⁰¹ 𝑀𝑎𝑟𝑏𝑒𝑙𝑙𝑎

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Die Sonne schien warm vom Himmel hinab und ihre Sonnenstrahlen begannen an meinen nackten Schultern zu kitzeln.

Im Laufe des Vormittags hatte ich Spanien erreicht und mich in meinem Zuhause für die nächsten Wochen einquartiert.

Ich hatte mir ein kleines Apartment am Rande von Marbella, eine Küstenstadt in Spanien, gemietet.
Ich hatte Glück gehabt es möbliert bekommen zu haben, wobei ich mit den Möbeln auch ziemlich zufrieden war und mir es mit ein persönlichen Dingen mit Sicherheit leichter fallen würde, um mich heimlicher zu fühlen.

Somit hatte ich den ersten Punkt auf der Bucket List, der "Fliege nach Marbella" hieß, abgeharkt.

Seit der Beerdigung meines Bruders waren nun etwas über ein Monat vergangen - um genau zu sein fünf Wochen und drei Tage. Es hatte ein wenig gedauert, um alles genau zu Planen und gewisse Dinge mit meiner Arbeit zu regeln, was mich hin und wieder wirklich ziemliche Nerven gekostet hatte, aber nun stand ich endlich hier in Marbella.

Die Bucket List meines Bruders hatte ich sorgfältig in der kleinen Handtasche, die ich bei mir trug, verstaut.
Meine Beine trugen mich langsam durch die schmalen Gassen mit den vielen niedlichen Häusern, die in unterschiedlichen strahlenden Farben getaucht worden waren.

Jedes kleine Haus an sich machte einen fröhlichen und beruhigenden Eindruck auf mich, sodass ich kurz stehen blieb und nach der Kamera, die sich um meinen Hals befand, griff um das ein oder andere Erinnerungsfoto zu schießen.

Dies war Keano wichtig gewesen, sodass er es in seinem Brief erwähnt hatte und ich fand die Idee gar nicht mal so schlecht. Somit konnte ich alles mögliche, was mir auf meiner Reise noch so über den Weg stolpern würde, bildlich festhalten.

Es brauchte einige Versuchs Bilder, bis ich den Dreh mit der Kamera und all ihren Einstellungen heraus hatte und Bilder hinbekam, mit welchem ich soweit zufrieden war.

Meine Beine trugen mich weiter durch die schmalen Straßen, welche langsam breiter und voller wurden. Hin und wieder lief der ein oder andere einheimische oder Tourist an mir vorbei, während ich langsam über die Kopfsteinpflaster schlenderte.

Von weitem konnte ich zwischen dem ein oder anderen Haus das Meer entdecken, welchem ich nachdem ich etwas gegessen hatte, ebenfalls einen kleinen Besuch abstatten wollte.

Es war Jahre her seitdem ich das letzte Mal am Meer war, im warmen Sand stand, die Meeres Luft gerochen und das Wellenrauschen gehört hatte.

Doch erst einmal musste mein Bauch gefüllt werden, denn das letzte Mal hatte ich etwas gefrühstückt und nun war es schon weit nach spät Nachmittag und somit dringend Zeit, um etwas zu essen.

Es dauerte nicht lange, bis ich ein süßes kleines Restaurant gefunden hatte. Die Tische draußen waren noch nicht alle komplett besetzt, sodass ich mich ohne groß zu überlegten an einem kleinen Tisch nieder ließ.

Hinter mir stand eine große Palme, die mir etwas Schatten spendete. Von hier aus hatte ich eine gute Aussicht auf das Meer, welchem ich nun viel näher war, als noch vor wenigen Minuten.

» ¡Hola! Herzlich Wilkommen im Flores. « , begrüßte mich der Kellner und reichte mir die Speisekarte.
» Was darf ich Ihnen zu trinken bringen? «


𝐝𝐞𝐬𝐭𝐢𝐧𝐲'𝐬 𝐰𝐢𝐥𝐥 | 𝐂𝐚𝐫𝐥𝐨𝐬 𝐒𝐚𝐢𝐧𝐳Where stories live. Discover now