Türchen 2

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Ich hab's leider nicht mehr geschafft Korrektur zu lesen, trotzdem viel Spaß beim lesen der nächsten 535 Wörter

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POV Rezo:

Wir begaben uns also in unser altbekanntes Podcast Aufnahme Zimmer.

Ju und ich ließen uns in die beiden roten Sessel fallen. Ich schaute ihn erwartungsvoll an, aber er verstand es anscheinend nicht, also fragte ich:

"Warum bist du so spät? Gab es wieder einen Zwischenfall beim Drehen?"

POV Ju:

Er interessierte sich dafür, warum ich zu spät war?

Ok, dann erzähle ich mal...

Als ich fertig mit der Geschichte war, sah ich in Rezos Augen verschiedene Emotionen.

1. Traurigkeit. Aber warum, fragte ich mich.

2. Sorge, macht er sich mal wieder Sorgen um mich?

3. Stolz. Warum diese Emotion in seinen Augen aufblitzt, wusste ich nicht.

Plötzlich stand Rezo auf und kam auf mich zu.

Was passierte hier?

POV Rezo:

Ju erzählte, warum er diesmal zu spät war. In mir sammelten sich die Emotionen.

Zum einen Traurigkeit, darüber, dass Ju so viel mitmachen musste und so viele Schicksalsschläge gegen ihn spielten.

Eine andere Emotion war Sorge. 

Warum? 

Ganz einfach. Ich sorgte mich um ihn. Ich habe Angst, dass er sich mal wieder überarbeitete, ausgerechnet in der schönsten Zeit des Jahres.

Die letzte Emotion, die ich spürte, war Stolzheit. 

Ich war stolz auf ihn. Auf meinen (nur) besten Freund. Er machte so viel, arbeitete so viel und das nur, um seine Community mit einem noch überragenderem Video als letztes Mal zu überraschen. Ich war stolz auf ihn, weil er durchzog, was er machte.

Ich war verdammt stolz auf ihn. 

Ich konnte nicht anders, ich musste aufstehen und auf ihn zu gehen.

Ich streckte ihm meine Hand hin, um ihn hochzuziehen. 

Er schaute mich verwirrt an, nahm allerdings meine Hand, damit ich ihn hochziehen konnte, sobald er stand, schloss ich meine Arme um ihn, so fest wie schon lange nicht mehr.

Erst erwiderte er die Umarmung nicht, aber dann ließ er sich fallen, in meine Arme, ein stummes Danke, was ich aber wusste, zu verstehen.

Ju konnte noch nie so gut mit Worten. Er war immer mehr der Typ gewesen, der durch stille Taten seine Emotionen ausdrückte. 

Wie damals, als er Julia als Dank dafür, dass sie immer bei seinen Videos mitspielte etc. ein Autogramm von Taddl besorgt hatte und es ihr gegeben hatte. 

Es wäre nicht Ju gewesen, wenn er Julia einfach Danke gesagt hätte.

Jetzt, hier, in diesem Moment, wurde mir nochmal mehr bewusst, wie dankbar ich eigentlich dafür war, dass ich einen so tollen Freund wie Ju an meiner Seite hatte.

POV Ju:

Er umarmte mich einfach.

Gott wie sehr habe ich diese Umarmung jetzt gebraucht.

Ob er wusste, wie sehr ich sie brauchte? Wahrscheinlich schon.

Für Rezo war ich schon immer wie ein offenes Buch gewesen. 

Er kannte mich einfach zu gut.

Es brauchte kurz. Aber dann konnte ich mich in die Umarmung fallen lassen. Es tat gut. Einfach da stehen zu können, ohne an den ganzen Stress zu denken, den ich hatte.

Zugegeben, den meisten machte ich mir selbst.

Die Community erwartete nicht, dass ich den gesamten Advent lang durcharbeite, das waren leider meine eigenen Ansprüche.

Manchmal verdammte ich meinen Kopf dafür, dass ich so dachte, auf der anderen Seite hat mir dieser Kopf schon sehr oft mein Leben gerettet.

Also war er wohl doch für etwas zu gebrauchen.

Juzo AdventskalenderTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang