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Der Untergang der Deutschen Sprache II

(Diesmal hat meine Lehrerin meine Gesprächsanalyse korrigiert.)

Das Drama „Kabale und Liebe" von Friedrich Schiller handelt von dem adeligen Ferdinand und der bürgerlichen Luise, welche eine verbotene Liebesbeziehung führen. In ihrem Gespräch äußert vor allem Luise ihre Sorgen, während Ferdinand ihr gut zu spricht.

*Seufz* Wie oft hatten wir das jetzt schon. Solche Sachen wie „zuspricht" schreibt man zusammen. Wenn du das bald nicht lernst, dann komme ich mit Heißkleber und klebe diese Worte zu.
Wo ist eigentlich die Kernaussage des Textes. Hast du den Text überhaupt gelesen. Es geht um die Standesunterschiede. Bitte, nach 13 Jahre Schule, solltest du eigentlich schon lesen gelernt haben.

Ferdinands Sorge äußert sich bereits am Anfang mit der Frage: ...

Ach und wir sollen auf magischer Weise wissen, worüber er sich Sorgen macht?

...und hackt nach ob ihr Herz noch das selbe geblieben ist.

Wenn ich die schon ein Wörterbuch gebe, dann schau wenigstens da rein. Wenn du nämlich hackt noch einmal mit ck schreibst, werfe ich den Duden nach dir.
Und ich weiß nicht, wie oft ich es dir noch sagen soll, bis deine nicht vorhandenen Gehirnzellen es endlich aufnehmen, aber es ist kein indirektes Zitat, wenn du Ausdrücke direkt aus dem Text übernimmst.

Als Luise daraufhin endlich die Wahrheit ausspricht, beruhigt Ferdinand mit seinen lieblichen Worten.

*Punkt eingekreist* Hier steht ein Doppelpunkt!
(Das war passiv aggressiv genug, dass ich es nicht mal mehr ändern musste.)
And here we go again. Wahrheit? Welche Wahrheit? Ich mach aus deinem Leistungsnachweis kein Ratespiel.

Louise hat Angst vor eine Trennung.

Jetzt vergessen wir schon Buchstaben. Meine Damen und Herren. Unsere angebliche „Zukunft".

Es gibt genau ein Thema in dieser Geschichte. Nämlich den Standesunterschied zwischen den beiden Paaren. Und irgendwie hast du es geschafft es nicht rein zu bringen.
Ich mutmaße einfach mal, dass du diesen Text mit verbundenen Augen gelesen hast, weil dies hätte jeder Grundschüler erkannt.

...und positioniert sich wieder deutlich. „Wer kann den Bund zweier Herzen lösen, oder die Töne eines Akkords auseinander reisen?"

(An dieser Stelle: wie süß ist das bitte? Wenn das jemand zu mir sagen würde, würde ich dahin schmelzen.)
Ich unterrichte dieses Mädchen seit drei Jahren. DREI JAHRE. Jedes Jahr reden wir über das selbe Thema. Zitate. Und sie checkt es immer noch nicht? Wie geistig inkompetent muss man sein, dass man nicht einmal mehr Zitate integrieren kann? Wir kauen es jedes Mal durch. *Enttäuschtes Kopfschütteln."

Zusammenfassung:
Wieder einmal übersteigt das richtige Zitieren deine Fähigkeiten. Jeden Tag stelle ich mich hin und versuche euch was beizubringen, dank dir zweifle ich meinen gesamten Werdegang an. Wenn Schüler wie du unsere Zukunft sein sollen, dann dios mío.
Dann vergisst du noch den wichtigsten Punkt einzubringen. Ich bin beeindruckt, dies erfordert Talent. Über eine problematische Liebesbeziehung reden und mit keinem Wort zu erwähnen warum diese problematisch ist. Wow.

(Leute, jetzt mal ehrlich. So viele Fehler sind das gar nicht. Die drei ist doch nicht gerechtfertigt. Sehe ich irgendwie nicht ein. Anyways. Das wäre das letzte Kapitel zu diesem Thema, da ich in zwei Wochen meine Abschlussprüfungen schreibe und mir diesen Bullshit erstmal nicht antun muss. Dieses Kapitel widme ich im übrigen @Leaveing4556663662 , welche so freundlich war diese Geschichte zu kommentieren und mich motiviert hat sie weiter zu führen.)