Kapitel 18

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Die beiden saßen noch ein paar weitere Minuten auf der Bank, bevor sie aufstanden um nach Hause zurückzukehren. Swiss fuhr damit Toby sich ein bisschen ausruhen konnte.

"Was hältst du davon, wenn du schon zurück zur Wohnung gehst und ich hol noch schnell ein paar Sachen zum Essen?", fragte Swiss Toby.
"Klingt gut, ich kann ja nen Film raussuchen oder so.", antwortete er ihn.

"Super, ich seh dich dann gleich.", sagte Swiss nachdem er vor dem Wohnungskomplex geparkt hatte.
Er ging zum nächsten kleinen Supermarkt und holte dort Tiefkühllasagne und Cookie-dough Eis.
Da es schon recht spät war, waren nur noch zwei weitere Personen mit im Laden.

Er bezahlte das Essen und lief zurück zu Toby's Zuhause. Nach der Hälfte des Weges sah er etwas komisches am Himmel. Es war schon dunkel, aber irgendwie roch es auch komisch, was ihn darin bestärkte, dass er sich nicht irrte.
Am Himmel war Rauch. Dunkler Rauch und nicht grade wenig davon.

Oh nein. Ein schlimmer Gedanke schlüpfte in Swiss Kopf und er begann zu rennen.
Alles was er tun konnte, war zu beten, dass es nichts mit Toby's Haus zu tun hatte.

Zwei Minuten später stand er vor dem Wohnhaus. Dem brennenden Wohnhaus.

Er konnte die Sirenen der Feuerwehr im Hintergrund hören, aber sie waren noch nicht da.
Neben einem Baum waren Leute, aber nachdem Swiss sich bei ihnen erkundigt hatte, wusste er, dass Toby nicht dort war. Er war noch im Haus.

Und auch wenn er wusste, dass es eine absolute katastrophale Idee war, rannte er ins Haus in den zweiten Stock. Die Tür war offen aber Toby war nicht in der Wohnung. Aber wo war er dann?

In dem Moment hörte er etwas. Schritte in der Wohnung nebenan.

Swiss öffnete schnell die Tür und vor ihm stand der Mann, nach dem er gesucht hatte. Hinter ihm Flammen und in seinen Armen ein kleines Mädchen.
„Was machst du hier?!", fragte ihn Toby besorgt.

„Das gleiche könnte ich dich fragen! Aber dafür haben wir jetzt keine Zeit. Sind da noch andere Leute drin?", antwortete ihm Swiss und Toby nickte.
„Nimm das Mädchen, ich hol den Vater."

Das kleine Mädchen weinte noch immer als Swiss sie nahm. Toby drehte sich um rannte zurück um den Vater zu holen.
Swiss hörte Poltern von oben, was klang als wäre etwas zusammengebrochen. Er legte seine Hand auf den Kopf de kleinen, um sie besser zu schützen und etwas zu beruhigen.

„Mach hinne Toby! Wir müssen hier raus!", rief er, aber musste wegen dem Rauch husten. Er kniete sich hin, dass er nicht mit dem Kopf im rauch stehe  würde und hielt sein T-Shirt über den Mund der kleinen.

„Ich komme.", sagte Toby, der endlich in den Gang kam während er einen Mann stürzte, der anscheinend nicht mehr alleine gehen konnte.
Zusammen verließen sich schließlich endlich das Gebäude, vor dem bereits die Feuerwehr stand und kurz davor war, es zu betreten.

Ein Feuerwehrmann schickte sie direkt zu einem Krankenwagen, nachdem er sie gefragt hatte, was passiert war und ob noch weitere Personen drinnen waren.
„Die Mutter müsste noch in der Wohnung sein and wir mussten gehen, damit wir wenigstens die beiden hier retten konnten.", sagte Toby ihm.
Der Feuerwehrmann sprach dies in sein Walkie Talkie und rannte zurück zum Auto.

————

„Geht es euch beiden gut?", wurde Swiss von einer schreienden Cirrus am Telefon begrüßt.
„Ja alles gut. Keine Sorge. Aber wir können grad nicht das Haus betreten und es scheint so, als wäre es erstmal nicht mehr bewohnbar. Deswegen kommen wir ein bisschen früher als gedacht.", erklärte ihr Swiss.

„Dann sah ich mal schnell Papa Bescheid. Abe dich glaube nicht, dass wir Toby's Zimmer bis dahin fertig bekommen werden.", sagte Cirrus.
„Dann schläft Toby halt bei mir. Sollte also kein Problem sein."
Swiss konnte schon fast das Grinsen sehen, welches sich auf Cirrus Gesicht formte.

„Okk, passt auf euch auf. Ich such mal Papa.", entschuldigte sie sich und beide beendeten den Anruf.

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⏰ Last updated: Mar 25 ⏰

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𝐏𝐥𝐮𝐫𝐞𝐬Where stories live. Discover now