Hugo

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Es war mit Abstand die beste Entscheidung, diesen Idioten zu heiraten. „Woran denkst du?" fragt er mich und zieht mich etwas näher zu sich, so viel wie es die Sitze erlauben. „Daran, dass ich glücklich bin damals dich Idioten geheiratet zu haben," antworte ich grinsend. „Dein Idioten," verbessert er mich bevor er seine Lippen auf meine legt und mich zärtlich küsst. „Das ist meine Mommy," beschwert sich Noah und krabbelt auf Louis' Schoß. „Ja, deine Mommy, aber darf ich sie gar nicht küssen?" fragt er seinen Sohn strahlend. „Nein, nur mit meiner Erlaubnis," antwortet unser Sohn stur und krabbelt zu mir. „Ich hab dich lieb Mommy," flüstert er in mein Ohr und sieht seinen Dad mit großen Augen an. „Aber Noah, was ist, wenn ich deinen Daddy küssen will?" frage nun ich unseren kleinen Sohn. „Dann darfst du das natürlich machen." erlaubt er mir und drückt mir einen Kuss auf die Wange, bevor er zu seinem Onkel Liam geht und sich eine weiter Batmangeschichte anhört. „Ich liebe dich Louis. Ich bin glücklich. Du und unsere Kinder ihr macht mein Leben perfekt." gestehe ich ihm und lege meine Lippen auf seine.

Ich habe es ja gewusst. Auch mein Schläfchen im Flugzeug hat mich nicht um meinem Jetlag gebracht. Wir kommen gerade mit unseren Zwillingen zurück ins Hotel. Aus dem Disney World. Ich will nur noch schlafen. Allerdings sind Noah und Avery alles andere als müde und Louis muss zur Probe. Prima. Morgen geht es weiter nach Seattle.Die nächsten Konzerte stehen an. „Mommy wir wollen spielen," höre ich Noah schreien. „Lasst die Mommy jetzt mal schlafen. Ihr könnt euch auch alleine beschäftigen. Außerdem kommen wir gerade aus dem Disney World. " Louis ist einfach ein Schatz. „Schon gut. Ich denke ich schnappe mir die Zwer und sehe mich ein wenig in Orlando um," beschließe ich und stehe vom Bett auf. „Es ist echt blöd. Aber wenn wir morgen die neuen Songs performen wollen, müssen wir es vorher noch einmal durchgehen," erklärt er mir und küsst mich. „Du musst dich nicht erklären. Geh zu den anderen und macht euren Job," kichere ich als er meinen Hals küsst. Er weiß ganz genau, wie empfindlich ich dort bin. „Ich liebe dich," flüstert er bevor er erneut seine Lippen auf meine drückt. „Ich dich mehr," kichere ich zurück, gerade als Avery angerannt kommt und sich an Louis' Bein klettet. „Du sollst nicht gehen." meint sie weinerlich. „Babygirl, ich bin in 2 Stunden wieder da. Bis dahin machst du was schönes mit Mommy und deinem Bruder," versucht Louis seine kleine Tochter zu beruhigen. Nicht wirklich mit Erfolg. Wenn sich Avery einmal etwas in ihren Dickschädel gesetzt hat, dann versucht sie auch wirklich alles, um dies durchzusetzen. „Nein, ich will zu dir," weint sie nun wirklich. Ave du kannst nicht mit. Du bleibst bei Mommy und wenn ich zurück komme, gehen wir alle 4 eine Pizza essen," schlägt er ihr vor und sorgt damit für ein zartes Lächeln auf dem Gesicht unserer Tochter.

„Es klappt einfach nicht. Wir versuchen jetzt schon so lange ein zweites Kind zu bekommen, aber es klappt einfach nicht," höre ich Lilly am anderen Ende des Hörers sagen. „Du darfst dir keinen Druck machen. Wenn sich Frauen selber unter Druck stellen, geraten ganz schnell die Hormone durcheinander. Unter nimm was mit Henry," schlage ich ihr vor. „Du bist so blöd," höre ich meine Tochter schreien. „Oh bei dir scheint auch was los zu sein," meint Lilly kichernd. „Hör mir nur auf. Die zwei bringen mich echt bald um. Die sind sich nur am streiten," erzähle ich ihr auf dem Weg ins Zimmer der beiden. Unser Hotel Zimmer ist so geschnitten, dass das Zimmer der Zwillinge direkt an unseres angrenzt und eine Verbindungstür besitzt. „Mommy Noah ist blöd," erzählt mir meine Tochter weinend. „Du Lilly ich glaube ich muss auflegen. Klingt nach Ärger. ," erkläre ich bevor ich meine Tochter in den Arm nehme. „Was ist denn passiert?" frage ich Avery und streiche ich über den Kopf. „Noah hat meinen Teddy putt gemacht," jammert sie und streckt mir ihren Hugobär entgegen. „Oh da ist ja der Arm kaputt," sage ich und küsse ihre Wange. „Wie gut das deine Mommy Ärztin ist," schiebe ich nach und hole meinen Arztkoffer. Zum Glück kann man den Arm einfach wieder dran stecken. Allerdings gibt sich meine Tochter damit nicht wirklich zu Frieden. Also muss ich den Arm verbinden. „So, hilfst du mir bei der schweren OP?" frage ich meine kleine Tochter, welcher noch immer die Tränen über ihre Wangen laufen. Ihr 3 Minuten älterer Bruder liegt auf unserem Bett und sieht uns gespannt zu. Eins ist klar, er wird noch was zu hören bekommen. „Ja, aber brauche ich da nicht auch einen Kittel?" fragt Avery und hockt sich neben mich. „Nein Ave, bei so einer Art Op nicht, aber du kannst einen Mundschutz haben," sage ich und hole einen aus meinem Koffer. „Danke, dann müssen wir uns beeilen, nicht das Hugo noch stirbt," meint sie und sieht mich mit ihren großen blauen Kulleraugen an. „Genau, dann brauche ich einmal die Tube mit dem Kleber," sage ich grinsend und warte, das mir meine kleine Assistentin, das besagte gibt.

„Und jetzt noch eben den Verband umwickeln. Den kannst du in 2 Tagen wieder abnehmen," erkläre ich meiner kleinen Tochter. „Danke Mommy, du bist die Beste," beschließt sie und läuft hüpfend davon. „Wer ist die Beste?" höre ich Louis Stimme, meine Lieblingsstimme, fragen. „Noah hat Hugo den Arm raus gerissen," erkläre ich meinem Mann, nachdem wir uns geküsst haben. „Noah, wo bist du?" fragt er mit lauter und ernster Stimme nach seinem Sohn. Das hört sich weniger positiv an. Mein armes Baby. Naja gut. Toll ist seine Aktion wirklich nicht. „Ich habe nicht angefangen. Avy hat meinen Batman kaputt gemacht," verteidigt er sich mit Händen in den Hüften. „Aber das rechtfertigt noch lange nicht, dass du dann auch den Teddy deiner Schwester kaputt machst," erklärt Louis unserem Sohn. Wenn ich mir das so alles ansehe, könnte ich mir keinen besseren Vater für meine Kinder vorstellen. „Ihr entschuldigt euch jetzt und zieht euch an, sonst ist die Pizza gestrichen," droht Louis und zieht mich in 'unser' Zimmer. „Du weißt was wir für einen Abend gehabt hätten, wenn ich nicht so eine talentierte Puppenärztin geheiratet hätte oder?" fragt er mich und zieht mich zu sich. „Ach du hast mich also nur geheiratet, weil ich Ärztin bin? Soso," sage ich und sehe in seine strahlend blauen Augen. „Nein. Ich habe dich geheiratet, weil ich dich liebe. Weil ich unsere Familie liebe. Du und unsere Kinder sind das größte Geschenk," erwidert er bevor wir uns leidenschaftlich küssen.

Hey ihr lieben. Ich weiß, dass ich lange nicht geupdatet habe, das liegt an privaten Gründen....

Dieses Kapitel widme ich meinem lieben Opa. Ich hoffe du guckst uns jetzt zu. <3♥♥♥

You & I - Forever?|L.T. (abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt