Kapitel 5

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Als wir unterwegs waren fragte ich meine beste Freundin wohin wir gehen wollen. ,,Na in die Qui." sagte sie fröhlich und holte eine Flasche Schnaps aus ihrem Beutel. ,,Wo hast fu denn die Flasche schon wieder her?" fragte ich lachend und laß was das für welcher war. ,,Ficken?! Oh Pia du lässt es aber auch drauf ankommen, du weißt das du eine sehr niedrigen Alkoholpegel hast." sagte ich lachend.
,,Ach ist mir doch egal, wir wollen doch Spaß haben und im Notfall wird es schon jemanden geben der sich freut mich beschützen zu dürfen." brachte sie freudig hervor und setzte schon die Flasche an den Mund an. Ach Pia ist einfach unbelehrbar, dafür liebe ich sie aber, sie bringt mich immer wieder zum lachen. ,,Na komm gib her nicht das du alleine den ganzen Spaß hast." gab ich schließlich nach. Auf den Weg dort hin tranken wir weiter und ich hatte schon so eine Vorahnung das der Abend heiter werden würde, nur das ich keine Ahnung hatte wie richtig ich damit lag.

Nach 30 Minütigen Fußmarsch erreichten wir den Club und ich stellte erschreckend fest das wir die Flasche bereits geleert hatten. Aber was soll's wir wollten ja auch schließlich Spaß haben, als muss ich mal lockerer werden. An der Eingangstür angekommen schaute uns der Türsteher etwas skeptisch an, doch als wir unsere Ausweise zeigten schmunzelte er nur und wünschte uns viel Spaß.
Von drinnen kam laute Musik und als wir die Tür öffneten schlug mir der Geruch von Schweiß und Endophienen entgegen, sodass ich kurz das Gesicht verzog. Genau aus diesem Grund gehe ich nicht so gerne in Clubs und der andere Grund ist, sobald man sich als Frau in den Club begibt, hat man eine unsichbare Einverständniserklärung abgegeben zum angegafft und angefasst werden. Da bin ich lieber die Einserschülerin weiter und genieße mein Leben anderweitig, doch ich hatte es Pia versprochen also werde ich es durchstehen. An meiner Freundin ihren Gesichtsausdruck scheint sie sehr glücklich zu sein endlich feiern zu gehen, sie hatte schon so oft versuch mich zu überzeugen, aber immer wieder hatte ich mit einer Ausrede abgelehnt. Plötzlich griff sie nach meinem Handgelenk und zog mich zur Tanzfläche. Zusammen fingen wir an zu tanzen und uns aneinander zu schmiegen. Wir zogen einige Blicke auf uns, aber das war mir egal, ich wollte einfach nur tanzen und Spaß haben.

Nach einer Zeit voller tanzen und lachen ließen wir uns erschöpft an die Bar fallen. Pia reichte mir die Karte und ich überlegte was ich zu trinken möchte. ,, Einen Jack Daniels bitte und für die Damen zwei Tequila. Ihr seht durstig aus." sprach er mit einem Zwinkern. Pia freute sich über die Gesellschaft und fragte den netten Fremden ein bisschen aus. Er stellte sich raus das er Liam heißt und nach kurzem hier nach Gera in ein Internat gezogen ist. Etwas später gesellten zu unseren lustigen Runde noch einige Freunde von Liam dazu. Zusammen tranken, redeten und lachen wir alle. Mittlerweile merkte uch den Alkohol im Blut schon mehr und als ich aufstehen und auf Toilette gehen wollte drehte sich der Raum kurz. Ich hangelte mich an der Wand entlang zu den Toiletten und war froh als ich an kam. Ich schaute mich km Spiegel an und musste feststellen das meine Wangen schon sehr durch den Alkohol gerötet waren. Ich sprizte mir etwas Wasser ins Gesicht in der Hoffnung es würde noch etwas ausrichten können und machte mich auf den Weg zurück zu unseren Lounge. ,,Hey Angi, Bock auf eine Runde Wahrheit oder Pflicht?" schlugem die anderen vor und ich sah Pia in ihrer Ecke verschmitzt grinsen. ,,Klar wieso nicht." antwortete ich schließlich. ,,Suuuper!" freuten sich alle. ,,Aber nur mit einer Kleinigkeit, wer sich drückt oder nicht antworten möchte trinkt einen Shot. Na dann legen wir los!" sagte Liam.

Wir spielten schon ejn paar Runden bis mich jemand Fragte ,,So Angi Wahrheit oder Pflicht?" ich überlegte was ich lieber nehmen sollte um mich in mejnem Zustand nicht ganz zu blamieren. ,,Ich nehme... Wahrheit." sagte ich sk selbstsicher wie ich konnte. ,,Gut. Hast du einen Schwarm, wenn ja wen?" ich schluckte, denn mit dieser Frage hatte ich nichg gerechnet. Ich konnte ja unmöglich sagen das uch auf meinen Lehrer stehe, also griff ich instinktiv zu einem Shot und schluckte ihn schnell runter. Icb merke wie der Alkohol brennend meine Kehle runter läuft und alle mich mit neugieren Blicken anschauten. Jetzt hatten sie Blut geleckt und wollten es unbedingt wissen. Wir spielten ein paar Runden weiter bis ich wieder gefragt wurde und ich nahm diesmal lieber Pflicht, da uch hoffte das es leichter ausfallen würde. Doch da hatte ich wieder einmal mir falsche Hoffnungen gemacht. ,,So dann darfst du mit Lautsprecher an deinen Schwarm anrufen, sodass wir alle mit hören." sagte Liam grinsend. Ich stöhnte genervt auf, weil ich mir es hätte denken können. Ich dachte kurz darüber nach auch diese Aufgabe auszuschlagen, doch eine kleine Stimme redete mir ein das ich eh nicht drumherum kommen wurde, also nahm ich mein Handy und es tutete lange. In dem Moment hatte ich Hoffnung das er nicht rangehen würde, doch das Glück war nicht auf meiner Seite. Mit ,,Hallo Angelina was ist denn los? Warum rufst du denn mich so spät an?" ging er ran. Shit was antworte ich denn jetzt?! ,,Ja ähm also ich wollte sie nicht stören, aber wollte nur mal ihre Stimme hören." sagte ich und merkte erst jetzt das ich lallte. Er lachte und ich spürte die Vibration seines Lachens durch mein Telefon, sodass es mir mit einem Prickeln in meine Mitte schoss. ,,Das ist ja schon fast süß, seid wann bist denn du so handzahm?" fragte er belustigt. Ich konnte nicht anderes als zu schmunzeln und die Augen zu verdrehen. Mi h schauten alle in der Runde mit fragenden Blicken an und ich konnte mir denken was so fragen wollte. Aufeinmal fing die Musik an lauter zu werden und ich befürchte das er das hören wurde. ,,Wo bist du Angelina?" fragte er mit einem Nachdruck in der Stimme. ,,Das mussen sie doch nicht wissen. Ich bin schließlich alt genug um auf mich aufzupassen." plapperte ich einfach so raus und ging ein Stück von der Gruppe weg , dass sie nicht alles mithören. ,,Ja das merke ich daran wie besoffen du gerade bist! Also frage ich nochmal, WO BIST DU?!" sagte er und ich hörte einen leichte Anflug von Wut aufflammen. ,,Feiern mit Pia und ein paar Freunden." versuchte ich mich rauszureden. ,,Das hat jetzt aber nicht meine Frage beantwortet." seufzte er und es breitet sich eine Stille aus. Am anderen Ende der Leitung höre ich ein Tastatur klappern und fragte mich was er gerade macht. ,,Bleib da wo du bist, ich komme dich abholen!" ,,Nein warte, woher wissen sie denn wo ich bin?!" fragte ich perplex. ,,Ach kleines, ich kann doch wohl eins und eins zusammen zählen. Bis gleich." flüsterte er amüsiert und legte auf. ,,Shit!" fluchte ich. Was sage ich jetzt den andern?

Als ich auf unseren Tisch zugehe schauen mich alle erwartungsvoll an. ,,Sorry Leute, musste was noch klären...ich muss dann auch los. Pia kommst du mal bitte kurz?" Ich ging mit meiner Frehndin kurz etwas abseits. ,,Och musst du jetzt schon los? Ich dachte du schläfst bei mir?" ,,Sorry Mausi, der Plan wurde ganz plötzlich von meinem Schwarm torpediert." Entschuldigend schaute ich sie an. Plötzlich wandelt sich ihr Gesicht von Schmollend zu fieß grinsend. ,,Dann wünsch ich euch zwei Turteltäubchen viel Spaß." sagte sie und zwinkerte mir ein letztes mal zu. Ich ging nach draußen um frische Luft zu schnappen und um nach Herr Isstas Ausschau zu halten. Ich bin ganz in Gedanken versunken, als mich jemand am Arm anfasst und ich herumfahre, den Arm der Person schnappe und ihn niederstrecke. Nach dem die Person lieg und ich sehe wer ist es, tut es mir gleich unglaublich leid. ,,Wie ich sehe bist du immer noch sehr schreckhaft." scherzte er. Gott hat er mich erschreckt. ,,Sehen sie ich kann mich trotz des Alkohols im Blut noch gut verteidigen." gab ich zurück und ließ ihn los. Er stand auf und war mir auf einmal so unglaublich nah, dass mein Körper so anfühlte als hätte er Feuer gefangen. Ich schaute ihn in seine wunderschönen Augen und erinnerte mich an unseren Kuss zurück, wie wunderbar seine Lippen sich angefühlt haben. So ganz in Gedanken versunken seufzte ich leicht und war geschockt als er mich schnappte und hoch hebte. ,,Was wird das!?" fragte ich geschockt und versuchte mich aus der Situation zu befreien, doch er hielt mich fest und gab mir keine Chance. Er lief mit mir zu seinem Auto, setzte mich vorsichtig auf den Beifahrersitz und schnallte mich an. Wir fuhren los und ich schaute aus dem Fenster, wo an uns die Straßenlaternen vorbei flogen. ,,Wohin fährst du mit mir, zu mir nach Hause geht es in die andere Richtung?" fragte ich ihn und versuchte meine unterschwellige Neugierde zurück zu halten. ,,Zu mir nach Hause." antwortet er kurz und konzentriert sich dann wieder auf die Straße. ,,Aber..." ,,Nix Aber Angelina, du kommst zu mir nach Hause, so kann ich zumindest sicher sein das du keinen Mist baust." sagt er in einem Ton der weiters Diskutieren unnötig macht. Ich finde es ja schon echt süß wie er aufpassen will das ich keine dummen Sachen mache, aber ist das denn wirklich nötig ich bin doch nicht komplett hilflos. Weiter schaue ich verträumt aus dem Fenster und merke wie ich langsam müde werde. ,,Schlaf ruhig ein bisschen, du hast sehr viel getrunken." flüstert er leise und schreichelt leicht von meinen Kopf über meinen Arm, so dass sich bei mir eine leichte Gänzehaut bildet. Mit einem lächeln auf den Lippen schlaf ich ein.


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Vom Lehrer verführt - Kann verbotene Liebe Siegen?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt