Kapitel 2

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Isac sah mich nun wissend an und holte seinen schwarzen Mantel, der nur noch nach Blut roch. Aus einer Kiste, kramter er seine Pistole und sein Messer.

Wir verließen die Lagerhalle in der wir ,,leben". Ich schnappe mir nun ebenfalls meine Gifte und eine einfach zu bedienende Pistole, da ich nicht sehr gut im Nah- oder Weitkampf war. Das einzige in dem ich wirklich gut war, war Gifte und die verschiedensten Gase herzustellen. Das war schon immer viel interessanter als einfach mit dem Messer in jemanden einzustechen. Isac verstand das nicht, aber ich glaub ich war schon immer eine gute hilfe mit meinen Giften und Gasen für ihn, da ich auch schon ein Gas entwickelt habe, das die Körper von Leichen verschwinden lässt. Das Testen wir heute aber nochmal.
Somit gingen wir los und suchten uns wieder irgendeine Gasse aus, die nur irgendwelche idioten betreten würden.
Unsere ersten Opfer kamen schon, sie waren beide betrunken und taumelte die Gasse entlang. Sie sahen aus, als wären sie schon in den 30ern oder so. Es interessiert uns ja eh nicht ... zumindest hoffe ich es. Isacs Gesichtsausdruck konnte man in diesem Moment nicht deuten, es war ein fieses grinsen und auch noch eine Art Freude. Ich verzweifle an diesem Jungen. Nie weiß man was er denkt, ich schaffe es jeden Angriff durch die Mimik hervorzusehen. Nur bei ihm funktioniert es nicht, es nervt mich wirklich sehr. ,,Wann?" fuhr ich ihn etwas genervt an. ,,2 Meter nachdem sie an uns vorbei sind." Grinste er fies zurück. Kaum waren sie an uns vorbei gegangen, stürzte Isac sich schon auf die zwei betrunkenen. Ich sah zu und wartete bis sie kurz vorm Tod sind, dann war ich dran. Ich pakte meine Gifte und Gase aus. ,,Isac, wenn du nicht genauso sterben willst, dann solltest du dein Tuch endlich aufsetzen." fuhr ich ihn an. Genervt sucht er in seiner ziemlich großen Manteltasche nach dem schwarzen Tuch, dass er sich dann um seine Nase und seinen Mund bindet. Auch ich hab schon mein Tuch drauf. Ich hole währenddessen einen kleinen, gläsernen Zylinder aus meiner Jackentasche und  schmeiße ihn mit viel Schwung auf den Boden. Logischer Weise, zerbricht dieser und ein lilanes Gas breitet sich aus. Die halbtoten Körper, lagen nun in eine Dichten lilanen Nebelwolke. Wir treten beide ein paar Schritte zurück um noch etwas sehen zu können. ,,Naja, vielleicht sollte es noch etwas unauffälliger werden." Verurteilt Isac mein überaus praktisches Gas. Ich schaue ihn nur böse an, da solche Gase, sehr aufwändig herzustellen sind. Aber er hatte recht, denn gerade als sich die Nebelwolke ein wenig aufgelöst hat, kommen schon die Sirenen in unsere Richtung. Ich sehe Isac im Augenwinkel, wie er mir zuwingt das wir los sollten. Natürlich höre ich auf ihn, da ich kein Bock habe lebenslänglich im Knast zu sitzen. Isac sieht das nämlich genauso. Wir rennen relativ locker die Gasse wieder zurück zu der auserbetriebgestellten Lagerhalle. Nur leider mussten wir mindesten 15 min laufen und ich hasse laufen über alles, ganz im Gegenteil zu Isac er ist ein schneller Läufer, weshalb ich ihn das ein oder andere Mal aus den Augen verlor. Wenigstens kannte ich den Weg jetzt endlich auswendig zu unserem bescheidenen Heim, in dem ich noch nicht sehr lange wohne, circa seit 4 Wochen oder so.

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545 Wörter

Ja, das war Kapitel 2 und ich hoffe, diese Geschichte ist nicht ganz so schlimm, dass man sie hassen könnte oder so. Aber sorry falls sie wirklich so schlimm ist.🙃

Ich freue mich sehr über irgendeine Kritik oder Tipps, was auch immer.

LG Lena☺️

Stille Nachtحيث تعيش القصص. اكتشف الآن