Meant to be - Newt x Reader

~Let's party!!~

~ Can't remember to forget you by Shakira
~ Call me Maybe by Carly Rae Jepson

*POV Y/n

Es fühlte sich an, als wäre alles unter Wasser. Meine Sicht hatte einen neuen Grad an Verschwommenheit erreicht. Die Personen und Geräusche um mich herum erreichten mich nur dumpf. Marcus dieser Mistkerl. Ich spürte Hände an mir. Jemand hob mich hoch. Ich wollte mich wehren, aber mein Körper fühlte sich schlapp an. An Bewegung war nicht zu denken.

Das Nächste, was ich mitbekam, war, wie ich auf etwas weichem lag. Neben mir spürte ich eine angenehmen Präsenz. Ich öffnete langsam die Augen. „Hey Dornröschen", begrüßte Newt mich und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Minho näherte sich aus dem Hintergrund. „Spaß gehabt?", lachte er. Ich verdrehte die Augen und setzte mich auf. Die anderen waren ebenfalls alle hier.

Langsam kamen die Ereignisse zurück.
Die Flucht aus dem Haus.
Die Cranks im letzten Stadium.
Das Hochhaus.
Wir, über dem Abgrund hängend.
Der seltsame Mann mit dem Getränk.
Die Party.
Ich rieb mir kurz die Schläfen. Der Mann, der mir und Brenda das Getränk gegeben hatte, saß mit einem dick geschwollenem Auge und einigen anderen Verletzungen im Gesicht an einen Stuhl gefesselt vor Jorge. Langsam stand ich auf. Ein kurzer Blick zu Brenda verriet mir, dass es ihr gut ging. Newt stand ebenfalls auf. Seine Hände waren zu Fäusten geballt, als er zum Mann, anscheinend Marcus, sah.

Jorge stand vor Marcus und schlug ihm ein weiteres Mal ins Gesicht. „Ich mag es echt nicht, dir weh zu tun. Also? Wo finden wir den Rechten Arm?!" Marcus lachte. Er verspottete Jorge gerade zu. Dieser krempelte die Ärmel hoch und sah ihn finster an. „Ich hab's mir anders überlegt. Ich mag es doch, dir weh zu tun." Er warf den Stuhl um und beugte sich über Marcus, eine Pistole in der Hand. Marcus schnaubte. „Ihr kommt da niemals zu Fuß hin." Jorge grinste gefährlich und stellte den Stuhl auf. „Zu Fuß vielleicht nicht. Wo ist Bertha?" Das Gesicht von Marcus nahm eine geradezu kindliche Traurigkeit an. „Nicht Bertha", schmollte Marcus sofort.

Kurze Zeit später saßen wir alle in einem Jeep auf dem Weg in die Berge. Da der Platz begrenzt war, saß ich hinten auf der Rückbank eingequetscht zwischen Thomas und Minho. Newt bekam die Ehre vorne zu sitzen. Jorge fuhr uns. Aris, Teresa, Brenda und Frypan fuhren ein anderes Auto. Ich lehnte meinen Kopf nach hinten. „Bist du ok?", fragte Minho. Ich nickte. „Ja, alles super. Bin mit einem Haus in die Luft geflogen, musste vor Cranks fliehen, hing an einem Arm aus dem Fenster einer Hochhauses im 20sten Stock und mir wurde ein Getränk aufgedrängt, dass mich umgehauen hat. Mir geht's gut." Der Sarkasmus war nicht zu überhören. Thomas lachte. „1:0 für Y/n, Minho!"

„Können wir das Radio anmachen? Mir ist langweilig", fragte ich, als mein Blick nach vorne schweifte. Ohne auf eine Antwort zu warten, beugte ich mich vor und drückte einen Knopf. Ein metallenes Summen, dann erklangen die ersten Töne. „Ohh, ich liebe das Lied!" Aufgeregt sang ich mit: „BUT WHEN I LOOK AT YOU - THE ONLY MEMORY IS US KISSING IN THE MOONLIGHT!" Newt feuerte mich von vorne. „Let's go, Y/n!! Du bist echt unglaublich!!" Jorge lachte sich tot hinter dem Steuer.

Minho und Thomas tanzten neben mir als das nächste Lied zu spielen began. Wir hatten schon eine Weile nicht mehr so viel Spaß gehabt, daher stoppte uns auch keiner daran. „HEY I JUST MET YOU! AND THIS IS CRAZY! BUT HERE'S MY NUMBER! SO CALL ME MAYBE!!" Minho und Thomas sangen lauthals mit mir und Newt zum Lied. „Holy Shit, Leute, sind wir gut", lachte ich. „Wir sind in allem gut. Period", stellte Thomas gespielt hochnäsig klar. Newt, Minho und ich prusteten los.

Plötzlich stoppte Jorge. Ich lehnte mich nach vorne und fragte: „Warum halten wir?" „Hier kommen wir nicht weiter. Wir werden laufen müssen", erklärte er und stieg aus. Ich hüpfte hinter Thomas aus dem Auto und sah mich um. Vor uns auf der Straße versperrten mehrere Autos und Trucks den weiteren Weg. „Das haben wir Marcus zu verdanken", seufzte Jorge und lief voran. Brenda, Teresa, Aris und Frypan stießen zu uns. Wir wollten gerade loslaufen, als plötzlich auf uns geschossen wurde. „Shit!" Ich fluchte. Newt zog mich am Ärmel zu sich hinter eines der Autos. Unbeholfen landete ich halb auf ihm, doch er ließ mich nicht los, eher das Gegenteil. Beschützerisch drückte er meinen Oberkörper gegen seinen und legte seine Hand auf meinem Kopf, um mich vor weiteren Schüssen zu schützen. Meine Wangen wurde heiß. Nach einigen Momenten versuchte ich aufzusehen. „Ist es vorbei?", fragte ich. Newt hielt immer noch sicherheitshalber meinen Körper mit seinem geschützt.

Jorge rief von einem anderen Auto aus: „Auf drei rennt ihr weg und Ohren zu halten! 1... 2...3-!" „Fallen lassen!", rief plötzlich eine unbekannte, weibliche Stimme. „Aufstehen und Hände hoch!", rief eine weitere weibliche Stimme. Langsam standen wir auf und drehten uns um. Zwei Mädchen hielten mit Gewehren auf uns, beide hatten ein Tuch vor Nase und Mund gebunden. Die eine hatte dunkle Locks, die andere war Blond und trug ihre Haare geflochten. Als wir uns vorsichtig näherten, sah die Dunkelhaarige plötzlich hinter uns. „Aris?!", rief sie. Verwundert sah ich zu Aris. Dieser schien ebenfalls verwirrt, bis das Mädchen das Tuch wegriss und sein Gesicht erhellte Sich. „Harriet!", rief er freudig. Das Mädchen umarmte ihn und auch die Blonde schien ihn zu erkennen. „Hat er sich die geklärt oder was?", fragte Minho leise neben mir. „Keine Ahnung, wahrscheinlich?", antwortete ich.

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~ Funfact: Die Lieder sind in meiner Playlist mit Liedern, die für Maze Runner Edits benutzt wurden. Traurig? Neeeiiiiin 🥲