The Mask || Ran FF

Rache der Vergangenheit?

Achtung! Ich werde jetzt einen Teil ihrer Vergangenheit offenbaren, in dem Alter ist es schwer auf sowas zu agieren, aber an die jüngeren und generell, es ist kein Normalzustand und ebenfalls nicht in Ordnung!!

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Die drei trafen wieder im großen Saal an, wo die anderen Spieler verweilten, doch es waren mittlerweile weniger. Der schwarzhaarige legte seinen Bruder auf einer der Betten ab, währenddessen Raiden noch am Boden, bei der Wand verweilte. Die grünäugige stand auf und näherte sich ihnen langsam an.
"Shinchiro?" sprach sie, worauf er sich umwendete.
"Wo sind soviele hin?" erkundigte er sich.
"Es wurden mehrere zum Spielen geschickt. " antwortete sie.
"Es spielen diesemal nicht alle gemeinsam?" fragte er und sie nickte ihn zu.
"Alles in Ordnung?" kam von ihr und sie blickte dabei auf den anderen schwarzhaarigen hinunter.
"Ja..er braucht nur etwas Ruhe.." meinte er und sie nickte ihm zu.
"Was sollen wir jetzt tun?" sprach sie.
"Solange wir nicht spielen müssen, da solltest du dich etwas ausruhen." schilderte er und tätschelte ihr sanft den Kopf, als im Hintergrund ein penetrant stechender Blick sich anbannte, worauf sie ein wenig auflächelte. Raiden schlenderte nun zu dem blauhaarigen, der bei ihrem gemeinsamen Bett verweilte.
"Souya.." erklang es, wodurch er aufsah.
"Hey, alles in Ordnung?" erkundigte er sich.
"Naja.." antwortete sie und legte sich auf das Bett herauf, weggewandt von ihm und kugelte sich ein wenig ein, währenddessen er an der Kante verweilte und zu ihr blickte.
"Raiden.." sprach er auf und fasste dabei vorsichtig an ihre Hüfte, doch sie zuckte daraufhin schlagartig auf.
"Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken oder so." sagte er.
"Bitte berühr mich nicht einfach so.." antwortete sie. Die Armbänder von Ran, Souya und Raiden begangen nun durchgehend zu vibrieren, wodurch sie ihren Oberkörper erneut errichtete. Sie blickte darauf und dort stand 'Verlasst den Raum.'
Die schwere Stahltür öffnete sich, worauf sie erstmal zu dem blauhaarigen blickte, der sie verzweifelt ansah. Der große kurzhaarige maschierte schon auf die andere Seite, wodurch sie sich nun auch erhoben und ihm nach schlenderten. Das Trio durchlief den langen Flur, als sie bei einem Aufzug ankamen. Sie betraten den und fuhren ein Stockwerk nach unten, wo sie in einem Raum betraten, der ozeanartig aufleuchtete.
"Was soll das jetzt schon wieder werden.." entkam es Souya, worauf Ran nur aufgrunste.
Ein großer Fernsehr hing rechts an der Wand und der Mann in dem Pestdoktoren Anzug erschien darauf.
"Raiden, euer letztes Spiel ging dank deiner Entscheidung schief, aber diesesmal darfst du eine Entscheidung treffen, bezüglich deiner Vergangenheit. Ich bitte dir einen Racheakt für deine tiefgehenden Wunden an." erhallte die verzerrte Stimme. Ein mechanisches Geräusch erklang und eine aufgestellte Tischplatte aus Stahl erschien auf der anderen Seite, auf der ein Mann mit schwarzen Haaren und dunklen Augen gefesselt war, der sie aufgelöst anstarrte, währenddessen etwas rechts ein schwaches Licht anging, wo eine Ablage, mit verschiedenen Werkzeugen lag.
"Dieser Mann ist Polizist und du trägst kein Vertrauen in diese Männer. Dein Stiefvater zog dich damals mehrmals als Teenager in den Wald, wo man deine Schreie nicht hören konnte, wenn er sich an dir vergang. Dein Stiefbruder sah weg, wie deine Mutter und als du damals zur Polizei gegangen bist, haben sie dir ebenfalls nicht geglaubt. Deine Mutter kam auf die Wache und erklärte ihnen, dass du nur Aufmerksamkeit suchen würdest und deshalb dir Sachen ausdenkst, danach hat sie dich wieder nachhause gebracht. " fügte er hinzu.
"Was..?" entkam ihr, während ihre Augen ganz feucht wurden und sie begutachtete die Situation genauer vor sich.
"Du erwartest von mir das ich ihn töte..? Er ist viel zu jung dafür. Er hat doch nichts mit den Polizisten von früher zutun!" rief sie.
"Spielt das den eine Rolle?" erklang es.
"Du wirst ihn doch sowieso nicht gehen lassen, selbst wenn ich irgendwas versuche!" schrie sie, aber der Bildschrim erlosch schlagartig. Ran näherte sich von links zu ihr an und fasste an ihren Oberarm.
"Raiden.." sprach er, worauf sie zurück wich.
"Lass mich doch endlich in Ruhe! Hör auf mich dauernd anzumachen oder anzufassen!" schluchzte sie auf, währenddessen ihre Tränen an der Wange hinunter ringten. Die schwarzhaarige näherte sich danach dem Mann auf der anderen Seite an. Sie fasste mit zitterten Händen an seine eisernen Fesseln, die ein Schloss mit sich trugen, während er auf sie herab blickte.
"Es muss doch irgendeinen Weg geben, dich zu befreien..Er meinte doch, eine Entscheidung meinerseits.." sagte sie. Souya trat ebenfalls heran und blieb vor der Ablage stehen, währenddessen seine Augen darüber huschten.
"Hier liegen Messer..Sägen..Und anderes Werkzeug.." meinte er nun. Die grünäugige wurde hörig und blickte zu dem blauhaarigen, der gerade einen Schraubenzieher in der Hand hielt. Raiden schnappte sich diesen und kontrollierte, ob die Eisenfesseln mit Schrauben an der Fläche angebracht waren, doch da war nichts, danach steckte sie diesen in das Schloss hinein und rüttelt daran herum, aber es passierte nichts.
"Das funktioniert nicht.. " erklang es von dem Opfer leise.
"Es muss.." murmelte sie und versuchte es verzweifelt weiter.
"Tut mir leid, das meinesgleichen dir damals nicht geglaubt haben.." sagte er, wodurch sie mit feuchten Augen zu ihm zurückblickte.
"Du trägst keine Schuld.." antwortete sie leise und ließ ab von ihm. Die grünäugige maschierte zur Ablage, wo Souya noch verweilte und eine Handsäge in der Hand hielt.
"Und wie wäre es damit?" erkundigte er sich.
"Ich werde ihm sicherlich nicht die Gelenke durchschneiden.." antwortete sie, worauf ihm ein Seufzen entkam.
Ran maschierte um das Opfer herum und kontrollierte jeden Zentimeter.
"Hey, hier hinten ist so eine Art Öffnung, bring mal diesen Schraubenzieher her." meinte er, wodurch sie zu ihm blickte. Raiden lief zu ihm und er zeigte darauf, als sie kurz danach den Deckel öffnete, wo eine Schaltfläche erschien. Es wurde ein Code angefordert und mehrere Tasten waren zu bedienen.
"Wir brauchen ein Passwort!" rief sie nun im knienden Zustand.
"Ist gut. Ich werde mich mal umschauen." antwortete der blauäugige. Der kurzhaarige starrte auf die zierliche Frau hinunter, deren Gesicht ganz schmerzverzogen und doch auch verzweifelt wirkte.
"Hey Raiden.." erklang die tiefe Stimme, wodurch sie zu ihm hinaufblickte.
"Tut mir leid, ich wusste nicht.." fing er an, doch sie schüttelte nur ihren Kopf.
"Lass uns einfach dieses Spiel meistern." sprach sie kurz und knapp, wie etwas trocken, woraufhin er still verblieb.
Die dunkle und leicht erdrückende Präsenz nahm in diesem Raum immer mehr zu, währenddessen die Nerven der Spieler immernoch unter Hochspannung lagen und sie keinesfalls mal einen Funken an Entspannung bekamen, wie ebenfalls fanden und dabei hatte der Pfad der Hölle bereits erst für sie begonnen, der noch einen langen und aussichtslosen Weg vor sich trug.