Reise zu dritt

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Und ein weiteres Kapitel...

Wir sind schon seid ein paar Stunden unterwegs in Richtung Auenland als wir beschließen eine kurze Pause zu machen. Wenig später geht es aber schon weiter. Wir wechseln immer wieder zwischen Galopp, Trab und Schritt damit die Ponys nicht müde werden.

"Fili, Kili ich hab eine Frage: was hat eure Mutter euch gegeben als wir uns verabschiedet haben?", ich breche das Schweigen und die beiden sind froh das endlich jemand angefangen hat zu reden. Kili beginnt zu reden:" Ich habe einen Runenstein bekommen der mich daran erinnern soll das ich versprochen habe zurück zu kommen." Er lächelt mich an. Es ist wirklich ein schönes Geschenk. "Ich hab von Mutter einen Dolch bekommen. Es ist der Dolch den Thror bei der Schlacht vor Moria trug." Das ist auch ein schönes Geschenk nur er hat so viele Waffen dabei da kommt es auf einen Dolch mehr oder weniger auch nicht drauf an.

Bis es anfängt zu dämmern reiten wir weiter erst dann schlagen wir unser Lager auf das eigentlich nur aus drei Decken und einem Lagerfeuer besteht.

Fili geht in ein kleines Wäldchen um Feuerholz zu hohlen während ich und Kili die Decken ausbreiten.

"Was ist mit dir? Wirst du im Erebor bleiben wenn wir ihn zurück haben?", fragt der Zwerg mich auf einmal. "Nun Kili, ich hab eigentlich noch nicht darüber nachgedacht aber es ist nicht richtig meine Heimat. Verstehst du, ich gehöre nicht wirklich dahin." Kili sieht traurig in die Ferne.

Zum Glück kommt Fili in dem Moment wieder. Wir zünden das Feuer an und grillen uns etwas Fleisch was wir mitgenommen haben. Lange sitzen wir noch da und albern einfach herum, erzählen uns lustige Erlebnise oder erzählen uns Flachwitze.

"Ich werde langsam müde.", gähnt Fili und beschließt zu schlafen. Kili und ich sitzen schweigend da bis Fili eingeschlafen ist und nur noch ein lautes regelmäßiges Schnarchen von sich gibt.

"Ich möchte das du bleibst.", sagt Kili plözlich. "Wo denn?" Er dreht sich zu mir und sieht mich an und auch ich wende meinen Blick von elfen Sternen ab. "Ich will das du nachdem das Abenteuer vorbei ist im Erebor bei Fili, Thorin und mir bleibst." Ich wende meinen Blick wieder ab. Er weiß zwar was ich damals erlebt habe aber ich habe als ich ihm davon erzählt habe ausgelassen wie schrecklich es damals war. "Kili du weißt was mir damals passiert ist als ich das letzte mal im Erebor war aber ich habe dir nicht erzählt wie genau meine Mutter gestorben ist. Ich habe gesehen wie sie von Smaug verbrannt wurde und deshalb kann ich vielleicht nicht dort bleiben die Erinnerungen sind einfach schrecklich." Er nickt mir zu:" Ich verstehe deine Entscheidung jetzt aber Fili weiß nichts von dem Tod deiner Mutter oder?" Ich sehe ins Feuer und antworte ihm:"Nein er weiß nichts davon aber es gibt wahrscheinlich keine Gelegenheit ihm davon zu erzählen zumindest nicht in der nächsten Zeit."

Ich lächel ihn an:" Gut, leg du dich schlafen ich übernehme die Nachtwache." Doch er steht nicht auf und protestiert das ich mich schlafen legen soll.

Irgendwie hat er es geschafft mich zu überzeugen und ich gehe zu den Decken.

Fili liegt dort zu einer Kugel zusammen gerollt. Niedlich würde ich jetzt sagen wenn er nicht alle drei Decken für sich beanspruchen würde.

Ich versuche eine der Decken zurückzubekommen doch er läst sie nicht los. Er knurrt woraufhin sich Kili umdreht und mich auslacht.

Na toll! Mir bleibt nichts anderes übrig als mir bei Fili unter die Decke zu krabbeln. Sobald ich liege legt der Zwerg seine Arme um mich und drückt mich an sich. "Fili lass mich los ich lieg total unbequem.", quengel ich doch als Antwort bekomme ich wieder nur ein Schnarchen.

Als ich nach 100 Versuchen frei zu kommen aufgebe Schaf ich es wirklich einzuschlafen

Als ich am nächsten Morgen aufwache sind die anderen schon wach und frühstücken. Ich setze mich dazu und nehme mir einen Apfel. "Habt ihr gut geschlafen?", frage ich die Jungs und Kili kann sich einen Kommentar über seinen Bruder nicht verkneifen:" Also nachdem Fili gestern Nacht was zum kuscheln bekommen hat schlief er wie ein Baby." Fili läuft Rot an und wendet sich voll und ganz seinem Apfel zu. Kili und Ich grinsen uns einfach nur an.

Wir haben unser Lager zusammen gepackt und sitzen jetzt wieder auf unseren Ponys. "Vielleicht schaffeh wir es schon am späten Nachmittag da zu sein.", ruft Kili und reitet etwas schneller.

Es ist bereits später Nachmittag als die Landschaft beginnt hügliger zu werden. Wenig später sehe ich kleine runde Türen in den Hügeln und einen kleinen Teich.
Gleich sind wir da.

Ich hoffe es hat euch gefallen außerdem würde ich gerne wissen wie ihr die Geschichte bis jetzt findet.

Hin und nie mehr zurückWhere stories live. Discover now