Kapitel 2 - eingebildetes Arschloch

162 12 4
                                    

:)

Mittlerweile war ich seit einer Woche hier in New York auf der HighSchool und ich hätte niemals gedacht, dass ich in einer so kurzen Zeit Freunde finden würde

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Mittlerweile war ich seit einer Woche hier in New York auf der HighSchool und ich hätte niemals gedacht, dass ich in einer so kurzen Zeit Freunde finden würde. Lore und Silas waren mir echt ans Herz gewachsen, auch wenn ich es ihnen nicht oft zeigte. Beide akzeptierten meine 'etwas schräge' Art.

Heute war Samstag und ich ging wieder Trainieren. So sehr ich auch Kickboxen liebte, Juri, mein Trainer, konnte manchmal wirklich streng sein. Trotzdem liebe ich ihn.

Ich kenne den Europäer schon von Miami, er war ein Freund meines alten Trainers und daher habe ich ihn oft dort gesehen. Seit Anfang der Ferien arbeite ich sozusagen mit ihm zusammen und es macht wirklich Spaß.

"Halli Hallo mein liebster Jurilein" "Stellachen, schön dich auch mal wieder zu sehen", antwortete er mir, "wie wärs, da du dich schon so lange nicht blicken lassen hattest, läufst du heute extra 10 Runden mehr" "Klar doch." Lachend fing ich mit dem Aufwärmen an.

Als ich damit fertig war, zog ich mir meine Boxbandagen, sowie Boxhandschuhe an und lies meine ganzen Frust der Woche an einem Boxsack raus.

Irgendwann wurde ich unterbrochen: "Stella, stop mal. Du schlägst bestimmt schon eine Stunde auf den Boxsack ein. Beruhige dich und dann üben wir neue Techniken" Eine Stunde?
Wahrscheinlich war ich wieder so vertieft in meinen Gedanken.

Ich erinnerte mich an die Kommentare, die ich im Laufe der Woche von Schülern bekam.
»Du komische Hure« »Wenn Vinzenz zurück kommt,wird er dich fertig machen« »Eingebildete Schlampe«

Vinzenz, Silas' Bruder. Er war im Moment auf Klassenfahrt, aber alle meinen, dass wenn er mich sieht, er mich fertig machen würde.

Ich verstehe nicht, was alle immer mit ihm haben. Er kennt mich noch nicht mal. Außerdem was soll er mir auch antun. Ich meine, als ob er so krass ist.

Wie auch immer. Ich begann, mit Alex neue Angriffsmethoden zu üben. Ich bin zwar gut, aber noch lange kein Profi.

Nach insgesamt 3 Stunden Training war ich fertig. Kurz bevor ich gehen wollte, hielt mich mein Trainer auf: "Ach, Stella, ich habe ja ganz vergessen dir etwas zu sagen. Heute Abend ist ein Rennen, speziell für Motorräder. Ich dachte, du hättest Lust."
"Alles klar, bin dabei. Bis später" Wir verabschiedeten uns und ich fuhr nach Hause.

Ja, wie schon mal erwähnt, fahre ich für mein Leben gern Motorrad, was ich dank meines Onkels lernte, ich kenne ihn mittlerweile nicht mehr, aber auf jeden fall kam ich dann auch irgendwie zu illegalen Rennen und Kämpfen. Kämpfe sind aber eher selten. Diese Aufregung, die man bekommt, wenn man ein Rennen fährt oder kämpft, ist unglaublich. Vorallem wenn man gewinnt.

Als ich mich am Abend für das besagte Rennen fertig machte, klingelte mein Handy.
Es war ein Anruf von Silas:

Silas: Hey Stella, ich bins, Silas

My ride into hell - where are you?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt