Kapitel 16

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Lucys POV:

Ich konnte nicht anders als auf ihren Arsch zu schauen. Gott reiß dich zusammen Lucy, innerlich gebe ich mir eine Backpfeife. Am Auto angekommen nehme ich ihr die Reisetasche ab und lege sie in den Kofferraum zu meiner Tasche, danach gehe ich zur Beifahrer Tür und halte sie auf, damit sie einsteigen kann. Sie steigt ein und ich mache ihre Tür zu. Ich gehe ums Auto und steige auch ein, starte den Motor, mache musik an und fahre los.

Während der fahrt reden wir über viel dummes Zeugs, was man so halt während der fahrt macht. Ich gebe vollgas auf der Autobahn und im Hintergrund läuft Musik. Dann kommen wir einen Stau näher und schließlich stecken wir drin „Ich hasse Stau" fauchte ich und mache die Fenster runter um ein bisschen zu lüften, weil es so warm im Auto ist „Der ist bestimmt gleich vorbei" sagt sie und sie hatte recht nach ein paar Minuten Stau waren wir auch wieder draußen, ich drücke wieder aufs Gas.

Lange dauert die fahrt nicht mehr und schon sind wir in Dübenbrück angekommen. Ich rufe Lisa an und schon ertönt ihre Stimme über die freisprech Einrichtung.

Li: Hey und wie weit seit ihr?

Lu: Wir sind gleich am Hotel, wenn du magst kannst du dich schon auf dem Weg machen.

A: Wir sind echt schon da? Ich nicke

Li: Alexa schön dein Stimmchen zu hören, ich hoffe Lucy ist nicht zu schnell gefahren. Sie lacht und Alexa mit

A: Naja doch irgendwie schon aber alles gut

Die beiden reden noch ein bisschen und wir kommen am Hotel an. Ich stelle mich vor der Tür

Lu: Lisa wir sind da, wir sehen uns ja gleich.

Li: Boar wie die mich los werden will, okay bis gleich

Ich lache und sie legt auf, ich steige aus dem Wagen und gehe ums Auto rum, um Alexa die Tür aufzuhalten. Sie steigt aus und guckt leicht geschockt zum Hotel.

„Frau Schwarz, schön sie wieder hier zu sehen" lächelt der Schaffner „Danke Steven, können sie das Auto parken und informieren sie bitte Sonja das ich da bin" er nickt und steigt ins Auto. Ich nehme Alexas Hand und gehen rein zum Empfang „Frau Schwarz, schön das sie hier sind" lächelt die Ältere Dame am Empfang „Sophie schön sie wieder zu sehen, was machen ihre Enkel?" frage ich und sie lacht „Ach wie immer nur Scheiße, das wissen sie doch" ich lache „Wer ist denn ihre bezaubernde Begleitung?" fragt sie und ich schaue zu Alexa, die wie in Trance neben mir steht „Ähm das ist Alexa eine Freundin von mir" sage ich, in der Hoffnung nichts Falsches zu sagen, Sophie kommt um die Theke „Sie sind sehr Hübsch Alexa" sie wird Rot und schaut kurz weg „D...Das halte i...ich für ein Gerücht" sagt sie und Sophie mahnt sie „Sein sie froh so Hübsch zu sein, ich bin es nicht mehr und wünschte ich hätte noch diese Figur und das Aussehen" lacht sie und ich schüttel den Kopf „Ich gebe euch den Schlüssel zur Suite, natürlich alles kostenlos für sie Frau Schwarz" ich nicke „Danke Sophie" Wir gehen dann zum Fahrstuhl und fahren hoch, angekommen geht die Tür auf und ich ziehe sie langsam rein, dann lasse ich sie los „Willkommen im Luxusleben süße" sage ich und führe sie rum, am Fahrstuhl wieder angekommen, kommt Simon mit unseren Gepäck.

„Hier ihr Gepäck Frau Schwarz" ich nicke „Danke Simon ich möchte nicht gestört werden, Sonja und Lisa wissen wo die mich finden, die können natürlich rein kommen" er nickt und geht dann wieder. Ich nehme das Gepäck und packe es im Schlafzimmer rein und gehe danach ins Wohnzimmer, wo ich Alexa beobachte.

Alexa POV:

Ich war geschockt. Einfach geschockt.

Was war das denn? Eine Suite...Leute, die alle Lucy kennen...

Und was sollte dieser Spruch??

Willkommen im Luxusleben süße

Noch überheblicher ging's wohl wirklich nicht...dabei dachte ich Lucy wäre cool...gut drauf, totz des Geldes auf dem Boden geblieben, aber wohl doch nicht...

Das enttäuschte mich.

Ich ließ es mir nicht anmerken, ignorierte Lucys Blick und weiche ihm aus. Ich sehe mich um. Tat ganz interessiert an der Suite, war in Wirklichkeit in Gedanken.

Verwirrt war untertrieben. Ich sehe mich noch eine Weile um. Ich spürte förmlich, wie Lucy mich dabei beobachtete und traue mich deshalb nichts anzufassen.

Ein paar interessante Bücher standen im Schrank, der Rest war für mich uninteressant.

Plasmafernseher, weiß poliertes low und high Boards. Irgendwelchen Schmuck schnulli Accessoires was den Raum schmücken soll.

Es war nicht Hässlich, sicher kostspielig und meiner Meinung nach...unnötig.

Lucy hingegen fühlt sich sichtlich wohl, sie chillt auf der Couch, aber ohne mich aus den Augen zu verlieren. Auch die Couch war groß. Groß und weiß, aus Leder. Der Tisch davor sieht aus wie Kirschenbaumholz mit einer eingelassenen Glasplatte. An sich ein schöner Kontrast, dieses dunkle Holz auf dem weißen Teppich, vor der weißen Couch und neben den weißen Regalen und und und...

Aber auch etwas verloren sah er aus.

Und genauso fühle ich mich gerade... verloren.

Fehl am Platz. Ich verstehe Leute, die Luxus mögen und ihn auch ausleben. Dennoch kann ich persönlich gar nichts damit anfangen. Gar nichts. Gebt mir ein Buch, Musik und vielleicht eine Heiße Schokolade an einem stürmischen Tag und ich bin glücklich.

Kein Buch, welches ein Unikat ist. Kein Musikstück, welches nur für mich komponiert wurde. Keine Gourmet Schokolade und kein stürmischer tag inmitten meines Anwesens, den ich aus dem Fenster meiner Villa beobachte.

Ganz und gar nicht!

Noch weniger als Leute, die keine Musik mögen, verstand ich Leute, die nach unendlichem Reichtum streben.

Und meine Frage aller Fragen war nun...

War Lucy eine solche Person?!

Ich wagte einen Blick in ihrer Richtung und hatte Angst, dass ich die Antwort sehen konnte, so selbstgefällig und selbstzufrieden sie dasaß, die Füße auf dem Tisch und die Hände hinter dem Kopf.

Oh kleine Kirschbaum-Lexi, was machst du bloßhier?


Becomes more out us? (GirlxGirl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt