Kapitel 21 (Teil 2)

95 4 7
                                    

>>Ich gehe mal in die Küche und bereite alles zum kochen vor<<, sagt Yunho etwas verlegen.
>>Ich bin gleich fertig, dann kann ich dir helfen!<<
>>Nein bleib ruhig hier, ich schaff das schon!<<, sagt er ziemlich ruhig.
Okay, anscheinend möchte er gerade etwas Abstand zwischen uns bringen. Irgendwas scheint ihn wohl gerade aufzuwühlen und ich sollte es akzeptieren, bis er soweit darüber ist zu reden.
>>Wenn du Hilfe brauchst sag bescheid<<, sage ich lächelnd zu ihm.

Ich habe den Rest der Tests ziemlich schnell durch und räume gerade alles weg, als es plötzlich in der Küche laut klirrt und Yunho anfängt zu fluchen.
>>Alles okay?<<, frage ich besorgt.
>>Ja mir ist nur ein Glas aus der Hand gerutscht<<
>>Warte ich mach das eben weg<<, sage ich zu ihm, hole einen Besen, kehre alles zusammen und schmeiße es weg.
>>Tut mir leid wegen dem Glas<<
>>Ist doch nur ein Glas, ist nicht schlimm. Hast du dich irgendwo verletzt?<<, frage ich ihn und nehme mir seine Hände um nachzuschauen ohne auf eine Antwort von ihm zu warten.
>>Ich nicht Juna, aber du!<<, sagt er zu mir während er sich ein Tuch nimmt und es auf meine Hand drückt.
>>Das habe ich überhaupt nicht gemerkt!<<

>>Soll ich dir jetzt helfen? Ich bin fertig mit allem!<<
>>Brauchst du wirklich nicht!<<
>>Willst du nicht mit mir drüber reden, was dich gerade zu stören scheint?<<, hake ich nach, während ich mich auf die Arbeitsplatte setze um ihm beim kochen zu zusehen.
>>Ich bin eigentlich niemand der offen über seine Gefühle redet<<, sagt er zögernd.
>>Und wie sollen wir dann das Problem aus der Welt schaffen?<<
>>Wooyoung hat etwas in den Raum geworfen, worüber wir noch überhaupt nicht gesprochen haben<<, packt er endlich aus, aber meidet trotzdem meinen Blick dabei.
>>Ah, darum geht es also. Dann lass uns doch drüber reden oder möchtest du nicht?<<
>>Ich wollte eigentlich erstmal sehen wie es die nächsten Tage zwischen uns läuft, denn so eine Beziehung auf die Entfernung wird bestimmt nicht einfach sein. Ich denke sie braucht eine gute Grundlage und ich weiß ja nicht mal ob es wirklich auf Gegenseitigkeit beruht und bevor du das irgendwie falsch verstehst. Ich denke tief im Inneren kenne ich die Antwort, aber meine Gefühle sind jetzt schon so stark dir gegenüber, das ich total verunsichert bin.<<, gesteht Yunho.
>>Mir geht es nicht anders, von Anfang an war ich überrascht wie wohl und sicher ich mich mit dir fühle, mit dir an meiner Seite fühlt sich alles so leicht an. Obwohl wir uns nicht kannten, dass hat mich sehr verunsichert und tut es auch jetzt noch, wenn ich drüber nachdenke. Aber jetzt hier mit dir, ist es ganz einfach, als wäre es schon immer so, es fühlt sich nicht fremd an sondern so vertraut, dass.....<<, weiter komme ich nicht, denn Yunho kommt zu mir nimmt mein Gesicht in seine Hände und küsst mich.

