𝑴𝒓. 𝑴𝒊𝒏𝒔 𝑳𝒐𝒗𝒆𝒓 ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿ

57. NAMJIN

Pov. Jin

Etwas genervt saß ich auf unsrem Sofa zuhause und zappte mit der Fernbedienung durch die unterschiedlichsten TV Shows.
Alles war langweilig und keine Gedanken hinten eh wo anders.
Ja, Namjoon und ich hatten wieder mal eine kleine Diskussion, die zwar nicht eskalierte aber mir trotzdem auf die Nerven drückte.
Wie konnte ein einzelner Alpha so stur sein?

Seufzend schielt ich den Fernseher aus und holte mein Handy hervor.
Namjoon war noch kurz zu Freunden gefahren, der mit er der Diskussion weitestgehend aus dem Weg gehen konnte.
Ich wollte ja nicht streiten oder so, aber er hatte sich einfach von einer fremden Frau anflirten lassen und mich nichtmal eine Sekunde beachtet.

Ich hörte wie sich die Haustür öffnete und rollte bereits jetzt frustriert mit den Augen.
Wieso?
Wieso konnte er nicht einmal einfühlsam sein?
Wieso war das Leben so zu mir?
Ich liebte ihn doch.

,,Jin können wir reden?"

Ich wandte mich zu ihm und nickte sachte, er ließ sich neben mir nieder und seufzte kurz.
War es schwieg nach wichtigen Worte zu suchen?
Wollte er sich entschuldigen?

,,Was hast du zu sagen Namjoon?"

Fragte ich ihn, meine Stimme klang zwar kalt und abweisend, doch ich wollte mich nicht verletzt zeigen, zumindest jetzt nicht.
Zwar waren Omegas verdammt sensibel, doch jetzt wollte ich ihn nicht zeigen wie sehr er mir nach so kurzer Zeit wieder weh tat.

,,Ich weiß eine Entschuldigung ist nichts was du jetzt hören willst, aber trotzdem tut es mir leid.
Wenn du willst dass ich gehe, dann tue ich das.
Du hast noch fünf Minuten Zeit zu entscheiden, ob du so weitermachen willst.
Wenn du nicht antwortest werde ich gehen, doch ich denke nicht, dass wir noch irgendwas hier ändern können."

,,D-du zweifelst also an unsrer Beziehung?
Hast du mich überhaupt geliebt?
Ist das etwa dein verdammter ernst?!"

Tränen bildeten sich und ich sah ihn enttäuscht an.
Er war mein Mate, mein Mann und die Liebe meines Lebens.
Ohne ihn machte nichts mehr Sinn, ohne ihn könnte ich nicht mehr weiter machen, er machte alles in mir aus.

,,Denkst du ich will das?!
Ich tue das für dich, weil ich dich nicht mehr verletzen will!
Wieso verstehst du das nicht?"

Ich verstand das wirklich nicht.
Wir beide lieben uns doch,
wieso tat er sowas?
Wo war der Namjoon hin in den ich mich verliebt hatte?
Wieso war er so seit dem letzten Streit?
Er hatte mir doch als wir uns wieder versöhnt hatten versprochen bei mir zu bleiben, oder?

,,D-du hast gesagt, du bleibst bei mir und Jungkook.
Du hast es versprochen, ich lasse dich nicht gehen!
Tu nicht so als würdest du mich so leicht verlassen können.
Du verletzt mich damit am schlimmsten!"

Ich stand auf und fuhr mir durch die Haare.
Er durfte nicht gehen.
Wieso sah er das nicht ein?
Er war doch jetzt Teil meines Lebens, er durfte mich nicht verlassen.
Er erhob sich auch und sah mich seufzend an, doch dann lief er einfach an mir vorbei, wollte er mich jetzt etwa wieder alleine lassen?

Er blieb kurz stehen und drehte sich zu mir um.
Ich schluchzte kurz auf.
Er würde jetzt gehen, dass wusste ich, er würde mich jetzt verlassen.
Alleine mit Jungkook und ich würde an dem Herzschmerz sterben.

