Kapitel |3|

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*Ich bin am Arsch....*

"Also, Hakkai, deine große Liebe ist mit ihrer Freundin nach draußen gegangen, wahrscheinlich um eine Pause zu machen

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"Also, Hakkai, deine große Liebe ist mit ihrer Freundin nach draußen gegangen, wahrscheinlich um eine Pause zu machen. Dein Ziel ist es, sie reiiiin zufällig draußen anzutreffen und dann mit ihr ins Gespräch zu komm. Hast du alles verstanden?"
Flüsterte Chifuyu mir zu und richtet dabei seine imaginären Brille.
"Soweit, konnte ich dir folgen Amor, aber eine Frage hätte ich noch."
"Die wäre?"
"WENN SIE SCHON DRAUSSEN IST, WIESO VERSTECKEN WIR UNS HINTER PLASTIKPALMEN UND FLÜSTERN?!"
"Für das Feeling Hakkai.... Feeling"
Mit denn Drei Möchtegern-gurus versteckte ich mich hinter der Dekoration und besprach denn Plan, denn sie für mich ausgedacht hatten. Wirklich überzeugen tat mich ihre Idee nicht , vorallem wenn ich an mein peinlichen Auftritt von vorhin dachte, wird mir etwas mulmig in der Magengegend. Dennoch musste ich es wenigstens versuchen, auch wenn es wahrscheinlich wieder in die Hose gehen würde. Etwas schwerfällig bewegte ich meinen Hintern nach oben und überlegte aber nochmal ob es nicht doch besser wäre, nach Hause zu gehen und sich im Zimmer einzusperren.
*Nein, ich werde es tun!*
Wie ein Soldat richtete ich mich auf, spürte, wie die Willensstärke sich in meinem Körper ausbreitete, während ich mich auf den Weg zum Ausgang machte. In mir baute sich eine Spannung auf, als ich an die nächste Gelegenheit dachte, die ich nicht wieder vermasseln durfte. Mit jedem Schritt wurde meine Nervosität größer, als ich mich der Tür näherte, die mich zu ihr führen würde.Tausend Fragen wirbelten in meinem Kopf herum, ob es mir diesmal gelingen würde, auch nur ein Wort herauszubekommen oder ob sie überhaupt Interesse an einem Gespräch hätte. Aber ich musste mich zusammenreißen und durfte mir keine Fehler erlaubenn, wenn ich sie kennenlernen will. Nun stand ich vor dem Ausgang, nur die Tür trennte mich noch von ihr. Langsam hob ich meine Hand und legte sie auf die Klinke.
*Diesmal schaffe ich es!*
*Diesmal werde ich mit ihr reden!*
*Weg mit dir Schüchternheit!*
*Diesmal werde ich derjenige sein der sie sprachlos macht!*
*Diesmal......!*
//Bamm\\
Die Tür wurde plötzlich und mit großer Kraft aufgestoßen, sodass ich unerwartet von ihr erfasst wurde und nun fest zwischen der Tür und der Wand eingequetsch bin.
"Dann mal wieder an die Arbeit"
Als ich ihre Lustlose Stimme hörte, wurde mir bewusst, dass sie nicht mal bemerkt hatte, dass sie mich gerade die Sterne hatte sehen lassen. Ihre Schritte verblassten immer mehr und als ich annahm, dass sie fort war, schob ich die Tür von mir weg. Etwas desorientiert und schwankend machte ich mich auf den Weg zurück zu den Jungs, die mich mit verwirrten Blicken empfingen. Auch Kakucho, der gerade an mir vorbeiging und Richtung Ausgang lief, schaute mich seltsam von der Seite an.
Die Lover Boys kamen auf mich zu und warteten gespannt darauf, dass ich ihnen erzählte, was geschehen war.
"Uuuund? Ist sie dir in die Arme gesprungen?"
Fragte mich darauf Chifuyu und schaute mich Erwartungvoll an.
"Eher die Tür"

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Inzwischen war es fast Mitternacht und der Abend neigte sich langsam dem Ende zu. Alle waren in bester Stimmung, was sicherlich dem Alkohol geschuldet war. Einige saßen zusammen und führten ernste Gespräche, während andere eng umschlungen alte Hits aus vergangenen Zeiten sangen, die noch von Oma stammten. Die glücklichen Gesichter, die sie alle noch hatten, würden jedoch bald vom pochenden Schädel des nächsten Morgens ersetzt werden.
Ich saß gemeinsam mit meinen drei Freunden am Tisch und hielt mir die Stirn fest, die unaufhörlich schmerzte aufgrund des Vorfalls mit der Tür.
"Gib nicht auf Hakkai-kun, eine Chance hast du noch"
"Takemichi hat Recht, wenn du jetzt nicht die Initiative ergreifst, bist du selbst schuld!"
Angry und Hanagaki schauten mir mit entschlossenen Blicken direkt in die Augen. Auch Chifuyu nickte daraufhin zustimmend, als Zeichen, dass ich nicht aufgeben sollte. Es war klar, dass sie mich alle ermutigen wollten, weiterzumachen um nicht den Mut zu verlieren.
In mir begann ein Feuer zu lodern, während mein Puls langsam anstieg. Mir wurde bewusst, dass ich nicht einfach wie ein Weichei aufgeben konnte, sondern die Chance ergreifen musste, alles zu tun, um mit ihr zu sprechen. Es ist keine Zeit für Selbstmitleid und darauf zu warten, dass ein Wunder geschieht, denn das würde nicht passieren, wenn ich nicht selbst den Schritt wagte und auf sie zuging. Es ist an der Zeit, meinen inneren Schweinehund zu überwinden und endlich den Mut aufzubringen, auf sie zuzugehen. Ich durchsuchte den Raum mit meinen Augen, auf der Suche nach der schwarzhaarigen, und entdeckte sie am Buffet, mit dem Rücken zu mir gedreht. Meine Hände schlugen hart auf den Tisch, ich stand auf und ging in ihre Richtung. In meinen Augen spiegelte sich pure Entschlossenheit wieder, was auch den anderen Jungs nicht entging.
"Schnapp sie dir Tiger!"
"Fahr die Krallen aus!"
"Angel sie dir Bro!"
Als ich meinen Weg fortsetzte, hörte ich währendessen etwas hinter mir zusammenknallen, aber ich schenkte dem keine Beachtung, da meine Aufmerksamkeit jetzt allein ihr galt. Nur noch wenige Meter trennten uns voneinander, als sie sich plötzlich umdrehte und mich mit ihren grauen Augen ansah. Ich war perplex bei diesem Anblick und blieb stehen, unfähig, mich auch nur einen Schritt weiter zu bewegen. Stattdessen kam sie langsam auf mich zu.
*Das ist meine Chance... Jetzt oder nie!*
Wir waren nur noch wenige Schritte entfernt und je näher sie kam, desto mehr blendete ich alles um mich herum aus. Gerade als ich meinen Mund öffnen wollte, um endlich mit ihr zu sprechen, griff sie mit ihrer rechten Hand meine linke Schulter und schubste mich zur Seite, während sie auf etwas zulief.
"PLATZ DA!!"
Hörte ich nur noch von ihr, als ich wie ein Kegel zu Boden fiel. Verwirrt darüber, was jetzt überhaupt los war und warum ich hier lag, statt vor ihr zu stehen, stand ich wieder auf und drehte mich in die Richtung, in die sie gerannt war. Mir schnürte es die Kehle zu, als ich im richtigen Moment sah, wie sie genau auf den Tisch der Tenjiku-Mitglieder zusteuerte und ihre Freundin, die gerade von Shion grob am Handgelenk angefasst wurde, von ihm wegzog und ihm dann mit voller Wucht ins Gesicht schlug. Man konnte meinen, Shion könnte fliegen, so heftig traf sie ihn und jetzt lag er wie Dornröschen am Boden.
"Was geht denn jetzt ab?!"
Sagte ich zu mir selbst, während ich perplex dem Ganzen zusah. Izana stand währenddessen vom Tisch auf und ging langsam auf die Schwarzhaarige zu, was sie ihm in wenigen Sekunden gleich tat.
*Was hat sie denn jetzt vor? Will sie sich jetzt auch mit ihm Anlegen?*
Nach meinen Gedanken wollte ich direkt dazwischen gehen und ihr zu Hilfe eilen, was mir jedoch nicht gestattet wurde, da Takashi mich im selben Augenblick an meiner Schulter festhielt.
"Das würdest ich an deiner Stelle nicht tun. Wenn es etwas gibt, was Chichi nicht mag, dann ist es, wenn man sich in ihre Angelegenheiten einmischt"
"Taka-chan, soll ich etwa zusehen wie sie jetzt verdroschen wird?"
"Unterschätz sie nicht Hakkai"
