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Seine blauen Augen waren ebenso rot und geschwollen wie meine und als wir uns einfach nur ansahen bildete sich auf unseren Lippen ein leichtes Lächeln.

"Was machst du hier?", flüsterte ich fragend.

"Dich zurückholen, Elli.", war seine kurze, knappe Antwort und schon lagen seine wunderschönen, warmen Lippen auf meinen. Er drängte mich jetzt wieder zurück ins Zimmer und schloss die Türe hinter sich.

"Nach allem was passiert ist, willst du mich immer noch?", nuschelte ich in den Kuss und spürte sein Schmunzeln.

"Ich wollte dich schon von Anfang an. Ich will dich heute und ich will dich morgen. Ich lass dich einfach nie wieder gehen. Ich liebe dich, Elli. Bitte bleib bei mir...bleib hier mit mir in New York."

Ein tiefer Blick in seine Augen verriet mir das er jedes einzelne Wort ernst meinte. Der ganze Schmerz, der ganze Kummer war wie weggewischt und ich wollte nichts sehnlicher als den Rest meines Lebens mit ihm zu verbringen.

"Ich liebe dich. Ich liebe dich so so sehr. Ja ich bleibe bei dir in New York!"

Überglücklich hob er mich jetzt hoch und wirbelte lachend mit mir durchs Hotelzimmer. Als ich wieder festen Boden unter den Füßen hatte schloss ich sofort die Lücke zwischen uns und verwickelte ihn in einen innigen Zungenkuss.

"Kommst du wieder mit zu mir", flüsterte er leise und ich sagte nur allzu gerne ja. Denn auch für Milo war es einfach besser einen vernünftigen Platz zum schlafen zu haben.

"Ich hab dir Platz im Kleiderschrank gemacht und in meinem Bad ist auch ein Fach für dich frei", lächelte er mich an, doch mir stand der Sinn gerade gar nicht nach Sachen in den Kleiderschrank einräumen.

"Das kann warten. Viel lieber würde ich dich jetzt gerne ausziehen", hauchte ich ihm entgegen und manövrierte ihn langsam auf sein Bett.

Diesmal ließen wir uns allerdings richtig viel Zeit und verwöhnten uns gegenseitig mit jeder Menge Streicheleinheiten und zarten Küssen die wir auf dem ganzen Körper des jeweils anderen verteilten. Der Sex den wir hatten war langsam und intensiv und wir genossen jede einzelne Sekunde davon. Der ganze Raum war mit lautem Stöhnen und gegenseitigen Liebesbekundungen gefüllt. Wir sagten uns oft wie schön wir es gerade fanden, wie gut es war und das wir unendlich glücklich sind. Unseren Höhepunkt erlebten wir fast gleichzeitig und nachdem wir ihn mit sanften Bewegungen und unendlich vielen Küssen haben ausklingen lassen, lagen wir jetzt eng aneinander gekuschelt auf dem Bett.

"Ich liebe dich, Elli. Ich bin so glücklich das du hier bei mir bist", flüsterte er mir zu und gab mir einen langen Kuss auf die Stirn.

"Ich liebe dich auch und ich bin froh darüber das du im Hotel aufgetaucht bist. Aber wie hast du mich überhaupt gefunden?"
Neugierig sah ich ihn jetzt an und er fing an zu schmunzeln.

"Kann sein das ich so ziemlich jedes Hotel hier in New York angerufen habe, bis ich das richtige hatte."

"Du bist doch verrückt", kicherte ich leise und sah ihm dabei in seine wunderschönen blauen Augen die vor lauter Freude strahlten.

"Verrückt nach dir, Elli", erwiderte er leise und küsste mich sanft.
Bevor dieser Kuss jedoch intensiver werden konnte, wurden wir vom Knurren meines Magens unterbrochen.

"Was hälst du davon, wenn ich mir Milo schnappe und uns etwas zu Essen besorge?", schlug er jetzt vor und ich nickte eifrig.

"Eine sehr gute Idee. Ich hüpf dann in der Zeit schnell unter die Dusche."

"Wehe du bist angezogen wenn ich wieder hier bin", brummte er jetzt gegen die empfindliche Haut an meinen Hals und sofort verspürte ich wieder dieses Kribbeln am ganzen Körper.

Call it what you wantWhere stories live. Discover now