,,Ich als dein Alpha Kim Namjoon weiße dich aus unsrer Mateverbindung zurück.
Ich will nichtmehr länger mit dir gematet sein."

Ich spürte wie mein Herz einen Schlag aussetzte und meine Beine mich nichtmehr tragen konnten, ich brach zusammen und ein brennender lodernder Schmerz breitete sich auf meinem Hals auf, das Matemal würde verschwinden.
Namjoon verspürte nicht so große Schmerzen wie ich.

,,Du solltest endlich der Wahrheit ins Gesicht sehen!
Wach aus deinen dummen Träumereien auf, ich liebe dich nichtmehr!"

,,N-nein! Joonie b-bitte! Bitte tu mir d-das nicht an!"

,,Wach auf Jin! Wach auf!"

Schweißgebadet schreckte ich hoch, mein Herz schlug so schnell, ich riss meine Augen auf.
Es war alles wohl nur ein Traum.
Namjoon saß neben mir und zog mich in seine Arme.
Ich war wohl eingeschlafen als ich TV geschaut habe.
Tränen der Erleichterung glitten über mein Gesicht und ich klammerte mich verzweifelt an Joonie.
Er war da.
Er hatte mich nicht verlassen, sondern hielt mich in seinen Armen.

,,Willst du mir sagen über was du geträumt hast?"

Ich schluckte und nickte dann kurz.
Er sollte über meine Sorgen bescheid wissen.
Ich erzählte ihm den Traum und er sah mich geschockt und bemitleidend an.
Dann strich er mir durch die Haare und küsste meine Stirn.
Stimmt, mein Joonie war ja immer so besorgt um mich.

,,Ich habe dir versprochen bei dir zu bleiben, wieso sollte ich mich nicht daran halten?"

Ich zuckte mit den Schultern und er zog mich auf seinem Schoß.
Kurz darauf spürte ich seine Finger auf meinem Matebiss und ich war so froh, dass es doch nur ein dummer aber real wirkender Albtraum war.
Der Traum war so schnell eskaliert und zusammen gefasst ergab das alles auch garkeinen Sinn.

,,Ich weiß es nicht, e-es hat sich alles so verdammt real angefühlt."

Nervös sah ich zu ihm hoch und er erwiderte meinen Blick sorgvoll.
Als nächstes beugte er sich zu meinen Lippen und legte seine auf meine, so sanft als könnte ich jederzeit zerbrechen, als wäre ich eine Rose die durch jede zu starke Bewegung eine Blüte verlieren würde.
Der Kuss hielt lang und ich legte meine Arme um seinen Nacken, er löste sich nach paar Sekunden wieder und gab mir noch einen Kuss auf meine Nasenspitze.
Er liebte mich, er würde mich nie verlassen und ich würde ihn auch nie gehen lassen.

,,Ich weiß, aber Love ich würde dich niemals verlassen, denn ich weiß dass dir das nur noch mehr wehtun würde."

Er schmunzelte und strich mir sanft über meine Wangen.
Ich schniefte, da hatte er recht.
Zum Glück bin ich wieder aufgewacht.
Aber der Schmerz saß so tief und real.

,,Lass uns bitte nicht mehr darüber reden, sondern einfach nur kuscheln und so."

Ich lehnte mich ziemlich kaputt an ihn und er legte eine Decke über uns und ließ sich dann nach hinten fallen, heute würden wir wohl beide im Wohnzimmer schlafen.

,,Gute Nacht meine Liebe des Lebens."

Ich kicherte kurz als er das sagte.
Er war ein wahrer Charmeur.

,,Gute Nacht mein Mate für immer und ewig."

Sein Schmunzeln nahm ich noch wahr, ehe ich zurück in die Traumwelt fiel, diesmal in einen schöneren Traum.
Mit meiner ganzen Familie.
Mit meinem Mate an meiner Seite.

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So my dudes, wow dieses Kapitel war so Emotional für mich und hoffe auch für euch, das gewünschte Woosan kommt natürlich auch noch und dann sind wir auch schon bald am Ende, my guys!

~Linn