𝑻𝒆𝒆𝒏𝒊𝒆 𝒍𝒊𝒇𝒆

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Ein unglaublich großer Junge mit schwarzen verrückten Haaren, schwarzem Make-up und einem Augenbrauenpiercing betritt den Raum.

Mit offenem Mund schaue ich ihn an, und zu meiner Überraschung kommt er auf mich zu!
Um ehrlich zu sein, sieht er ziemlich gut aus, aber er ist bestimmt um einiges älter als ich!

"Du bist Tracy?" Fragt er plötzlich mit einer angenehmen tiefen Stimme.

Schnell suche ich in meinem Kopf irgendwelche Wörter zusammen, obwohl ich genau weiß, dass ich nichts herausbringen werde.

Er hebt verwirrt eine Augenbraue hoch.
"Ach, hast mich wohl schon erkannt",
Meckert der Typ plötzlich genervt und bindet sich einen Zopf mit seinen Langen schwarz-weißen Dreadlocks.

"Was ein arroganter, wer denkt er, dass es ist?" Denke, ich mir genervt.

"Wie auch immer, hier das ist meine Telefonnummer du Glückspilz, ruf mich an wenn es irgendwas gibt oder wenn du reden möchtest. Aber nicht heute, und auch nicht Morgen! Diese Woche am besten garnicht. Nächste aber auf keinen fall. Villeicht nächsten Monat. Ach und gib meine Nummer nicht weiter."
Mit jeden Satz Wird mir der junge immer unsympathischer! Ich nehme alles zurück! Er ist ekn Vollidiot.
Schnell lässt mich der typ zurück als jemand"Bill komm!" Schrie.
"Soll das der typ sein der mich gerettet hat?! Oh bitte lieber Gott.. DAS DARF DOCH NICHT WAR SEIN!" Sauer haue Ich mit meinen Fäusten In meine Bettdecke rein

Hey, was soll das!" Höre ich plötzlich eine Stimme, die mir immer näher. 

Zu kommen scheint. 

*Ich erstarre* 

"Fuck, das war sowas von peinlich …" Dachte ich mir und regte mich wieder ab.

"Hör zu, kleines", fuhr die Ärztin mit einem ernsten Blick fort.

"Ich habe 2 Vorschläge für dich, entweder du gehst direkt zu einer Psychiatrie oder du fährst nachhause mit deinen Eltern, aber dafür wird jeden zweiten Tag eine Frau vorbeikommen, um zu gucken, ob alles okay ist. Und du wirst ab nächster Woche jeden Tag zur Therapie gehen. Und? Was hältst du davon?" Fragte sie und lehnte sich gegen die geschlossene Tür hinter sich.

Um ehrlich zu sein, sind alle beiden schreckliche Optionen.

Ich will nicht in einer Psychiatrie, was sollen alle von mir denken?

Doch ich möchte ebenfalls auf keinen Fall nachhause zu meinen Eltern.

Ich schluckte die Worte erneut runter.

*Sie seufzte enttäuscht.* 

"Gut, hör zu. Wir schicken dich nachhause. Geh jeden Tag fleißig zur Therapie, verstanden? Vielleicht können sie dir ja reden helfen." 

Am liebesten würde ich etwas dagegen sagen wie "bring mich nicht zu meinen Eltern zurück" aber wie?
Wie soll ich die Worte einfach aus mir raus lassen?
Wie soll ich reden?
Wie soll ich meine Stimme kontrollieren?
Wie soll ich den Satz formulieren?
All diese Fragen.

Am liebsten bin ich still. Ich habe noch nie für mich selber entschieden also ist das jetzt nichts neues.

Ich beiße meine Zunge zusammen um mich in Kontrolle zu halten.
"Pack deine Sachen. Deine Mutter sollte bald da sein." Meinte die Frau noch und ging dan sorglos.

müde stand ich von meinem Bett auf um meine Sachen zu packen.
ich hatte nicht viel zu packen.
Meine Zahnbürste,eine Jeans und mein Telefon, das wars auch schon.
Es dauerte nicht länger als 10 Minuten und meine Sachen waren schon gepackt.
Ich nahm die kleine Tüte indem meine Sachen drinnen waren in der Hand und ging aus dem Zimmer.
Neugierig schaute ich
Nach links und rechts um mich zu orientieren.
Zum glück fand ich ein Plan vom Krankenhaus sodass ich nach unten an der Rezeption gefunden hatte.
Es waren unglaublich viele Leute hier
Also zog schnell meine Kapuze über meinen Kopf und suchte nervös nach einem Ausgang.

Ich wusste das die Ärztin gesagt hatte ich solle warten bis meine Mutter da ist.
Doch ich wusste auch das meine Mutter  nicht kommen würde.
Also ging ich wortlos davon als ich einen Ausgang entdeckt hatte.

Als ich mich um die Straßen schaute kam mir einiges bekannt vor.
Wir waren eine Halbe Stunde von zuhause entfernt. Aber draußen wähte der Wind stark und kalt.
Ich steckte mir meine Hände in der Hosentasche ein und ging los.
Nach 10 Minuten spürte ich mein Gesicht nicht mehr.
Meine Nase war Rot und ich spürte einen unangenehmen Schnupfen in meiner Nase.

Nur noch 5 Minuten und ich bin zuhause, ich freue mich nicht.
Doch der Gedanke zu zeichnen macht mich ganz aufgelegt.
Es ist ein schönes Gefühl den Stift in der Hand zu nehmen und mit kurzen und doch scharfen Handbewegungen auf einem Groben Blatt Eine Figur ganz nach deinen Gefühlen und Fantasien zu formen.
Ich liebe es zwar zu zeichnen, trotzdem habe ich seit über 3 Monaten kein Stift in der Hand gehalten.
Peinlich, nichtmal in der Schule war ich obwohl ich 17 bin!

Während ich ganz in meinen Selbstgespräche vertieft war merkte ich nichtmal das ich schon vor meiner Tür stand.



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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 25 ⏰

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