Kapitel 6

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-Angies Sicht -
Am nächsten Morgen wurde ich von meinem Wecker geweckt und das pünktlich um 8.

Ich sprang sofort voller Vorfreude aus meinem Bett und suchte mir in meinem Kleiderschrank das perfekte Outfitt zusammen.

Ein schlichtes rosa farbendes Kleid und dazu beige Schuhe mit ein wenig Absatz.

Ich war total tut drauf und meine Laune verbesserte sich automatisch, als ich eine Nachricht von Diego erhielt "Guten Morgen mein Engel. Hoffentlich hast du schön geschlafen und startest jetzt mit einem Lächeln in den Tag"

Automatisch breitete sich ein Riesen strahlen in meinem Gesicht aus. Diego war einfach zu süß.

Gestern als er nach Hause ging und mir zum Abschied einen Kuss gab hätte ich ihn am liebsten nie wieder los gelassen, doch zum Glück treffen wir uns heute Nachmittag , denn lange halte ich es nicht ohne ihn aus.

Nachdem ich mein Handy wieder auf mein Bett legte, lief ich zum Bad, wo ich meine Haare stylte und mich dann schminkte.

Ich nahm dann meinen Autoschlüssel, mein Handy und meine Tasche und lief aus meiner Wohnung.

Ich fuhr sofort los und als ich am Studio ankam hörte ich sofort Gelächter, Gesang und über All Musik.

Ja, das ist der Ort, wo ich hin gehöre und das kann mir niemand verbieten auch kein idiotischen Pablo.

Ich lief mit meinen ganzen Unterlagen und in der anderen Hand meine Tasche ins Studio, wo ich sofort im Flur von meinen Schülern begrüßt worde.

Francesca:Angie du bist wieder zurück?
Ich:Ja meine Lieben.
Maxi:Das ist grandios, denn Pablo ist wirklich in letzter Zeit zu einem Gregorio mutiert.
Ich:Ja irgendwas stimmt mit ihm nicht.
Cami:Aber du bist ja jetzt zum Glück zurück und vielleicht ändert er sich daraufhin wieder.
Daran glaubte ich eher weniger, doch ich wollte den Schüler nicht die Hoffnung nehmen.

Ich:Wir sehen uns gleich im Unterricht wieder ja? Tschüss.
Alle 3:Bis gleich.

Ich lief gerade aus zum Lehrerzimmer, als ich auf eine verwirrte Violetta traf.

Vilu: Du bist wieder zurück Angie?
Ich:Ja das bin ich.
Vilu:Wieso hast du nicht Bescheid gesagt? Oder doch überhaupt die letzten Wochen nicht bei mir gemeldet?

Mich überkamen die Schuldgefühle und es war so, als wäre ein Kloß in meinem Hals stecken geblieben,denn ich brach kein Wort raus.

Vilu liefen die Tränen über die Wange.

Vilu: Du bist ja eine tolle Tante! Du hast mich einfach im Stich gelassen, obwohl ich dich so gebracht habe. Du weißt doch gar nicht, was gerade zu Hause alles los ist und von der Situation im Studio hast du auch keine Ahnung! Du denkst bloß an dich und ich bin dir egal.
Ich:Violetta das stimmt nicht und das weißt du auch, aber die letzten Wochen waren einfach zu viel für mich.
Vilu:Und für mich nicht? Denkst du nur dir ging es schlecht? Denkst du nur du hast unter der Trennung von dir und Papa gelitten?
Ich:Es tut mir leid vilu ich hatte ja keine Ahnung....
Vilu:Ja du hast recht du hast keine Ahnung!

Sie rannte wütend und verletzt weg und ich wäre ihr sofort hinterher gerannt, doch ich wusste sie wollte jetzt nicht mit mir sprechen, weshalb ich einmal tief ein und aus atmete und dann das Lehrer Lehrerzimmer betrat.

Ich wunderte mich, weshalb es leer war, doch als auf die Uhr schaute war mir alles klar.

Der Unterricht hatte schon längst angefangen.

Ich schmiss meine ganzen Unterlagen sofort auf den Tisch im Lehrerzimmer genauso wie meine Tasche und lief dann schnell in den Raum, wo ich jetzt Unterricht hatte.

Ich öffnete die Tür, doch irgendwie bemerkte mich keiner, da alle mit sich selbst beschäftigt waren.

Ich lief nach vorne und stellte mich aufrecht hin.

Ich:Guten Morgen meine lieben. Wir ihr wahrscheinlich wisst bin ich wieder zurück im Studio und darüber bin ich sehr glücklich und hoffe, dass es euch auch freut.

In sah in glückliche Gesichter, doch plötzlich rief jemand total geschockt "Ach du Heilige Scheiße!"

Die Stimme hätte ich unter 1000 wieder erkannt, doch trotzdem hoffte ich, dass ich falsch lag.

Alle drehten sich sofort um und sahen zu dem der das gerade gesagt und wie befürchtet saß dort Diego,der mit offen Mund mich ansah.

Ich konnte meine Gefühle nicht in Worte fassen, denn das war gerade definitiv zu viel.

Ich sah ihn ungläubig an und er sah genauso ungläubig und geschockt mich an.

Ich realisierte gar nicht was da gerade passierte,denn dazu war ich gar nicht im stande. Ich wollte es nicht wahr haben, denn das konnte unmöglich sein.

Nein, so konnte es nicht sein. Nein,nein, nein, nein, nein,nein.

Als mir wieder in den Sinn kam, dass gerade alle meine Schüler vermutlich dachten ich wäre total verrückt geworden, versuchte ich mich wieder ein zu kriegen.

Leon:Angie ist alles ok? Du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen?

Ich war Wahrscheinlichkeit Kreidebleich, doch das lag an keinem Geist nein es lag daran, dass mein Freund gerade in meinem Unterricht saß und ich aus tiefsten Herzen hoffte er würde nur als eine Art Überraschung dort sitzen.

"Und wer bist du? " erkundigte ich mich, denn ich hoffte wirklich, dass Diego nur zum Spaß dort saß.

Diego:Mh ich bin Diego.
Diego Hernandez.
Fran:Er ist neu hier im Studio.

Meine Befürchtung wurde gerade bestätigt und ich stand kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Meine Tränen konnte ich nur schwer zurückhalten, denn am liebsten hätte ich jetzt los geheult und hätte bis morgen Nicht mehr aufgehört.

Ich versuchte mich ein wenig zu sammeln und wenigsten die eine Stunde zu überstehen, danach hätte ich sowieso wieder frei und könnte mich dann nach Hause und später dann auch in den Schlaf weinen.

Ich:Ich bin dafür, dass wir jetzt erstmal zum Anfang mit ein paar Gesangs Parts anfangen,wo einfach ein paar Leute was vorsingen. Wer möchte anfangen?

Es meldeten sich alle. Alle außer Diego. Er war gerade wahrscheinlich nicht im Stande dazu, was ich ihm nicht verübeln konnte, denn mir ging es nicht anders.

Ich:Violetta fängst du an und wenn du dann fertig bist nimmst du einfach den nächsten dran ja?

Sie nickte und begann dann wie üblich "En Mi mundo" zu singen.

Ich setzte mich auf den Tisch und zog mich während des Unterrichts komplett zurück.

Tolle Lehrerin, ich weiß, aber in Moment war ich nicht mal in der Lage zu stehen richtig zu stehen geschweige denn einen normalen Unterricht zu führen.

Impossible LoveWhere stories live. Discover now