Yunho löst sich von mir und wir lächeln uns gegenseitig an.
>>Gut, dann lass es uns wagen!<<, sagt Yunho überzeugt zu mir.
>>Du redest von einer Beziehung oder? Nur um sicher zu sein.<<, frage ich ihn leicht verwirrt.
>>Ja! Wir geben dem, was zwischen uns ist, jetzt endlich einen Namen.<<
>>Warte! Ich will vorher nur klarstellen, das es für uns beide auch das selbe bedeutet. Nur du und ich? Keine andere Person, auch nicht in einem anderen Land, absolute Treue?<<, hake ich nach, nur um sicher zu gehen, das wir beide auch das selbe unter einer Beziehung verstehen.
>>Genau, ich gehöre ganz dir!<<, sagt Yunho mit einem Lächeln und küsst mich ein weiteres Mal.

>>Ich denke wir können essen<<, ruft Yunho durch das Haus.
>>Ich komme sofort!<<, rufe ich zurück, während ich eben ein Pflaster, über den Schnitt an meiner Hand klebe.
Ich gehe zurück in die Küche und setze mich zu Yunho an den Tisch, auf dem er schon alles gestellt hat.
>>Was hast du denn gekocht?<<
>>Das ist Samgyeopsal, eins meiner Lieblingsgerichte!<<, sagt er stolz.
>>Lass mich raten, weil die Hauptzutat Fleisch ist?<<, frage ich ihn lachend.
>>Vielleicht<<, sagt auch er lachend.
Yunho nimmt ein Salatblatt macht von allem ein bisschen in die Mitte und rollt es ein,
>>Hier, probier!<<, sagt er während er mir das kleine Salatpäckchen vor den Mund hält.
>>Mmh, es ist echt gut<<, sage ich zu ihm.

>>Kannst du mir bei etwas helfen?<<, fragt er mich während wir essen.
>>Klar, wobei denn?<<
>>Ich würde gerne für das Konzert am Samstag etwas in deutsch für Atiny vorbereiten!<<
>>Ich helfe dir gerne dabei, das ist eine echt süße Idee! Atiny wird sich bestimmt mega darüber freuen. Sag mir einfach was du Atiny mitteilen möchtest und ich übersetze es dir. Oder ich kann es dir auch so gut es geht in Hangul aufschreiben, vielleicht ist es dann etwas einfacher?<<
>>Danke!<<, sagt er zu mir und beugt sich über den Tisch und gibt mir einen Kuss. Ich merke wie ich leicht erröte, Yunho bemerkt es und fängt an breit zu grinsen.
>>Du siehst so süß aus, wenn deine Wangen diesen leichten rot Ton annehmen.<<, sagt er und setzt sich neben mich.
>>Ah lass das! Ich weiß was du da versucht<<, sage ich zu ihm und schlage mir die Hände vor mein Gesicht, weil ich merke wie ich immer mehr erröte.
>>Tust du das?<<, fragt er provozierend mit tiefer Stimme. Ich nicke und nehme meine Hände vor meinem Gesicht weg und lege sie um seinen Nacken.
>>Ja, du scheinst es zu mögen, wenn ich schüchtern werde. Aber eigentlich ist das gar nicht meine Art, diese Wirkung hast nur du auf mich!<<, sage ich zu ihm und und setze mich auf seinen Schoß.
Yunho bekommt große Augen und seine Ohren werden rot.
>>Das Spiel, spiele ich auch ziemlich gut!<<, flüstere ich ihm ins Ohr.

Ich lächle Yunho unschuldig an und streiche ihm dabei immer wieder durch die Haare an seinem Hinterkopf.
Sein Blick verändert sich, erst sah er ein wenig geschockt darüber aus, aber ich sehe wie seine Pupillen größer werden und seine Augen dadurch fast schwarz wirken. Er fährt mit seiner Zunge an der Innenseite seiner Wange lang und legt dabei seine großen Hände an meine Hüften. Sein warmer Atem streift bei jedem Atemzug über meine Lippen bis er endlich seine Lippen auf meine legt. Der Kuss ist voller Leidenschaft und wird mit der Zeit immer intensiver. Yunhos Griff um meine Hüften wird immer fester und drückt mich so immer enger an sich. Ein stöhnen verlässt meinen Mund und.........Imagine!




So sollte es sein...|| Ateez || YunhoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt