Pikmin - Auf zu neuen Planeten

Kapitel 7 - Unerwartete Nachricht

Heute ist es soweit, der erste Start der Beatrice seid unserer Bruchlandung. In jeder freien Minute hatte ich an ihr gebastelt und geschraubt, um sie wieder auf Vordermann zu bekommen. Ich hoffe dass sich diese Bemühungen gelohnt haben und wir einen guten Flug haben. Bis jetzt ist es mir immer noch ein Rätsel, warum die Treibwerke ausgefallen sind. Meine Theorie ist allerdings, dass die Elektronik durch irgendwas gestört würde, denn die Triebwerke an sich sind völlig in Ordnung. Nun wir müssen wohl das Beste hoffen...

>>So, die Treibwerke sind geprüft, die Route ist gespeichert und die Elektronik funktioniert. Wir werden relativ nah am Boden fliegen, um noch eine Bruchlandung vorzubeugen.<<, sagte ich entschlossen.

>>Gut Captain, dann lass uns aufbrechen.<<, antwortete Dagma und grinste, sie wusste ganz genau wie ich es hasste, wenn sie mich Captain nennt.

>>Nun denn, Start in 10- 9- 8- ... 3- 2- 1! START!<<, rief ich und die Beatrice startet.

Die Systeme zeigten keine Fehler an, alles war in Ordnung. Die Triebwerke funktionierten reibungslos. Aber Moment...

>>Steve, warum zeigt die Beatrice jetzt einen Fehler an?<<, fragte Dagma verwirrt.

Ich loggte mich in das System und übergab Dagma das Steuer. 

>>DER ÜBERLICHTSCHLÜSSEL IST BESCHÄDIGT!<<, sagte ich empört, >> Das ist mir überhaupt nicht aufgefallen... ohne den Schlüssel kommen wir nicht wieder nach Hause...<<

>>Ohoh, das ist gar nicht gut, aber nun müssen wir uns erstmal unserem Flug widmen und vielleicht finden wir ihn auf der Suche nach Gina, beziehungsweise des Signals.<<, sagte Dagma und versuchte mir Hoffnung zu machen.

>>Nun, du hast recht. Dann konzentrieren wir uns auf diese Mission und sehen dann weiter. Nichts ist unmöglich, ich bin mir sicher, wir werden es nach Hause schaffen!<<

Nach einer halben Stunde Flug sind wir am Zielort angekommen und auch die Landung war super. Mir fiel ein Stein vom Herzen, als wir unbeschadet aus der Beatrice stiegen.

>> Oh, was ist Das?<<, fragte Dagma. Am Himmel war ein weiteres Raumschiff zu sehen... oder was ist das.... Moment!

>>Es sind die Pikmin!<<

Die Zwiebel der Pikmin kam geradewegs auf uns zu, das kleine Blümchen auf der oberen Seite drehte sich wie ein kleiner Propeller. Sie kam neben der Beatrice zum stehen und streckte die Wurzeln aus, um sich im Boden zu verankern.

>>Sie sind uns doch tatsächlich gefolgt. Anscheinend helfen sie uns wirklich gerne...<<, stellte ich fest.

Und dann kamen sie schon alle aus der Zwiebel gekrabbelt und reihten sich vor uns auf. 

>>Gut, wenn das so ist, dann legen wir los. Starten wir die Mission und finden das Signal!<<, rief Dagma und somit stiefelten wir los.

Das Gebiet hier sieht kälter aus, als das erste. Es gibt viel Wasser und stellenweise ist es auch gefroren... interessant. Ich werde sofort eine Probe nehmen, um zu schauen ob es trinkbar ist. Denn auch unsere Wasservorräte sind allmählich erschöpft.

>>Steve, sieh nur!<<

Dagma rannte ein kleines Stück nach vorn und blieb dann apruppt vor etwas stehen. Ich stieß zu ihr und konnte es nun auch sehen.

>>Eine Steintafel... vielleicht von Gina?<<, sprach ich meinen Gedanken laut aus.

Sie nahm die Tafel und begann zu lesen.

Hallo, hier ist Stanley Timber. Ich suche seit drei Tagen meinen Captain Gina Brook. Sie meinte wir sollen überall Nachrichten oder Hinweise hinterlassen, um vielleicht irgendwann jemanden zu finden, der uns rettet. Unser Schiff ist völlig zerstört. Wir haben uns jede Nacht irgendwo versteckt. Nur einmal nicht gut genug... mein Captain wurde entführt  und bis jetzt habe ich keine Spur von ihr. Hoffend auf Hilfe Stanley Timber

>>Hmm... so lange kann das noch nicht her sein, auch diese Steintafel sieht nicht so aus, als wäre sie hier schon Monate...<<

>>Ja, da hast du recht und in Anbetracht dessen, dass ihr Schiff zerstört ist, sind sie zu Fuß unterwegs gewesen, beziehungsweise ist Stanley hier zu Fuß unterwegs. Vielleicht finden wir ja ihn... auch wenn ich Gina lieber gewesen wäre. Ach hätte dieses Monster doch nur Stanley gefressen!<<, sagte Dagma eingeschnappt.

>>Dagma! Ich weiß du gibst ihm die Schuld für das Ganze, aber sei doch froh dass sie einen Partner hat auf den sie sich verlassen kann. Ich meine ich würde auch mit niemandem lieber hier festsitzen, als mit dir. Und Stanley gehört eben auch zur Familie.<<

Sie rollte mit den Augen, denn sie wusste dass ich Recht habe, aber zugeben würde sie es nie.

>>Also gut... suchen wir ihn...<<

Wie viel Überwindung sie diese Aussage wohl gekostet haben muss...