Chapter three

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Etwas belustigt schaute Harry ihn an, doch Louis meinte es todernst. 

"Dass der Mond wunderschön ist, Louis. Findest du nicht?" 

Louis schnaubte. Verarschen konnte er sich selber. "Ich weiß, dass es eine Bedeutung hat. Also sag schon!" Harry lachte leise und schaute hoch zum Mond. Louis war zwar genervt, folgten den grünen Augen nach oben. Er war zwar wirklich wunderschön, doch Louis wurde das Gefühl nicht los, dass es etwas viel bedeutenderes auf sich hatte. 

Ein kalter Wind wehte in dieser Nacht. Anders als in der letzten. Etwas neidisch schaute Louis fröstelnd zu Harry, der entspannt in seiner Decke eingepackt den Nachthimmel beobachtete. 

"Du kannst einfach herkommen", meinte Harry ruhig und wandte den Blick nicht von der Schönheit des Himmels ab. Seufzend gab sich Louis geschlagen. Ihm war einfach zu kalt. Er packte schon bei 15 Grad die Winterjacke aus. 

Harry streckte seinen einen Arm mit der Decke aus, damit Louis sich drunter setzen konnte. Doch anders als gedacht nahm Harry seinen Arm nicht weg, sondern legte ihn um Louis' Schulter, was diesen sich das Grinsen verkneifen ließ. Er war ja nicht mal wirklich verliebt, doch trotzdem war er schwul und der Körperkontakt zu einem hübschen Jungen ließ doch wohl jeden Grinsen. 

Harry betrachtete ihn dabei nur schmunzelnd.

Vorsichtig, als wäre es verboten, lehnte Louis seinen Kopf an Harrys Schulter an und genoss die Wärme in seinem Körper. Harry war warm und die Decke um sie machte es noch besser. "Du bist süß, Louis", meinte Harry nach einer Weile und fing an von Louis' Schulter über dessen Arm zu streichen. Louis genoss es einfach. Er ging nicht auf die Worte ein, sondern betrachtete den Mond und grübelte weiterhin, was es mit Harrys Worten auf sich hatte. 

"Der Mond ist wunderschön, nicht wahr?"  

The moon is beautiful, isn't it?Where stories live. Discover now