Kapitel 21

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Kapitel 21

Da Ava nicht vom Bahnhof abgeholt werden will, wartet Chiara nervös in der Wohnung. So viel Zeit war vergangen, seit sie zuletzt zusammen waren und jeder Tag war für beide nicht leicht, doch nun hatte die Sehnsucht nacheinander ein Ende.
Sie hat das Kleid an, was Ava mit ausgewählt hatte, als Chiara in Berlin war. Bestimmt schon zum 30mal schaut Chiara auf die Uhr und sie hat das Gefühl, die Zeit vergeht so gar nicht. Die Eisdiva wusste das Ava unmöglich vor 16 Uhr da sein würde, aber sie platzte vor Ungeduld, um sich abzulenken schaltet sie den Fernseher an und lässt irgendwas laufen. 15:38 zeig die Uhr und Chiara hält es nicht mehr auf der Couch und springt auf. Sie geht in die Küche und füllt den Wasserkocher auf, um sich ein Beruhigungstee zu machen, als sie sich gerade eine Tasse holt, hört sie wie die Tür aufschwingt. *Klirr* die Tasse liegt in Schrerben auf dem Boden, vor Schreck hat Chiara die Tasse fallengelassen.

"Schatz ich bin Zuhause!" ruft Ava, die mit Sack und Pack beladen ist und alles gleichzeitig in den Flur schiebt und trägt. Chiara macht einen Sprint, wie vom Blitz getroffen, zur Tür und bleibt vor Ava stehen. Unsicher wie sie sich verhalten soll, steht Chiara nur so da vor Ava und blickt fragend in ihre Augen. "Möchtest du dich setzen, ich mach uns einen Tee und dann können wir reden?" fragt Chiara ihre Frau. Ava will in diesem Moment nicht reden. "Willst du mich nicht lieber küssen?" kommt es fragend von der Große. "Doch will ich!" antwortet die Brünette. Chiara streckt ihren Hals nach oben und Ava beugt sich leicht runter, die Berührung ihrer Lippen ist so zärtlich und zaghaft, als wäre es ihr erster Kuss. Die Endorphine durchströmen beide Körper, die Herzen schlagen hart gegen ihre Brust und Ava ist diejenige die den Kuss verstärkt. Ihre Lust auf Chiara ist in den letzten Wochen, so ins unermessliche gestiegen und will es nun voll aus kosten. Die zierliche Frau öffnet etwas ihren Mund und nimmt die Zunge ihrer Geliebten in sich auf. Noch immer stehen sie zwischen Koffer und Taschen, während ihre Zungen sich umspielen und ihre Hände am Köper der anderen entlang gleiten. Ava lässt Chiara kaum Luft holen, sie kann sich nicht beherrschen und all das angestaute Verlangen, muss jetzt sofort befriedigt werden. Mitten in der wilden Knutscherei stoppt Chiara ihre Frau. "Ava bitte warte, stop Ava." sagt sie bestimmend. Die Blonde schaut komplett überrascht in ihr Gesicht und fragt:" was ist los, hast du keine Lust auf mich?" "Doch natürlich, ich will dich unbedingt, aber ich bin etwas verunsichert, ob jetzt in diesem Moment das richtige ist. Du hast mit mir seit es passiert ist und während der Therapie nicht einmal darüber gesprochen, was Philipp dir angetan hat und ich finde es wichtig, dass du auch mit mir darüber sprichst. Bitte verschließen dich nicht vor mir." versucht Chiara sich zu erklären.
Ava schließt kurz die Augen und antwortet ganz ruhig:" Chiara du hast recht, auch dir sollte und will ich erzählen was geschehen ist und das werde ich auch. Aber ich wollte unser Wiedersehen nicht sofort damit belasten, sondern einfach deine Nähe genießen. Kannst du das verstehen?"
"Ja natürlich. Verzeih mir, wenn ich jetzt was aufgewüllt habe, mit dem du dich gerade nicht befassen willst." sagt Chiara und hält dabei ihre Hand an Avas Wange. Die Große kostet die sanfte Berührung aus und lehnt ihren Kopf gegen die Hand und hält dabei die Augen geschlossen. "Ich bin so glücklich, dass du endlich wieder bei mir bist, ich habe dich extrem vermisst." gibt Chiara zu. "Ich liebe dich so sehr." sagt Ava. Die Kleine greift nach Avas Hand und sagt ohne umscheife: "Komm wir gehen ins Bett."

Gemeinsam betreten sie das Schlafzimmer und bleiben am Bettende stehen und betrachten sich. "Hast du extra für mich das neue Kleid angezogen?" fragt Ava nach. "Ja natürlich, du hast es doch ausgesucht und was sagst du dazu?" gibt die Brünette von sich. "Ich liebe es und noch mehr die Frau, die da drinnen steckt. Aber ich denke, ich werde es dir lieber mal ausziehen." macht die große Blonde klar. Chiara dreht sich um, damit ihre Frau den Reißverschluss öffnen kann und sie aus dem Kleid befreit. Ava streift die Träger über die Schulter und senkt ihre Lippen auf Chiaras Schulterblätter. Ein zart altrosa Spitzen-BH kommt zum Vorschein. Die Kleine wendet sich wieder ihrer Gebliebten zu und zieht das Kleid komplett aus. "Du bist dran." fordert Chiara Ava auf. Diese zieht als erstes ihre Jacke aus. Ava öffnet ihre Hose und bevor sie die runterzuziehen kann, hat Chiara schon ihre Hand auf den bedeckten Venushügel gelegt. Ava entfährt ein ein kurzer Seufzer und ein zweiter, als Chiara langsam ihre Hand wieder heraus zieht. Die Brünette zerrt die Hose runter und Ava steigt aus den Hosenbeinen, gleichzeitig streift sie ihr T-Shirt ab. "Du bist so wunderschön, Schatz ich liebe dich unbändig." sagt Chiara sehr gefühlvoll und blickt in die strahlend blauen Augen ihrer Frau. Ihre Münder finden wieder zueinander und verneinen sich mit so viel Liebe, Leidenschaft und Begierde. Küssend steigen die beiden aufs Bett, ihre Hände streicheln gegenseitig ihre Körper und ihre Beine verknoten sich. Zwei Körper die sich auf dem Bett hin und her wälzen und sich wieder neu erkunden müssen. Für Ava ist es nochmal was ganz anderes, sich ihrer Liebsten hinzugehen und nicht zurück in ihre Ängste zuverfallen. Ihre Zungen umspielen, saugen und ertasten sich, ihre Augen sagen das, was sie gerade nicht ausprechen können. Liebe beherrscht all ihr Handeln. Chiara zieht einen der Träger des schwarzen BH's herunter und auch der zweite fällt.
Auch Ava bleibt nicht untätig und öffnet den Verschluss vom altrosa BH. Beide fallen nacheinander zu Boden einer links vom Bett, der andere rechts. Chiara dreht Ava auf den Rücken und kniet nun über der Blondine. Ohne Worte, nur durch ein zaghaftes nicken, gibt Ava ihr OK für das was folgt. Jeden Kuss setzt Chiara ganz bewusst auf die warme weiche Haut, in einer Graden vom Kehlkopf bis hinunter zum Schambein. Ava hält ihre Augen geschlossen und nimmt jede kleinste Berührung intensiv von ihrer Liebsten war, ob die der Lippen, Zunge oder der Fingerspitzen. Ihre Haut scheint darunter zu kribbeln und ihre Atmung wird schneller. Hitze steigt in Ava auf und kleinste Schweißperlen erscheinen auf der Haut. Chiara presst ihre Lippen auf das Höschen, an Avas Perle und haucht ihren warmen Atem darauf. Ein wohliges Geräusch folgt darauf aus Avas Kehle und die Große spürt ein köstliches zusammen ziehen. Die Brünette entledigt Ava von dem Höschen und sieht ihre Frau an, ihren schönen langen schlanken Körper. Obwohl so viel Zeit vergangen ist, kann Chiara noch leichte Spuren der Fesselmale an den Gelenken erkennen, was sie etwas traurig stimmt. Sie küsst alle vier Stellen, als ob sie diese schmerzvolle Erinnerungen fort küssen kann. Mit ihrem ganzen zierlichen Körper, legt sie sich auf Ava nieder, ihre Busen streifen sich immer wieder, während Chiara sich hin und her wiegt. Fordernde Küsse nehmen beide komplett ein, was beide Frauen fast statisch auflädt und Erregung wachsen lässt. Der Oberschenkel von Chiara fährt zwischen die von der Großen und Ava bewegt vor Lust ihr Becken und hinterlässt auf dem Schenkel ein Spur ihrer Feuchte. Auch Ava streichelt sanft über den Rücken ihrer Frau und presst sie noch etwas mehr an sich. Nur ein Gedanke beherrscht Ava, sie will eins sein mit Chiara. Die Kleine nimmt Avas Bein und zieht ihn etwas über ihren Po, sie genießt die Berührung der Vulva ihrer Partnerin. Sie massiert Avas Brust, die so weiß ist wie eine Hibuskusblüte und sie windet sich unter Chiaras Berührungen. Die Kleine spürt, dass ihre Liebste mehr will, alles will, sie will. Die Eisdiva lässt ab von Avas Lippen und rutscht küssend an dem liegenden Körper runter, zwischen die gespreisten Beine, senkt sie ihren Mund auf die pralle rosa Beere. Ein lauter Stöhner platzt aus Ava, ihr ganzer Leib ist gespannt vor Erregung. Um sie noch etwas näher an den Orgasmus zu bringen, massiert Chiara den Kitzler mit ihrer Zunge. Ava windet sich unter den Liebkosungen und ihre Schreie befeuert Chiara. Sie will ihre Frau schmecken und leckt genüsslich über die nasse Vulva. "CHIARAAA!!" schallt es laut in den Raum. Ein lüsterndes Lächeln überkommt Chiara und diese streicht mit Zeige- und Mittelfinger über die Schamlippen und versenkt diese in Avas feucht warme Lustzone und wartet noch einen Moment, bis sie beginnt Ava zu fingern. "Schatz lass los und komm für mich." bittet die Kleine. Nach mehreren Stößen finden beide einen synchronen Rhythmus. Die Stöhner und Schreie werden mehr und lauter, alle Lust die sich in Ava angestaut hat brüllt sie hinaus und krallt sich fest in die Bettdecke. Ihr Körper zittert vor Anstrengung und alles spannt sich immer mehr an Chiara nimmt ihre Hand und sie greifen ineinander. Blau und Braun blicken sich an und da ist nur Verständnis & Liebe darin zu sehen und endlich kann Ava loslassen. Durch zwei schnell aufeinander folgenden Stößen von Chiara, zerspringt es in Ava und kommt in einem so erlösenden Höhepunkt, wie sie ihn noch nie erlebt hat. Chiara kann ihre Finger nicht zurückziehen, Ava hält sie in sich gefangen. Minuten vergehen bis sich Ava soweit beruhigt hat und Chiaras Finger aus ihr gleiten kann und sich neben die Große legt. Ava führt die Hand von Chiara zu ihrem Herzen und sagt:" Spürst du das, dass ist deins und es wird dir immer gehören, bis es nicht mehr schlägt." "Du bist meine Sonne, die nur für mich scheint und ohne deine Strahlen ist ein Leben unmöglich." antwortet Chiara. Sie küssen sich mit aller Zärtlichkeit und Liebe die sie füreinander empfinden.
Sie schmiegen sich aneinander und liegen eine ganze Weile nur so da, bis Chiara lächelt fragt:"Na bereit für Runde zwei?"

