15. Süß

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Sicht Erzähler:
Padmé freute sich nach dem Abendessen endlich in ihr Zimmer zu gehen. Vader folgte ihr durch die Tür und schloss sie wieder hinter sich zu. Sie setzte sich auf ihr Doppelbett und schaute zu Vader hoch der sich im hellen Zimmer umschaute. An den Wänden hingen ein paar Hologrambilder. Er schaute dann zu Padmé runter bevor er sich auf den Boden setzte, sein Rücken war an einem Bettpfosten gelehnt. Vader hatte keine Ahnung wie er sich gerade fühlen soll. Erleichtert da das Abendessen ohne irgendeinem Unfall relativ gut verlaufen war? Oder wütend das Padmés Familie trotzdem Angst vor ihm hatte? Oder sogar nervös da er noch sechs Tage mit Padmés Familie verbringen soll? Er ignorierte die ganzen Gedanken und winkelte sein eines Knie an währenddesen das andere ausgestreckt war. "Es war doch nicht so schlimm oder?" Fragte Padmé die Vaders Verhalten schon den ganzen Abend bemerkt hatte. Vader spürte ihre Besorgtheit und schaute zu ihr hoch. "Nein, nur ungewohnt wie ich schon gesagt habe" versicherte er und Padmé setzte sich lieber neben Vader auf denn Boden. Sie zog ihre Beine an ihren Körper und legte ihre Hände um ihre Knie damit sie Vader besser anschauen konnte. Er hatte seine rechte Hand in seinen Haaren und schaute auf denn Boden. "Meine Mutter mag dich wirklich. Ich glaube sie hat Mitleid mit dir" meinte Padmé und Vaders Schultern verspanten sich wieder. Mitleid? Er wollte kein Mitleid! Mitleid war für jemanden schwachen. Mitleid ließ ihn schwach wirken und er war nicht schwach. Er würde niemals mehr schwach sein. Niemals mehr jemanden sterben lassen weil er zu schwach war. Niemals wieder. Padmé bemerkte seinen dunklen Blick und seine angespannten Schultern. "Vader sie denkt nicht das du schwach bist, das mustest du doch am ehesten wissen. Sie hat nur ein großes Herz und sorgt sich um jeden. Also besser gesagt sie macht sich Sorgen um dich" erklärte Padmé ruhig und Vader schnaubte kalt. Er wollte niemanden der sich um ihn sorgte. Er brauchte niemanden der sich um ihn sorgte, aber Anakin, die letzten Gefühle von Anakin, freuten sich ein wenig. Doch zeigen konnte er es nicht weshalb er stumm auf denn Boden schaute. "Ich brauche niemanden der sich um mich sorgt" murmelte Vader ohne Gefühle zu zeigen, aber Padmé kannte langsam seine Gesten. Seine angespannten Schultern, seine verschiedene Augenfarben und vieles mehr. Da sie ihn auch manchmal beobachtete. Sie wollte mehr von ihm herausfinden. Vom Mann der ihr Herz oft schneller schlagen ließ und sie oft zum Lächeln brachte. "Ich sorge mich um dich Vader, also brauchst du mich nicht?" Ärgerte die junge Frau denn jungen Mann der seine Hand sinken ließ und sie anschaute. Sein Blick war leicht geschockt weshalb Padmé lächelte. "Das habe ich nicht gesagt" verneinte Vader und schaute gerade aus. Seine Wangen waren aus irgendeinem Grund warm. "Ich weiß. Ich wollte dich nur ärgern" meinte Padmé woraufhin Vader sie anschaute. "Weißt du dein Gesicht sieht auch süß aus wenn du überrascht bist" neckte Padmé ihn schmunzelnd weshalb Vader ihrem Blick ausswich. Warum machte sie das? Dann wiederum machte er das gleiche, also musste er es irgendwann auch erleben. Doch er war nicht süß. Ein Sith, ein Mann der Spezien tötete war nicht süß. Darth Vader war nicht süß. "Ich bin nicht süß" sagte Vader genervt was Padmés Meinung nur noch verstärkte, was Vader in ihren Gedanken hörte. "Doch schon" behaarte Padmé weiter grinsend. Sie log nicht da Vader manchmal wirklich süß war, aber sie wollte es ihm auch heim zahlen da er sie auch oft in Verlegenheit gebracht hatte. "Ach ja? Dann bist du, aber süßer" meinte Vader weil er nicht so leicht aufgeben würde. Weshalb Padmé jetzt warme Wangen bekam. "Wirklich wann?" Fragte Padmé nicht begeistert. Vader lehnte sich etwas weiter nach hinten und schmunzelte Padmé übermütig an. Es war noch immer kein Lächeln. Bemerkte Padmé weshalb sie ihr Ziel nicht erreicht hatte, was sie noch immer verfolgte. "Naja, wenn du genervt bist, wenn dich etwas interessiert also wenn du neugierig bist, wenn du nervös bist oder beschämt. Mein Favorit sind aber deine rosanen Wangen. Ich konnte mehr aufzählen, aber das würde zu lange dauern" Beendete Vader seine Erklärung schulterzuckend. Padmés verräterrische Gefühle ließen ihre Wangen wieder warm werden weshalb sie beschämt zu Boden schaute. Was zwei Sachen waren die Vader aufgezählt hatte. Vader bemerkte Padmés rosane Wangen weshalb er an die Decke schaute. Er erinerte sich an einen Traum, denn er hatte. Über seinen Jedi Meister. Daran das er, also Obi-Wan Kenobi, ihm, als Vader noch ein Padawan war, geholfen hatte leuchtende Sterne an die Decke in seinem Zimmer im Jedi Tempel zu kleben. Weil Vader vor irgendetwas Angst hatte. Vader hatte die Sterne noch in späteren Träumen gesehen, als er schon ein Jedi Ritter war. Als kleines Kind, wo er denn Traum hatte, mochte er seinen Jedi Meister. Er fand ihn zwar manchmal streng aber auch nett. Er war wie eine Vaterfigur gewesen. Ironisch das er jetzt, wo er erwachsen war, seine frühere Vaterfigur hasste und ihn töten wollte. Seine Gedanken wurden durch ein Klopfen unterbrochen und Padmé schaute hoch weshalb Vader zur Tür schaute. "Ja?" Fragte Padmé und bemerkte das Vader nicht mehr schmunzelte. Die Tür öffnete sich und dahinter stand ihr Vater. Was Vader warscheinlich schon wusste. "Störe ich?" Fragte er und schaute kurz zwischen Padmé und Vader hin und her. "Nein, wir haben nur geredet" antwortete Vader und antwortete wieder auf eine Frage in Ruwees Gedanken. Weshalb derjenige kurz etwas verwirrt aussah bis er sich schnell wieder fasste. "Jedenfalls wollte deine Mutter das ich euch hole. Sie will wieder irgendwelche Tisch- und Geselschaftsspiele spielen, um uns besser kennenzulernen. Wir warten im Wohnzimmer" berichtete Padmés Vater knapp und wartete auf eine Reaktion. Vader selber hatte noch nie so etwas gespielt nur Karten Spiele und andere Kleinigkeiten mit seiner Todestruppe, aber sie haben ihn schnell rausgeschmissen weil er ja Gedanken lesen kann. Was das Gewinnen wirklich sehr einfach machte, denn gewinnen mochte der Sith. "Wir kommen gleich" sagte Padmé woraufhin ihr Vater sich umdrehte und ging, ohne die Tür zu verschließen aus Gründen die wirklich sehr kindisch waren. "Denkt er ernsthaft wir machen rum?" Fragte Vader, der es in seinen Gedanken gelesen hatte. Padmé lachte leise und nickte. "Ja wir sind ja frisch verlobt" meinte Padmé mit einem ironischen Unterton. "Er weiß, aber auch schon das ich die Tür einfach wieder zu schließen kann, mit einer Handbewegung?" Fragte Vader gespielt skeptisch, als er aufstand, woraufhin Padmé schmunzelte. Zu ihrem überraschen hielt Vader ihr seine echte Hand hin, als sie aufstehen wollte. Sie schaute zu ihm hoch und nahm seine Hand, obwohl sie es nicht brauchte, mochte sie es für ein paar Sekunden wieder Vaders Hand in ihrer zu haben. Er zog sie hoch und ließ sie kurz danach los. Padmé ging los und der Sith folgte ihr wieder wie ein dunkler Schatten. Ein ganz besonderer Schatten. Ihr besonderer Schatten. Im Wohnzimmer angekommen saß die Naberri Familie schon um denn Esstisch herum, an den gleichen Plätzen wie am Abendwessen weshalb Vader und Padmé das gleiche machten. Vader schaute auf die ganzen Spiele und kannte keinen von ihnen. Er schaute zu Padmé die seinen leicht verwirrten Blick bemerkt hatte. "Ich passe bei den Spielen lieber" meinte Vader und die Blicke richteten sich auf ihn. "Nein, warum?" Fragte Pooja enttäuscht die Vader echt toll fand, seitdem Abendessen. "Ich kenne keine der Spiele auf dem Tisch und zweitens ich kann Gedanken lesen was wirklich sehr unfair ist oder nicht?" Fragte Vader und alle Blicke außer die von Padmé und ihm selber weiteten sich. "Gedanken lesen?" Fragte Ruwee verblüfft. Weil er sich schon gefragt hatte woher Vader wusste was er dachte. "Ja, die ganze Zeit. Nicht immer angenehm" antwortete Vader und klang nicht begeistert. "Was?" Fragte Ryoo geschockt und schaute den Sith an. "Wusstest du das Padmé?" Fragte Sola und schaute ihre Schwester an. "Ja, natürlich. Vader hat mich schon oft damit genervt" stimmte Padmé zu und gab Vader einen Seitenblick weshalb er sie auch anschaute. Er wollte was sagen wurde aber von Padmé unterbrochen. "Sag nicht wieder das meine Gedanken zu laut" warnte sie und schaute Vader an. "Ich kann nichts dafür" verteidigte Vader sich selber und schaute sie auch an. "Ja, ja" murmelte sie und schmunzelte ihn an. Vader schmunzelte auch leicht bevor er wieder zu Familie Naberri schaute. "Du kannst trotzdem mitspielen" bot Jobal an und lächelte leicht. "Nein, ich habe mal Karten gespielt und wurde rausgeschmissen" lehnte Vader ab und Padmé hob ihre eine Augenbraue leicht an. "Lass mich raten, Ahsoka hat dich rausgeschmissen da sie die einzige, außer mir, ist die es ehm schafft dich rauszuschmeißen?" Fragte Padmé und schaute ihren Verlobten an der wieder die verwirrten Blicke sah und die Verwirrung spürte. "Ja" antwortete er knapp und Padmé konnte es sich gut vorstellen weshalb sie lächelte. "Wer ist Ahsoka?" Fragte Darred und der Sith schaute ihn an. Er hatte vergessen das sie nicht wussten wer Ahsoka war. "Meine Schülerin und ich bin ihr Lehrer oder eben Meister, so wie Sidious mein Meister ist" antwortete Vader und Padmé bemerkte wieder wie Vaders rechte Hand sich in eine Faust ballte, als er 'Sidious' sagte. Er müsste ihn wirklich hassen. Was kein Wunder war. Er würde ja schon wer weiß wie viele Male von ihm gefoltert. "Kann man einfach so dein Schüler werden?" Fragte Ryoo woraufhin Vader sich ein belustigtes Schnauben unterdrücken musste, weil es sehr warscheinlich als gemein gelten würde und er wollte seine relativ gute Beziehung zu Padmés Familie nicht zerstören. In dem er Solas Tochter so etwas wie auslachte. Sie war ja schließlich nur ein kleines Kind. "Nein, du musst Machtsensetiv sein und mich in einen Kampf besiegen oder wenigstens nah daran sein. Was beides sehr unwahrscheinlich ist" antwortete er doch Ryoo schaute ihn eisern. Eisern nicht so schnell aufzugeben. "Warum bist du dir da so sicher?" Fragte sie sturr und Vader schaute kurz zu Padmé die es belustigt beobachtete. Sie fand es nämlich sehr amüsant einen Sith Lord mit einem kleinen Kind reden zu hören, obwohl er gerade etwas gemein war. Konnte sie es ihm nicht verübeln. Er wusste nicht viel von Kindern, aber er schien sie auch nicht zu hassen. Würde er ein guter Vater sein? Padmé wusste das sie und Vader irgendwann ein Kind haben würden doch daran gedacht hatte sie eigentlich nie wirklich. Nein es war noch etwas sehr früh... Sie blinzelte kurz um ihre Aufmerksamkeit wieder ihrem Verlobten zu richten. "Ich würde spüren wärst du machtsensetiv dazu ist niemand aus deiner Familie machtsensetiv was die Warscheinlichkeit immer erhöht. Du würdest mich warscheinlich nicht besiegen können da ich viel mehr Erfahrung als du habe und ich eben sehr Machtsensetiv bin. Was mir in egal was für einer Situation einen großen Vorteil erschafft" erklärte er ruhig und zu Solas überraschen sah Ryoo so aus als ob sie darüber nachdachte. "Woher weißt du das eigentlich?" Fragte Darred der das Thema auch interessant fand. "Ich spüre es in der Macht genauso wie Präsenzen an sich und alles was mit einer Präsenz zu tun hat" antwortete Vader und ihm fiel auf das er noch nie jemanden so viel erklärt hatte. Padmé hatte Fragen gestellt und stellt sie noch immer gerne, aber nicht so viele aufeinmal wie heute. "Jedenfalls gehe ich lieber die Wege der Macht trainieren solange könnt ihr spielen" meinte Vader und stand auf. "Ist es im Garten in Ordnung?" Fragte er und schaute Ruwee an. "Ja" antwortete Ruwee knapp und Vader schaute kurz zu seiner Verlobten. "Ich sage dir bescheid wenn wir fertig sind" meinte sie mit einem Lächeln. Vader drehte sich dann um und ging in den Garten, denn Weg fand er mit Hilfe der Macht und den Träumen die er hatte. Padmé schaute ihm kurz hinterher bevor sie ihre Familie wieder anschaute. "Ich will zu schauen also bis später!" Sagte Ryoo und sprang vom Stuhl auf danach rannte sie raus. "Ich auch!" Rief Pooja und lief ihrer großen Schwester hinterher. Sie waren schon weg also konnte niemand mehr etwas dagegen sagen. "Was ist eure Meinung zu ihm? Mir ist sie zwar nicht sehr wichtig da ich ihn nicht verlassen werde nur weil ihr ihn nicht mögt, wie ich es schon erwähnt habe, aber Vader will nicht das meine Beziehung zu meiner Familie zerbricht nur weil ihr ihn nicht mögt" erklärte Padmé und jeder schaute sie verwundert an. "Hat er denn überhaupt Familie die du kennenlernen kannst?" Fragte Jobal vorsichtig woraufhin Padmé auf ihre gefalteten Hände, auf ihrem Schoss, schaute. "Ich glaube nicht. Er hat keinen Vater und ich weiß nichts über denn Rest. Wenn dann sind sie warscheinlich alle tot oder er hat sie lange nicht mehr gesehen" antwortete Padmé und sah, als sie aus dem Fenster schaute, wie Vader leicht verwirrt Ryoo und Pooja anschaute. "Ich finde das, was er macht nicht gut, aber er hat mir ja selber gesagt das er es nur auf einen Befehl hin macht und nicht aus Vergnügen. Ich weiß nicht viel über ihn, aber ich weiß das er dich wirklich liebt Padmé" sagte Ruwee als erster etwas zu Padmés Frage und auch das schockierendeste. Jeder schaute ihn verwundert an. Ruwee bemerkte die verwirrten Blicke und lächelte leicht. "Er hat nicht eine Sekunde aufgehört dich anzuschauen, außer er hat mal mit jemanden anderen außer dir geredet. Er vertraut dir offensichtlich, da er in deiner Nähe nicht so angespannt wirkt. Er schaut dich mit dem gleichen Blick an wie Darred Sola anschaute oder ich deine Mutter. Auch wenn er dich aus seinen Gelben Sith Augen anschaut. Heißt es nicht das er dich nicht liebt" erklärte Ruwee und Padmé war einfach nur sprachlos. Sie hätte nicht gedacht das ihr Vater das alles gemerkt hatte und so dachte weshalb sie wieder auf ihre Hände schaute. "Ich sehe es auch wie dein Vater, aber ich finde es auch traurig das er so deffensiv uns gegenüber ist. Das er denkt, das es gefährlich ist in der Nähe von einer Familie zu sein" teilte Jobal ihre Meinung und lächelte traurig. "Es liegt nicht an euch. Er ist das hier alles nur nicht gewohnt" antwortete Padmé und schaute wieder auf. "Ich hätte nicht gedacht das er relativ gut mit Ryoo und Pooja umgeht und das er gut aussieht" meinte Sola und zwinkerte ihrer kleinen Schwester beim letzten Part zu. Woraufhin Padmé kurz leicht beschämt weg schaute. "Er wirkt irgendwie 'normal', was auch immer das heißt, aber auch anders. Liegt warscheinlich daran das er ein Sith ist, aber es heißt nicht gleich das er eine schlechte Person ist. Zumindest nicht von denn Sachen die ich heute gesehen habe. Du solltest bei ihm bleiben" sagte Darred und lächelte seine Schwägerin kurz an die gerade wirklich erleichtert war. Sie hatte nicht gedacht das niemand wirklich etwas gehen Vader hatte. Weshalb sie lächelte und doch irgendwie froh war Vader kennengelernt zu haben. Weswegen die Idee ihn zu heiraten wirklich nicht mehr schlimm war.

-Angels Are Real-Where stories live. Discover now