebenfalls in die Luft. "Oh Sterne habt ihr das wirklich gewollt?" Knurrte er voller Kummer und flog dann in Richtung des Feuerreiches. Zurück blieben nur der Kristall, dessen Licht immer schwächer wurde, und dann gänzlich erstarb, und der dunkle Nebel, der alles und jeden drohte zu verschlingen.

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