Grrzkkh sah das mordlüsterne Aufblitzen in den boshaften Augen der Echse. Sie schnellte aus dem Versteck hervor und fauchte ihn giftig an ...
Jetzt war der Moment gekommen, in dem sich entschied, wer überlebte. Der Troll rammte seinen Speer in das Maul des Alligators. Er durchdrang den Unterkiefer und das Sumpfwasser färbte sich rot. Sofort ging ein Ruck durch das Tier, sein Schwanz peitschte schmerzvoll durch das Wasser, das blutrot schäumte ...
Mit einem lauten Krachen zerbrach der Speer und wurde dem Troll aus der Hand gerissen ...
Er sprang zurück, rutschte aus und verlor das Gleichgewicht ...
Im gleichen Augenblick schnellte der Alligator vor. Er war rasend vor Schmerz und Wut. Der abgebrochene Speer steckte noch immer in seinem Kiefer. mit dem er nach Grrzkkh schnappte. Das Ungetüm zappelte und peitschte mit seinem gewaltigen Schwanz durch das das Wasser. Der Troll umklammerte den gepanzerten Körper der Echse und versuchte, außer Reichweite der mörderischen Kiefer zu bleiben. Gemeinsam wälzten sie sich in einer tödlichen Umarmung.
Grrzkkh wurde sich der gewaltigen Stärke des Gegners bewusst. Der Alligator versuchte, ihn unter Wasser zu drücken und sich aus der Umklammerung zu befreien, doch Grrzkkh wusste, dass es seinen Tod bedeuteten würde, wenn er losließ. Die Kiefer ihn zermalmen! Die Wut trieb die Echse weiter an, während die Kräfte des Trolls zunehmend schwanden.
Doch Grrzkkh gab nicht auf ... Es gelang es ihm, den Rest seines Speeres aus dem Unterkiefer herauszuziehen .... Er rammte ihn in den ungepanzerten Unterleib der Echse ... er zog ihn durch ihr Gedärm und schlitzte die Bestie der Länge nach auf.
Ein letztes Mal bäumte sich der Alligator im verzweifelten Todeskampf auf, dann erschlaffte die Kreatur. Grrzkkh hatte gewonnen! Erschöpft zog er sich aus dem Wasser, während er keuchend nach Atem rang. Er hatte den Gegner besiegt und er würde den Stammesältesten eine beeindruckende Trophäe bringen.
