-11- Unfall

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Ich geh in die Richtung, aus der das Geräusch kam

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Ich geh in die Richtung, aus der das Geräusch kam. Als ich ihn sah, bemerkte er mich nicht. Ich bleib stehen, er schlägt immer wieder gegen den Container. Als ich das sehe, laufe ich zu ihm und greife ihn am Arm, damit er sich nicht weiter verletzt.

Er schaut zu seinem Arm und dann zu mir, aber dreht sich direkt wieder weg. "Tessa, du hattest sowas von Recht. Ich bin so ein Idiot." Aus seiner Stimme höre ich Enttäuschung und Verzweiflung. Dann schlägt er wieder zu.

"Blake hör auf verdammt. Sie hat alle geblendet und hat uns alle Verarscht." "Ja, aber am meisten mich. Du warst die einzige, die das gecheckt hat." "Hör auf dir Schuldgefühle zu machen. Sie war gut darin, Männer um den Finger zu wickeln. Ich bin eine Frau und weiß auch, was andere Frauen denken."

Ich greife nach seinem Gesicht, dreh diesen zu meinen, damit er mir in die Augen schaut. "Also hör auf, dir die Schuld zu geben. Ich bin immer für dich da. Sie ist es nicht wert und sie wird ihre Strafe bekommen." Seine Augen werden glasig und eine Träne läuft seine Wange runter. Das bricht mir das Herz.

*Schuss* *Schuss*

Wir hörten die zwei Schüsse, dabei zuckte ich leicht zusammen. Blake sieht das und nimmt mich in den Arm. Ich weiß was passiert, wenn man die Gang verrät, ist das ein Todesurteil.

"Na hast du dich beruhigt. Sie kann jetzt nun keinen mehr verarschen." hören wir Cedric hinter uns. Wir beendeten die Umarmung. Und nickten ihm zu. "Auf euch wartet das Rennen, aber bereitet uns keine Schande. Auch wenn ich weis das ihr gut seid. 50% lasst ihr bei Diego, die holen wir dann ab und rest könnt ihr behalten." Damit dreht er sich um und geht.

Ich schau hoch zu Blake, der jetzt wieder ein ernsten Blick drauf hat.

"Wir müssen los Tessa." "Bist du sicher, dass du fahren kannst? Du bist total auf gebracht, ich will nicht das du was dummes machst." Frag ich ihn. "Ja bin ich, es ist unsere Pflicht. Keine sorge Babe, mir passiert nichts." Kurz sah er mich an, aber sein Blick bereitete mir Angst.

Dann geht er los zu den Autos. Ich folge ihm direkt und steige in mein Auto ein. Er fährt mit hundertachtzig Sachen los. Ich beeile mich, starte mein Auto und fahre ihm hinterher. So eilig hatte er es noch nie.

Nach zwanzig Minuten kamen wir an. Ich steige aus und folge Blake. Beim Veranstalter erfahren wir, wer wann startet. Zuerst Blake, dann ein anderer und dann ich.

Blake fährt dann sofort zum start. Ich gehe zu ihm ans Fenster. Als ich ihn an sehe, sehe ich immer noch Wut in seinen Augen.

"Blake, sei bitte vorsichtig. Hast du mich verstanden?" "Geb mir ein Kuss und ich werde heute zeigen, wer Blake Johnson ist." Er macht mir langsam echt Angst. Sein Nachname sagt er nie. Weil es ihn, an seine Vergangenheit erinnert.

"Blake bitte, vergiss nicht, dass ich dich brauche. Du bist meine Familie, bau keinen Scheiß." flehe ich ihn an. Er legt eine Hand auf meine Wange und streichelt diese mit seinem Daumen. "Keine Sorge, mir passiert nichts." Dann lässt er sie wieder los.

Diego gibt Bescheid, dass sie die Motoren aufheizen sollen. Ich gebe mit Tränen in den Augen, Blake einen Kuss auf die Stirn.

"Vergiss bitte nicht, dass ich dich brauche." Dann entferne ich mich von seinem Wagen. Blake schließt sein Fenster. Diego zeigt, dass es losgeht. "3.....2.....1.....Los!" und mit quietschenden Reifen fahren beide los. Ich habe noch nie im Leben so viel Angst um ihn gehabt, wie jetzt gerade.

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Blake liegt weit in Führung, er wird auch immer schneller und schneller und schafft es durchs Ziel. Er hat gewonnen. Ich sehe, wie er versucht zu bremsen, aber durch seine Geschwindigkeit klappt es nicht. Dann hört man nur noch einen Knall.

"BLAKE NEIN!" so schnell wie ich konnte, renne ich zu ihm. Ich komme beim Wagen an und sehe die Fahrertür auf stehen, etwas weiter weg vom Wagen liegt Blake, verletzt. Ich renne zu ihm und lass mich direkt neben ihn auf die Knie fallen.

Er Blutet stark am Kopf, er hält sich an den Rippen, die wohl gebrochen sind, der andere Arm liegt einfach am Boden und bewegt sich nicht. Sehr wahrscheinlich gebrochen. "Ich hab immer gesagt, Sicherheitsgurte braucht man nicht, sonst hätte ich nicht aus dem Wangen springen können." Ich schaue ihn geschockt an, wie kann er noch so einen Spruch rauslassen?

"Du Idiot, du bist fast draufgegangen. Du kannst froh sein, dass du einen Schutzengel hattest. Jeder andere wäre nicht mit der hohen Geschwindigkeit aus dem Auto gesprungen." Erst jetzt bemerke ich, dass meine Wangen nass sind.

"Ich hab ein Krankenwagen gerufen, die sind gleich da." Ruft die bekannte Stimme von Diego zu mir. Ich dreh mich in die Richtung und sehe wie er zu uns läuft.

"Tessa, du solltest die Santoro's anrufen, die müssen, dass hier in die Hand nehmen und das vertuschen. Blake, was stimmt nicht mit dir? Du bist fast verreckt." Wir hören die Sirenen, die immer näher kommen. "Ich muss schnell abhauen, Tessa ruf sie an und verschwinde auch schnell von hier."

"Nein, ich kann ihn hier nicht zurück lassen, ich regel das schon." Diego nickt mir zu und rennt los zu seinem Auto. Die anderen sind auch schon alle verschwunden.

Ich kann Blake nicht hier alleine lassen. Nie haben wir uns im Stich gelassen. Ich nehme mein Handy und rufe Cole an. Es klingelt und sofort geht er ran.

"Cole, hier ist Tessa. Blake hatte ein Unfall, er ist schwer verletzt und sein Auto ist ein total Schaden. Diego hat den Krankenwagen gerufen. Die sind auch gleich da. Ich bin bei Blake. Was soll ich machen?" hau ich ohne Pause raus.

"Tessa, du haust so schnell ab wie du kannst, um den Rest kümmere ich mich."

"Nein ich lass ihn nicht zurück. Er ist meine Familie." schreie ich in den Hörer.

"Tessa, bleib ruhig, ich hab es verstanden, dann sag den Sanitäter, du weißt nicht wie es passiert ist, du kennst ihn nicht und hast ihn so aufgefunden."

Jetzt merke ich erst, wie ich Cole angeschrien hab.

"Okey." kam mir nur raus und somit legte er auf.

Der Rettungswagen kam, die Sanitäter springen aus dem Wagen und laufen zu mir. "Gehen sie zur Seite." Schiebt mich einer weg. Ich stand immer noch unter Schock und weinte.

Einer der drei Sanitäter kommt auf mich zu. "Was ist passiert?" fragte er mich. Ich erzählte das was mir Cole gesagt hat, der Sanitäter bittet mich zu meinem Wagen zu gehen. Sie kümmern sich um ihn, jetzt wird mir bewusst das Blake bewusstlos ist und nicht mehr ansprechbar.

Ich habe so große Angst um ihn und mein Herz tut mir weh. Ich weinte und wollte einfach nur zu ihm. Aus Verzweiflung fange ich an zu schreien. "Signora, kennen Sie diesen Mann?" fragte der Sanitäter mich.

"Bitte helfen sie ihm, Bitte." "Signora, kennen sie diesen Herren?" "Nein, aber helfen sie ihm Bitte." flehe ich ihn an. "Bleiben sie ruhig. Sie stehen unter Schock. Er ist stabil. Er hat das Bewusstsein verloren, durch seine Kopfverletzung. Wir nehmen ihn jetzt mit. Könne sie noch fahren?" als er das fragt, bekomme ich Panik. Ich hatte keinen mehr außer ihn. Wir sind alleine.

Jason kannte ich noch nicht lange. Luke, Nina und April waren meine Freunde, aber sie wussten vieles nicht. Blake und ich, wir waren Familie.

Wir haben keinen Tag ohne den anderen verbracht seitdem wir uns kennen. Wenn ihm was passiert, bin ich ganz allein. Er ist der wichtigste in meinem Leben. Jetzt bemerkte ich erst, dass ich bei meinem Wagen bin.

Vom Weiten sehe ich, wie der Krankenwagen mit Blaulicht und Sirene weg fährt. Aus Verzweiflung fing ich an zu schreien und schrie so lange, bis ich heiser wurde. Dann steige ich ins Auto und fahre schnell zum Krankenhaus.

Unleashing Passion: The first Love Connection - Band 1Where stories live. Discover now