Den ganzen Nachmittag bis in die frühen Abendstunden verbringt das Paar nur mit Sex, sie können kaum genug voneinander haben. Doch irgendwann überkommt sie doch der Hunger und die Erschöpfung.
In warme Pyjamas und Bademäntel gehüllt, sitzen sie auf dem Sofa und der Couchtisch ist überfüllt mit allem was der Kühlschrank zu bitten hat."Ich werde mich nie wieder bewegen können, der kommende Muskelkater wird mich lange begleiten." gibt Ava etwas erledigt von sich. "Ich will doch hoffen, dass sich mein Einsatz sehr gelohnt hat." kommt es verschmitzt von der Kleinen. "ECHO spiel meine Playlist Romantik ab" ruft Chiara ins Zimmer. "OKAY PLAYLIST ROMANTIK AUF AMAZON MUSIK WIRD ABGESPIELT"
Leise läuft das Lied 'Flying Home' im Hintergrund und erfüllt die Stille. Ava fragt: "Seit wann, heißt Alexa Echo?" "Ich wollte keine andere Frau hier haben, die auf mich hören muss." sagt Chiara laut lachend. "Na warte." erwidert Ava und stürzt sich auf ihre Frau und kitzelt sie durch. Quiekten windet sich Chiara und fleht um Verschonung, Ava erbarmt sich und lässt von ihr ab. Schnell atmend setzt sich die Brünette wieder auf und stahlt erfüllt von Glückseligkeit ihre geliebte Frau an und sagt:" Ich liebe dich so sehr." "Ich dich auch, du kleine Nervensäge." erwidert Ava.
Schlagartig ändert sich Chiara Körperhaltung und ihr Gesichtsausdruck und sagt ernst:
"Du weißt wir müssen endlich offen reden, über Philipp und was geschehen ist." Auch die Leichtigkeit, die Ava noch eben verspürt hat, ist mit diesem Satz verschwunden. "Ja wir müssen reden, ansonsten wird das immer zwischen uns stehen und das möchte ich nicht. Es wird nicht leicht, weder für mich, noch für dich." macht die Große ihrer Frau klar.
Chiara nimmt Avas Hände in ihre und blickt sie fest an und sagt: "Fang an!"

Restart, Munich here we come!Where stories live. Discover now