Felix pov:
Heute, wer hätte es gedacht, war wieder Schule. Ich hatte generell keine Lust darauf, aber mit dem Gefühl, in der Schule gemobbt zu werden, hatte ich noch weniger Lust auf Schule. Mein ganzer Körper tat noch weh, wegen dem Vorfall gestern. Aber es gab keinen Weg vorbei, ich musste in die Schule. Wie jeden Morgen ging ich ins Bad, aß etwas und rannte zum Bus. Die Busfahrt verging heute sehr schnell, weshalb ich auch leider früher in der Schule war. Ich rannte schnell auf den Pausenhof, zu einer Stelle, wo eigentlich nie jemand ist. Aber wer hätte es gedacht, HYUNJIN musste ja da stehen und eine rauchen. Ich drehte mich so schnell ich konnte, in Richtung Rückweg, doch er hatte mich schon gesehen. ,,Wo ist denn dein Lover?", fragte Hyunjin. Ich fragte ihn gar nicht erst, wen er meinte, da ich es schon ahnen konnte. ,,Erstens, Bangchan ist nicht mein Lover und zweitens, er ist heute krank.", antwortete ich. Sofort konnte ich auf seinem Gesicht ein dreckiges Lächeln sehen. ,,Na dann werden wir ja heute viel Spaß haben", sagte er und ging an mir vorbei, wobei er mir auf die Schulter klopfte. Das Verhalten von ihm fand ich sehr komisch, ich hätte eher mit einem Schlag gerechnet. Naja, warscheinlich kommt dass heute noch.
Mittlerweile liefen schon mehrere Schüler in Richtung Eingang, weshalb ich auch in meine Klasse ging. Dort angekommen setzte ich mich auf meinen Stuhl, worauf Hyunjin sofort sagte :,, Ey, heute Abend 18:15 Uhr beim Basketballplatz, wenn du nicht kommst bist du tot." Ich nickte nur, aber in meinem Inneren hatte ich gar keine Lust, da ich schon ahnen konnte was auf mich zukam. Aber jetzt konzentrierte ich mich erstmal auf den Unterricht. Da wir heute nur eine Stunde Unterricht hatten, da bei den Lehrern irgendeine Konferenz war, konnten wir früher gehen. Als ich gerade aufstehen wollte, packte Hyunjin meine Hand und sagte:,, Komm jetzt zu den Toiletten." Wieder nickt ich nur, was anderes blieb mir ja nicht übrig. Als ich bei den Toiletten angekommen war, wartete Hyunjin schon. Ich konnte sehen, dass nur er da war, ohne seinen Freund. Ich fragte ihn :,, Was ist?", worauf er antwortete:,, Ey, bist du wirklich mit Bangchan zusammen?". ,,Nein, bin ich nicht.", antwortete ich, worauf er mich sofort zusammen schlug und mich anbrüllte :,, Lüg mich nicht an!". Ich antwortete darauf gar nichts, weil sonst alles noch schlimmer wird. Meine Frage in dem Moment war einfach nur, warum wollte er dass jetzt wissen? Welchen Grund hatte er dazu?. Als er endlich fertig war, auf mich einzuschlagen, kniete er sich zu mir runter und zog mich an meinem T-shirt hoch, worauf er mir in die Augen starrte und mich anschließend losließ. Kurz bevor er aus der Tür hinausging, rief er: ,, Vergiss unser Treffen heute Abend nicht.". Ich murmelte ein kleines "Ja". Endlich war er weg und ich konnte zu den Waschbecken und mein Gesicht abwaschen, welches zum Teil blaue Flecken und kleine Wunden hatte. Wieder kam dieser Hass auf mich, warum konnte ich nicht so sein wie alle Anderen. Warum war es nur für mich so schwer, neue Freunde zu finden? Ich konnte meinen eigenen Anblick einfach nicht mehr ertragen, weshalb ich mir wieder Backpfeifen gab. Ich weiß, es hört sich komisch an, aber danach ging es mir immer besser.
Ich nahm kurz mein Handy aus der Tasche, um zu gucken wie viel Uhr es war. Ich war sehr erstaunt, als ich sah, dass es schon 14 Uhr war. Ich machte mich also auf den Weg nach Hause, da ich noch etwas essen wollte.- 20 Minuten später -
Endlich war ich zuhause und konnte etwas essen. Mein Vater kam heute erst später nach Hause, weshalb ich mir selber etwas zu essen machen musste, was für mich aber keine Neuheit war. Als ich fertig mit essen war, machte ich meine Hausaufgaben und legte mich noch eine Weile hin.
- Nach 2 Stunden 30 Minuten -
Als ich auf mein Handy guckte, war es schon 17:30, weshalb ich mich langsam fertig machte. Ich zog mir einen weißen Hoodie an und eine graue Baggyjeans. Danach ging ich ins Bad, um mein Gesicht zu waschen und ein bisschen Make-Up aufzutragen. Bevor ich aus dem Haus ging, guckte ich nochmal auf mein Handy. Es zeigte 17:55 Uhr an. Ich nahm wieder den Bus, den ich auch immer zur Schule nahm.
- Nach 20 Minuten -
Ich war endlich beim Basketballplatz angekommen, doch von Hyunjin fehlte jede Spur. Jedoch standen dort eine Gruppe aus Jungs, vielleicht so 4 Jungs. Da es relativ dunkel war, konnte ich sie nicht richtig erkennen. Auf einmal merkte ich, dass sie auf mich zukahmen. Ich weiß nicht, was in dem Moment mit mir los war, aber ich konnte einfach nicht weglaufen. Warscheinlich weil ich mich eh hasste und es nicht schlimm fand, verprügelt zu werden. Schon spürte ich den ersten Schlag, welcher mich direkt zu Boden haute. Darauf folgten sehr viele Schläge und Tritte. Ich war kurz davor mein Bewusstsein zu verlieren, jedoch merkte ich, wie aufeinmal alle wegrannten und eine Person zu mir kam. Es war Hyunjin. Dass heißt, die Personen, die mich verprügelt hatten, waren gar nicht Hyunjin und seine Freunde, sondern irgendwelchen anderen Personen. Anstatt sich über mich lustig zu machen, putze Hyunjin das Blut auf meinem Gesicht mit einem Taschentuch ab. Er fragte wie es mir ging. Doch bevor ich irgendetwas sagen konnte, war mein Bewusstsein schon verschwunden.
Als ich wieder aufwachte, merkte ich, dass ich im Krankenhaus lag. Ich hatte riesige Schmerzen und mein Kopf tat höllisch weh. Meine Sicht war zum größten Teil auch verschwommen, weshalb ich nicht alles sehen konnte. Nur eine Sache sah ich, nämlich einen Jungen, der mit seinem Kopf auf meinem Bett lag. Es war Hyunjin. Doch bevor ich mich fragen konnte, warum er hier war und wie ich hier hergekommen war, verschwand wieder mein Bewusstsein. Ich weiß gar nicht, wie lang ich dort lag und einfach nur geschlafen hatte, aber es musste eine Ewigkeit gewesen sein, denn als ich aufwachte, war es morgens. Und wie gestern Abend, lag Hyunjin mit seinem Kopf auf meinem Bett....
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Hyunlix
FanfictionFelix kommt eines Tages auf eine neue Schule ,nachdem er auf seiner vorherigen Schule gemobbt wurde. Er hofft dass er auf der neuen Schule dem Mobbing aus dem Weg gehen kann und Freunde findet. Doch so einfach ist das nicht denn es gibt da einen ge...