Sagte der grauhaarige noch zu mir, worauf er mich schon los ließ.
Seine Worte hatten mich wirklich nicht beruhigt, als ich sah, wie auch die anderen Rowdys in Rot aufstanden. Was die beiden auch noch zueinander sagten, konnte ich auch nicht ganz verstehen, da ich zu weit entfernt stand und Takashi keine anstalten machte, mich zu ihnen zu lassen. Ich suchte nach Mikey, weil er mit seiner Position in der Lage gewesen wäre, die Situation zu entschärfen. Leider war er Sturz besoffen und schlafend auf einem Stuhl, mit einer dicke Sabberspur, die aus seinem Mundwinkel lief. Auf seine Hilfe können wir wohl nicht hoffen.
Die beiden standen sich nun gegenüber, ihre rothaarige Freundin direkt hinter ihr und hielt sich anscheinend vor Angst die Hände vors Gesicht. Die Spannung war förmlich spürbar und es war nur noch eine Frage der Zeit, bis die Stimmung endgültig kippte. Kakucho sowie Takemichi kamen auch dazu und versuchten, den Streit zu schlichten. Zu meiner Verwunderung war dies jedoch nicht notwendig, da es den Anschein machte, dass Izana es von sich aus beendet hatte und sie mit einem Spruch stehen ließ. Die Schwarzhaarige wurde von ihrer Freundin weggezogen, bevor sie noch etwas darauf sagen konnte, und beide verschwanden hinter einer Tür, auf der stand, dass nur Mitarbeiter sie betreten durften. Allmählich hat sich die Situation wieder beruhigt und ich ging mit Takashi zu Kakucho, der vor Kanji und Muto stand, die gerade versuchten, Shion vom Boden hochzuheben.
"Kakucho?"
Der schwarzhaarigen drehte sich in meine Richtung, als ich ihn ansprach und schaute mich fragend dabei an.
"Was war das Grade ebend? Wieso ging sie auf Shion los?"
"Mach dir kein Kopf, sie trifft keine Schuld. Sie hat nur ihre Freundin beschützt, die denn ganzen Abend nicht sonderlich gut behandelt wurde von meinen Kollegen. Als sie versehentlich auch noch ausgerutscht ist und das Essen auf Madarame fiel, meinte er ein auf Dicke Hose zu machen und....tja dann hat er halt die Quittung dafür gekriegt."
"Und Izana?"
"Er hatte nicht vor sie anzufassen"
Beruhigt durch seine Worte, ging ich wieder und begab mich nach draußen zur Veranda, um kurz mal frische Luft zu schnappen. Die Lover Boys folgten mir nach draußen und wir saßen uns daraufhin auf einer Bank und verblieben da erstmal 20 Minuten. Das Ganze hatte mich wirklich überfordert, obwohl ich sie nicht einmal richtig kannte. Ich konnte sie auch nicht wirklich einschätzen, da sie eigentlich recht gleichgültig rüberkam, aber anscheinend auch eine sehr impulsive Seite an sich hatte.
"Willst du sie noch ansprechen?"
Kam es von Angry der neben mir saß, währenddessen im gleichen Moment die Eingangstür auf ging und das Mädchen, begleitet von ihrer Freundin hinaus stürmte. Ob es wirklich eine gute Idee wäre, sie jetzt noch einmal anzusprechen, wagte ich zu bezweifeln. Aber irgendetwas in mir sträubte sich dagegen, jetzt aufzugeben.
*Noch ein letztes mal!*
Sie war schon ein ganzes Stück von mir entfernt, aber ich dachte nicht daran, jetzt den Schwanz einzuziehen und sie vielleicht wirklich nie wiedersehen zu können. Ich richtete mich auf und ging mit schnellen Schritten hinter ihr her. Sie war kurz vor ihrem Auto, was mich dazu veranlasste, jetzt los zu laufen. Innerlich fragte ich mich, wie eine Schülerin schon einen Führerschein haben kann, aber das spielte jetzt keine Rolle. Immer mehr beschleunigte ich mein Gang und war auch schon fast bei ihr.
Bis auf einmal.....
Ich über eine Unebenheit vom Boden stolperte und mein Gleichgewicht nicht mehr halten konnte, was dazu führte, dass ich wieder zu Boden fiel.
*NEIIIIN NICHT SCHON WIEDER!*
Unsanft fiel ich zu Boden, konnte mich nur über meine eigene Tollpatschigkeit ärgern und verzweifelte noch mehr. Ich stemmte mich mit meinen Händen vom Boden ab und blieb auf meinen Knien sitzen. Am liebsten hätte ich mir selbst eine geknallt, weil ich es nicht hinbekam, meinen Wunsch, sie kennenzulernen, zu erfüllen. Wütend biss ich mir auf die Lippe und betrachtete meine, vom Boden verschmutzten Hände.
*Jetzt kann ich es entgültig vergessen*

"Alles gut Schlumpfkopf?"
Diese stimme.....
Ich hob meinen Kopf nach oben und blickte direkt in ihre.......... Wunderschönen Grauen Augen.
"Redest du noch immer nicht?"
Fragte sie mich, mit einer hochgezogene Augenbraue.
Ich öffnete zwar meinen Mund, aber wieder einmal kam kein Ton heraus. Ihr Gesicht zeigte keine Regung, als ich ihr nicht antwortete, stattdessen drehte sie sich um und wollte sogleich wieder gehen.........

"Shiba Hakkai"
"Huh?"
Auf meinen Beinen richtete ich mich auf und schaute zu ihr herunter.
"Mein Name... Mein Name ist Hakkai Shiba...ehm..darf ich au..auch deinen wissen?"
Leicht drehte sie ihren Kopf zu mir und ein zartes Lächeln zierte ihre Lippen, als sie mich ebenfalls ansah.
"So,so du kannst also doch Reden."
Danach sagte sie für paar Sekunden nichts, bevor sie, sich doch entschloss noch was darauf zu sagen.
"Chichi Kamamoto....
Wir sehen uns Schlumpfkopf."
Sie ging weiter, bis sie in ihrem Wagen saß und wegfuhr. In meinem Bauch feierten wie wild die Schmetterlinge und ich trotzte nur so vor stolz, dass ich es endlich geschafft habe ihren kompletten Namen zu erfahren und wir zumindest ein paar Worte miteinander sprachen. Chifuyu, Angry und Hanagaki kamen auf mich zu, woraufhin ich mich glücklich zu ihnen wendete.

"Habt ihr's gesehen?
Ich habe endlich mit ihr gespro...ooaaaAA....HAAATSCHI..oh"

oh"

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Forever by your side [ Shiba Hakkai]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt