7- Lass uns spielen

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Ich schlendere durch die Straßen und nehme an einem Obststand unauffällig einen Apfel mit, er schmeckt köstlich.
Da ich nicht weiß was ich tun soll, setze ich mich am Straßenrand auf den Boden und lehne mich an die Hauswand hinter mir.

Ich beobachte die Menschen, die mit schnellen Schritten hier vorbei gehen.
Eine Mutter mit zwei Kindern und drei Einkaufstüten. Die beiden Kinder, ein Junge und ein Mädchen, streiten sich um einen Lolli.

Wie süß wären doch ihre Schreie, wenn ich sie qualvoll töten würde.

Tu es doch einfach...

"Nein, hier sind zu viele Leute", sage ich und beobachte weiter.
Eine alte Frau mit Rollator, ein junges Paar läuft händchenhaltend über den Bürgersteig, sie sehen glücklich und verliebt aus.

Ein hübsches Mädchen, mit schwarzen Haaren, geht langsamer als alle anderen die Straße entlang, sie sieht traurig aus.

Zufällig blickt sie in meine Richtung, ein ganz schwaches Lächeln huscht über ihre Lippen, verschwindet jedoch sofort wieder, sie sieht zu Boden und beschleunigt ihren Gang etwas.

Ein junger Mann der während dem gehen in einem Buch liest, läuft gegen eine Laterne, was mich etwas zum Lachen bringt.

Bis zum Abend sitze ich dort und beobachte weiter die Leute.
Gegen ein Uhr Morgens ist die Straße komplett leer, naja fast.

Das verliebte Paar von heute Mittag läuft über den Bürgersteig, beide sind betrunken.

Sie betteln ja quasi darum von dir getötet zu werden...

"Da hast du recht", sage ich, stehe auf und gehe auf die beiden zu.
Einen Meter vor ihnen bleibe ich stehen, sie sehen mich verwundert an und bleiben ebenfalls stehen.

"Wer bist du denn?", sagt die Frau und kichert.

"Mein Name ist Mirko", sage ich freundlich," Hätten Sie lust an einem Gewinnspiel teilzunehmen? Es gibt auch einen Preis"

Das Wort Preis lässt beide aufhorchen, der Mann ist jedoch etwas misstrauisch.

"Was ist denn der Preis?", fragt er besoffen.

"Das erfahren Sie später", sage ich und lächle," Aber ich sage Ihnen, dass es sich lohnen wird es zu versuchen"

"Ich weiß nicht", zweifelt er.

"Och Bitte, Bitte Ben, was soll denn schon groß passieren?", bettelt sie und gibt ihm einen Kuss.

"Ok Macy, wir spielen mit", gibt Ben nach und sie jubelt.

"Gut", sage ich lächelnd," Würden sie mir bitte folgen?"

Ich gehe ihnen voran Richtung Wald:" Das Spiel wird im Wald statt finden, ich weiß es gibt einige Verrückte in der Gegend die sich im Wald rumtreiben, aber keine Sorge, bleiben Sie bei mir und alles wird Gut"

"Was für eine Art Spiel ist das?", fragt Ben, er traut mir immer noch nicht.

Clever das nicht zu tun, leider wird es ihm jetzt nichts mehr nützen...

"Ja", sage ich," Es ist ein Suchspiel, ich werde etwas verstecken und Sie, müssen es suchen"

"Ich mag solche Spiele!", sagt Macy kichernd.

Ich auch...

"Und ich erst", sage ich lächelnd, nach ungefähr 10 Minuten kommen wir an meine Hütte.

"Da sind wir", sage ich, nehme das Messer in die Hand, lasse es jedoch noch in der Tasche und wende mich an Ben," Würden Sie sich bitte auf diesen Stuhl setzen?"

Er gibt Macy noch einen kurzen Kuss auf die Wange und setzt sich dann auf den Stuhl, ohne mich dabei aus den Augen zu lassen. Ich lächle ihn soziopathisch an.

Ben wird klar, dass ich vorhabe ihnen etwas anzutun, er will Macy warnen, doch dazu kommt er nicht, da ich ihm den Messergriff gegen den Kopf knalle und er zusammen bricht.

"BEN!", schreit Macy und versucht ihn wieder aufzuwecken, lachend schlage ich auch ihr auf den Hinterkopf.
Sie bricht sofort in sich zusammen.

Ich hole zwei Seile und fessle damit Bens Hände an die Armlehnen des Stuhls.

Mit einem weiteren Seil binde ich Macy's Hände zusammen, lasse aber ein langes Ende übrig und ziehe sie daran aus der Hütte, in Richtung Leichen - Lichtung.

Dort angekommen werfe ich, schräg gegenüber von Laila's Leiche, ein Ende des Seils über einen Hohen Ast und ziehe Macy so hoch, dass ihre Füße den Boden nicht mehr berühren.

Ich schneide noch mit dem Messer ein Streifen Stoff von ihrem T-shirt und kneble sie damit.

Aus reiner Blutgier ritze ich ein großes X auf ihren Bauch, nicht zu tief, denn sonst würde sie das Spiel nicht mehr erleben und natürlich mein Markenzeichen, das X auf der linken Hand.
Dann mache ich mich auf den Weg zurück zur Hütte.

Ben ist noch nicht wach, also gebe ich ihm eine Ohrfeige und er wacht auf.

Er sieht mich wütend an und sieht sich nach Macy um.

"Wo...ist...Macy!?", sagt er.

Ich lächle nur psychopathisch und sage:"Lass uns Spielen!"

Wie ich zum Mörder wurdeWhere stories live. Discover now