Warrior Cats-Escape Blood-Blood City

Kapitel 9

Life of Luxury und Honig schwitzten nach dem Spielen mit Weide,die immer noch genug Energie besaß um zu ihrem Adoptivvater Sieg zu laufen.
Life of Luxury hatte sich nun mit der fremden Kätzin einen schattigen Platz gesucht und versuchte mehr über Honig,aber auch über das Lager herauszufinden.
"Ich und meine Freunde sind keine Rebellen,wollten uns aber nicht kontrollieren lassen."

Honig sah sie an,als wäre sie geisteskrank. "Warum habt ihr ihnen nicht gehorcht? Ich bin auch keine Rebellin,aber weil ich zur falschen Zeit am falschen Ort war haben sie mich auch hierher gebracht. Manche von den Rebellen,die in meinem Viertel gelebt haben,sehe ich hier herumlaufen...ich wünschte mir einfach nur dass endlich mal Gerechtigkeit eintritt."

Life of Luxury hörte der weißen Kätzin nachdenklich zu und beobachtete einen Schmetterling.
"Werden wir nicht irgendwann freigelassen?" murmelte sie.
Honig antwortete nicht.

"Honig?"

"Äh,sorry...ja?"

"Hast du mir zugehört?", wollte Life of Luxury etwas entäuscht wissen.

"Oh...na klar.Ich wüsste schon was,aber man bräuchte mehrere.Triff mich morgen Nacht einfach bei den Büschen und der toten Erle da drüben." Honig grinste und stolzierte elegant davon.

Der Schmetterling,den Life of Luxury beobachtet hatte, folgte der weißen Kätzin. Das war jetzt komisch. Aber ich glaube,ich kann ihr vertrauen.

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Der Mond war dünn wie eine Kralle,als Life of Luxury ihre Gefährten leise und vorsichtig weckte.
Killer schüttelte den Kopf und gähnte knurrend.
"Was ist denn?Ich hatte einen sehr schönen Traum."
Life of Luxury lächelte sanft und erklärte: "Heute ist unsere erste und letzte Nacht hier. Blut mag vielleicht die Macht über die Stadt gewonnen haben,doch über uns hat er keine. Kommt mit und haltet euren Mund."

Sieg und Killer sahen sich an. Murrend trottete die Gruppe hinter Life of Luxury durch den dunklen Hof, immer bedacht darauf, sofort wegzulaufen. Sogar Weide verhielt sich ruhig.

Honig erwartete Life of Luxury schon schelmisch grinsend. "Hey." begrüßte sie die kleine Truppe. "Hier sind ein paar Kuhlen im Baum,dort können wir hochklettern."

Jetzt verstanden auch die anderen. "Warte was?" ,keuchte Killer und Lory brummte: "Wir können nicht ohne die anderen ausbrechen!"

Honig wandte sich an Lory. "Was meinst du?" "Na, Pjetrick und die Hauskätzchen in Haus D!"
Honig verdrehte die Augen.
"Wusstet ihr das ernsthaft nicht?D,E und F,dass sind die Häuser bei denen man sofort umgebracht wird." Honig drehte sich um und wartete,bis Lory den Baum erklommen hatte.

Weide fragte verwirrt: "Honig?Kommst du nicht mit?"

In dem Moment kreischte Honig ohrenbetäubend: "Ausbrecher!Wachen! Hilfe!"

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"Verräterin!", fauchte Killer und sprang auf die andere Seite des Zaunes. Life of Luxury folgte ihm ohne zu zögern.
Honig zeterte immer noch so laut herum,sodass andere Insassen aufgeregt aus den Zellblöcken auf den Hof schauten.

"Lauft!",rief Life of Luxury und kam gleich ihrem Vorschlag nach. Sie spürte den Atem ihrer Freunde hinter sich,während sie in den Wald raste und geschickt Disteln und anderen Büschen auswich.

Je weiter sie liefen,desto weniger konnte man den Lärm vom Gefängnis hören. Life of Luxury keuchte und hörte erst auf zu laufen,als sie an einem alten Haus ankam.

"Warum hat sie das getan?", fragte Weide ängstlich. "Das musst du nicht verstehen.", antwortete Sieg krächzend. Es war eine Totenstille.

Lory tappte zu einem kleinen Teich,gleich neben einem alten hölzernem Haus. Gierig trank sie.

"Kommt Leute! Das tut gut!", rief sie.
Weide maunzte verärgert. "Ich habe Hunger,ich will nichts trinken!"

Life of Luxury prüfte die Luft. Kiefernnadeln,Maus,Katzen,Heu.

"Ich glaube da drüben ist eine Scheune mit Mäusen."

Killer lächelte. "Dann können wir in Ruhe essen und schlafen. Kommt schon!" Mit diesen Worten marschierte er zur Scheune.

Wir sind dem Tod UND der Stadt endlich entronnen. Eigentlich kann es nicht besser laufen,oder?