Kapitel 4. Das Training beginnt

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Kenji saß eine Ewigkeit nachdem er Zuhause angekommen war an seinem Schreibtisch und sammelte verschiedene Trainingsmethoden für Crows Macke, es war nicht schwer bereiche zur Verbesserung zu finden und Übungen zu entwickeln, es war immerhin eine neue frisch erwachte Macke, da war es nicht schwer Potential zum ausbauen ihrer Fähigkeiten zu finden, aber das vorankommen wäre wohl das was am härtesten kommen sollte. Crow hatte ihr ganzes leben mit einer mutanten Macke verbracht, einer Macke die man nicht bewusst mit dem Verstand aktivieren musste, sie war einfach so aktiv, jetzt musste sie mit einer üben die sie mit ihrem Willen aktivieren musste. Zuerst musste Kenji einen Weg finden ihr die Aktivierung zu erleichtern, das traf es auch nicht ganz er kannte den Weg ja bereits, er war nur viel zu bockig ihn zu gehen, er würde dabei auf alte Bekannte treffen die er nicht gern sah, aber ein anderer weg Crow beim training zu unterstützten fiel ihm nicht ein bis sie es von selbst lernte würde es zu lange dauern diese ganze situation bescherte dem Mittelschüler Kopfschmerzen. //Ich hab mich ja schon gefragt wie sowas ablaufen würde und jetzt erlebe ich es aus erster Hand, ich sollte mich eigentlich glücklich schätzen aber das tue ich überhaupt nicht.// grübelte er und fuhr sich dabei über sein Haar das dann ganz durcheinander war. Seufzend lehnte er sich dann auf seinem Stuhl zurück und rollte auf diesem herum und drehte sich um seine eigene Achse um seine Gedanken anzukurbeln, dieses Prozedere unterbrach er dann selbst indem er mit seinen Füßen gegen den Tisch stieß. Er war so abgelenkt von der Arbeit an Crows Training das er gar nicht mehr beachtete wie seine Mutter ins Zimmer kam und ihm Kekse auf den Tisch stellte, sie schmiegte sich dann auch noch gleich in einer fürsorglichen Umarmung von hinten an ihn heran was er mit einem Seufzen quitieren ließ.

„Was machst du denn da Schatz?“ fragte sie ihn und versuchte dabei nicht übertrieben auf sein Heft zu spannern, wofür er sehr dankbar war denn er wüsste nicht wie er das hier seiner Mutter einfach erklären könnte. Er klopfte also mit der hinteren Spitze seines Kugelschreiber nachdenklich auf das Papier.

„Ich helfe nur einer neuen Freundin aus der Schule. Sie ist ganz nett, ich glaube mit ihr werde ich mich gut verstehen können.“ er murmelte mehr als das er wirklich mit seiner Mutter redete, aber so war er immer wenn er in einer Sache völlig drin war das er aber eine richtige Freundin hatte schien seine Mutter sehr zu freuen was man daran merkte das sie ihm einen Kuss auf die Wange gab.

„das ist schön zu hören, besser als diese alten Freunde die du damals hattest.“ sie streichelte ihm bei diesen Worten über das unordentliche Haar um es wie durch Zauberhand wieder schön und ordentlich machen zu können, sie ließ die langen Strähnen zwischen ihren Fingern förmlich zergehen. „ich bin so stolz auf dich.“ dannach musste sie aber auch schon das zimmer verlassen und zurück zu ihrer arbeit als Hausfrau.

Kenji nahm sich einen Keks und ließ diesen dann in seinem Mund verschwinden. Er hasste es zwar seine Mutter enttäuschen zu müssen, aber er konnte nicht anders er fischte kurzerhand sein Handy aus der Hosentasche, er hatte nicht viele leute deren Nummern er gespeichert hatte und der großteil der Nummern war von jenen Leuten vor denen er sich laut seinen Eltern hüten musste, wenn er nicht bei irgendwelchen krummen Dingern mitmischen wollte aber jetzt brauchte er diese leute wohl oder übel also drückte er mit einem Zucken seines Daumens auf den Grünen Knopf und hörte zu wie es klingelte, jedesmal wenn der lange irgendwie vibrierende Tonfall an sein Ohr kitzelte hatte er angst das diese Person annahm, er hatte schreckliche Angst und sein herz blieb dann endgültig stehen als angenommen wurde. Nach einigen kurzen stummen Worten der begrüßung biss sich Kenji auf die Unterlippe. „ich hätte da eine Bestellung ….“


Nach einer einigermaßen erholsamen Nacht und einem kurzen abstecher beim Bäcker, bei dem er sich ein Frühstück geleistet hat, stand er jetzt vor der Bar in der er seine Bestellung erwartete. Jede Faser seines Körpers stellte sich strickt dagegen einzutreten, auch nur ein weiterer Schritt in richtung tür wäre ein reinster Kraftakt für ihn, der vergleichbar damit wäre wie Atlas für eine ewigkeit die Last der Welt auf seinen Schultern trug, aber er wollte nicht lange wie irgendein Penner mit Alkohol problem dastehen also rollte er ein letztes mal mit seinen Augen, seufzte tief und stieß dann die Tür auf. Er übertrat die Schwelle und das erste nach dem anblick der Bar was ihm entgegenschoss war der duft von überwiegend billigem Alkohol, der ihn dazu brachte sein kleines Näschen angewidert zu rümpfen. Er hatte diesen geruch schon damals gehasst, aber jetzt würde er ihn ja nur für ein paar klitzekleine Minuten ertragen müssen und das war ja für Crow also könnte er das. Das bimmeln der Glocke kündigte ihn an und bescherte ihm einen vernichtenden Blick von der Barkeeperin die gerade dabei war den Tresen sauber zu machen, sie stoppte in ihrer bewegung und fixierte den Jungen mit ihren lilanen Augen.

„Oh Gott, das bist ja wirklich du!“ sie hatte einen verachtenden Tonfall in ihrer Stimme und verfinsterte ihre eigentlich schönen weichen Züge zu denen einer furiosen Frau. Kenji bildete sich sogar ein er hätte gesehen wie sie ihre Zähne vor ihm fletscht. „Verpiss dich sofort du mieser Verräter!“ Fauchte sie ihn an.

The Untold Origins of Dark WingWhere stories live. Discover now