Kapitel 10

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Harry P.O.V.

Matilda war gleich mit Louis in ihr Zimmer gelaufen, sie wusste nicht mehr das Louis sie gemeinsam nach der Hochzeit mit mir nachhause gebracht hatte. „Guck mal Louis, das hat Papa mir extra gekauft, falls ich nachts mal wach werde", sie zeigte ihm stolz den kleinen CD-Spieler. „Der ist wirklich toll, als Kind hatte, ich auch so einen weißt du, den nutzt jetzt meine kleinste Schwester", sie sah Louis überrascht an. „Du hast Geschwister? Das ist bestimmt schön, ich habe leider keine", murmelte Matilda und flitzte an ihren kleinen Schreibtisch. „Ja ich habe tatsächlich sieben Geschwister, einen Bruder und sechs Schwestern. Lottie ist die Älteste mit ihren sechsundzwanzig, danach kommt Georgia mit ihren fünfundzwanzig. Dann kommt Fizzy sie wäre jetzt vierundzwanzig geworden, doch sie lebt bedauerlicherweise nicht mehr. Die Zwillinge Phoebe und Daisy sind, die nächsten die sind, jetzt beide zwanzig geworden und dann kommen noch Doris und Ernest die beiden Zwillinge sind jetzt beide zehn geworden dies Jahr", sie nickte und fing an zu Malen was Louis leicht lächeln ließ ehe er zu mir herüberlief. „Sie ist wirklich ein tolles Mädchen, sie kommt total nach dir Haz", ich lächelte und lehnte hinter uns die Tür leicht an.

„Das habe ich schon öfters gehört. Ich würde uns etwas Kochen, worauf hast du Lust?", Louis schien zu überlegen ehe er einfach meinen Kühlschrank öffnete. „Ich weiß ja nicht, was du alles da hast", ich musterte Louis der jetzt in meinen Kühlschrank sah und wahllos einfach irgendwelche Sachen aus diesem zog. „Ich denke es werden Nudeln mit einer Carbonara Soße?", ich sah mir die Zutaten an, die er aus dem Kühlschrank geholt hatte und nickte, ehe ich mich an die Arbeit machte und uns unser Abendessen zubereitete. „Was hast du Morgen eigentlich vor?", Louis klaute sich ein kleines Stück Schinken und sah mich fragend an. „Ich muss Morgen mal in die Firma, ist schon ein paar Tage her, das ich da war", murmelte ich. „Wow Harry Styles, ohne seine Firma", ich sah ihn Kopfschüttelnd an. „Ein paar Tage kommt die Firma auch ohne mich zu recht. Jetzt wo Liam in die Flitterwochen mit Zayn fahren wird, übernimmt Niall den Job von Liam, das heißt ich brauche nur selten selber in die Firma. Mittlerweile arbeite ich viel von zu Hause aus, alleine wegen Matilda schon", Louis nickte und schien in Gedanken zu sein. „Was liegt dir noch auf der Seele?", er seufzte leise und sah mich musternd an.

„Meinst du, du wärst Vater geworden, wenn wir uns damals nicht getrennt hätten?", ich drehte mich zu Louis und sah ihn entsetzt an. „Du denkst, ich wäre dir dann fremd gegangen nur, um Vater zu werden?", er schüttelte sofort den Kopf und griff meine Hand. „Nein das wollte ich nicht sagen, ich meine, nur wenn wir damals zusammen geblieben wären", er unterbrach sich selber und drückte leicht meine Hand. „Dann würde es Matilda jetzt nicht geben, da hast du recht. Ich habe mich damals dafür gehasst, das ich dich herausgeworfen habe, aber im Nachhinein bin ich wirklich dankbar für Matilda", flüsterte ich und zog ihn zu mir während die Spaghetti kochten. „Sie ist auch wirklich toll und ich bin froh, dass du ein so guter Vater bist, aber ich bin neidisch Harry", fragend sah ich Louis an und strich durch seine nun viel kürzeren Haare. „Ich habe Matilda vorhin nicht die ganze Wahrheit gesagt, ich habe im Rausch damals auch mit einer Frau geschlafen", murmelte Louis und sah auf unsere Hände. „Im Rausch? Du meinst Drogen?", Louis nickte, was mich seufzen ließ. „Der Job ist nicht einfach Harry, du hast einfach keine ruhige Minute mehr für dich, in der Öffentlichkeit musst du immer ein Auge darauf haben, das du nichts Schlechtes tust", ich wusste, was Louis meinte, es war bei mir damals zwar anders, aber es war wirklich nicht einfach.

„Aber deshalb Drogen zu nehmen Louis, ich weiß ja nicht", er sah mich traurig an und biss sich kurz auf seine Unterlippe. „Ich habe einen Sohn Harry, er ist jetzt vier", überrascht sah ich zu Louis und hob seinen Kopf hoch. „Du hast ein Kind? Einen Sohn? Warum hast du das denn nicht erwähnt?", er zuckte mit den Schultern und seufzte leise. „Weil sie nicht möchte, das ich Kontakt zu ihm habe, durch die ganze Drogen Geschichte", wow damit hätte ich ja nun absolut nicht gerechnet und setzte mich erstmal auf einen Stuhl am Küchentisch. „Ich bin seit zwei Jahren Clean Harry, ich habe nichts mehr von dem Zeug angerührt, das mein ich ernst", ich nickte und sah auf die Uhr. „Ich habe damals auch Drogen genommen Louis, nach der Sache mit Richard Desmond", überrascht sah er mich an. „Das wusste ich gar nicht, ich habe das nie mitbekommen, wann hast du die denn genommen?", ich sah ihn verwirrt an, ehe ich mir durch die Haare fuhr. „Damals mit sechzehn Louis, danach als mein Vater starb, hat Zayn mir aus dem Mist herausgeholfen, hat mir geholfen von den Drogen loszukommen", er nickte und setzte sich jetzt zu mir an den Tisch.

„Danke das du mir die Möglichkeit gegeben hast mir zu verzeihen und das ich Kontakt zu dir und Matilda haben durfte", verwirrt sah ich jetzt auf. „Was meinst du damit?", er zuckte mit seinen Schultern. „Ich habe Drogen genommen Harry, du willst doch bestimmt, dass ich jetzt gehe und mich nicht mehr melde", ich schüttelte sofort den Kopf und griff nach Louis seinen Händen. „Nein ich möchte nichts lieber, als das du bleibst", er sah sofort auf und biss sich auf seine Lippe. „Louis meine Gefühle zu dir haben sich all die Jahre nie geändert. Auch wenn es nicht sehr einfach war für uns beide, du bist mir immer noch verdammt wichtig", er drückte meine Hände und senkte seinen Kopf wieder. „Du glaubst gar nicht, wie wichtig du mir bist Harry", er sah wieder auf und war meinem Gesicht viel näher gekommen als vorher. „Ich habe jedes deiner Alben in meinem Regal, deine Schallplatten, alle Zeitungen in denen du warst", flüsterte ich leise und sah, dass er mich lächelnd musterte ehe er sich weiter vorbeugte. „Time had came and changed it all, We had to disappear. 'Cause nothing gets through here. Through that circle 'round my heart. Where the best of me should start. I said you know me, Alone, we're only. Just as good as the rest. Together we're the greatest", sang er leise bevor er seine Lippen sanft auf meine drückte.

Living in the middle of lifeWhere stories live. Discover now