Kapitel 10

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Ayumis Sicht:

Nach der Bus fahrt und einem Nachrichtenfiasko, sind wir nun alle in der Sporthalle der Schule für die Nachbesprechung.
,,Euer Sieg gegen die Dateko war wie der erste Schluck eines Biers!”, meint Keishin, von den Jungs kommt nur ein: ,,Hä?” und ich schaue ihn nur verdutzt an.
,,Der erste Schluck eines kühlen Biers!”, redet er weiter.
,,Das ist ein sehr unpassender Vergleich, Keishin”, sagte ich zu meinem Bruder.
Keishin erklärt alles Weitere und dann gehen wir die Aufstellung durch.

Iwaizumis Sicht:

Nach der Besprechung bin ich mit Oikawa noch der einzige im Clubraum. Als ich mit einpacken fertig bin, schaue ich kurz rüber zu Oikawa, welcher vor sich her summt. Mir fällt sofort eine CD ins Auge mit der Aufschrift Karasuno vs. Dateko.
,,Du hat doch nicht wieder vor, die ganze Nacht dir das Spiel hineinzuziehen, oder? Du solltest dir genügend Schlaf holen”, weiße ich ihn darauf hin, ohne ihn anzuschauen.
,,Sag mal Iwa-lein, bist du meine Mama?”, fragt er dämlich und mein Blick verdunkelt sich.
,,Was?!”
,,Nein, schon gut, mache ich schon nicht”, meint er ängstlich und hebt abwehrend die Hände hoch.
,,Besser ist auch. Ayumi wird es dir bestimmt nicht einfach machen”, sage ich und begebe mich zu Ausgang.
,,Wer? Ach die kleine Blondine der Karasuno!”, fällt es ihm wieder ein.

Der hat so viele Fangirls, dass er den Gegner vergisst?!’

,,Ja, genau die. Sie kann dich nicht leiden, also wird sie alles tut, um ihr Team zum Sieg zubringen”, erkläre ich und dreh mich wieder zu ihm um.
,,Ach quatsch, alle lieben mich”, meint er von sich überzeugt.
,,Träum weiter! Nicht Ayumi, sie ist keines deiner dummen Fangirls Oikawa! Sie ist Trainerin und eine verdammt gute noch dazu. Das kannst nicht einmal du bestreiten. Du hast das Spiel gegen Dateko gesehen”, sage ich ernst. 
,,Egal wie gut der Trainer ist, solange das Team nicht harmoniert, bringt er nichts”, meint er.

Ayumis Sicht:

Seufzend lasse ich mich mit einer Cola neben meinem Bruder nieder, welcher mit einer Zigarette das Spiel der Seijoh anschaut. Keishin schielt kurz zu mir, drückt die Zigarette aus und schiebt den Aschenbecher weg.

Mein Blick ist starr gegen Fernseher gerichtet, auf welchem das Spiel läuft. 
,,Du kannst ihn wirklich nicht leiden, oder?”, fragt mein Bruder mich, als er sieht, wie ich Oikawa giftig anschaue. 
,,Es kotzt mich so an, dass er ein so guter Zuspieler ist! Und das überträgt er auch noch auf die anderen Spieler”, antworte ich und nehme einen Schluck von der Cola. 
,,Und du überträgst deine Verbissenheit auf die Jungs, sie schaffen das schon”, meint er, doch gebe ich nur ein ,,hm” von mir und spule ein Stück zurück.
,,Mach nicht so lange, wir brauchen deine ganze Energie morgen”, sagt er, wuschelt mir durch die Haare und verlässt dann das Zimmer.
Immer und immer wieder habe ich mir das Spiel angeschaut, um jede noch so kleine Information aufzusaugen.

Als ich das nächste Mal auf die Uhr schaue, ist es bereits sechs Uhr morgens und ein verschlafener Keishin betritt das Zimmer. 
,,Ich hätte es wissen müssen”, seufzt er und setzt sich neben mich.
,,Hast du wenigstens, das, was du wolltest?”, fragt er mich, doch antworte ich nicht darauf und gehe mich fertig machen, was Keishin wieder seufzen lässt. 

Ich klatsche mir kaltes Wasser ins Gesicht und schaue mich im Spiegel an.

Das Spiel heute, wird eine reine Katastrophe.’

,,Hey, die Jungs schaffe das schon”, meint mein Bruder und legt mir eine Hand auf den Kopf.
,,Das weiß ich. Ich habe da so meine Methoden. Dennoch wird das Spiel eine Katastrophe”, sage ich seufzend.

Die neue Generation: Coach mit Leidenschaft!!!Where stories live. Discover now