Special Update

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Juhu es ist endlich so weit. Ich habe es geschafft das Kapitel mit den von euch gewünschten Wörtern zu schreiben. Ich weiß es hat lange gedauert, doch ich hatte letzte Woche Besuch aus Tschechien und davor Abschlussball von meinem Tanzkurs und Schule gibt es ja auch noch ;). Doch jetzt dürft ihr euch über ein langes neues Kapitel freuen.

Gruß Eure A_Elch

Gewünschte Wörter:

Rückfall nessi929

Drogen Salamanska

Toxizität

Überemotional

Herzbrechend

Dieses Gebäude musste wohl schon ziemlich lange leer stehen, denn eine dicke Staubschicht bedeckte den Boden. Es war ein großer Vorteil für uns, da wir so sehen konnten, dass hier vor kurzem jemand gelaufen ist. In den Raum rechts von uns war nur eine Person gelaufen, in den links von uns jedoch zwei, Moment, nein drei. Wir teilten uns auf. Greg bestand darauf mit mir mit zu gehen, da ich, im Gegensatz zu ihm und John, keine Waffe bei mir trug. Also gingen Greg und ich in den Raum links von uns und John in den rechten. Durch die dreckigen Fenster kam nur wenig Licht und die ganze Atmosphäre war etwas unheimlich und unangenehm. Ich spürte einen warmen Atem in meinem Nacken, wobei mir ein Schauer über den Rücken lief und ich Gänsehaut bekam. Langsam und vorsichtig drehte ich mich um und schaute direkt in das Gesicht von Greg. Ich hatte eindeutig zu viele falsche Filme in letzter Zeit geguckt. "Kannst du mal aufhören mir solche Angst einzujagen?", flüsterte ich. "Seit wann denn so schreckhaft?",fragte er lachend und das war dann auch die einzige Antwort die ich bekam. Die Spuren führten eine Treppe hoch, wo auch John uns wieder Gesellschaft leistete. Hier konnte man auch gedämpft ein Lachen hören. Die hölzernen Stufen knarrten und ein Mann der bis dahin geredet hatte verstummte kurz. Wir blieben stehen. Als er weiterredete, gingen auch wir weiter. Wie es aussah konnte man den Raum , indem Sherlock war von zwei Türen aus betreten. Mit Zeichensprache deutete ich, dass ich alleine hinein gehen würde und die anderen beiden sich an je eine Tür stellen sollten. Greg wollte protestieren, doch da betrat ich schon den Raum. Ich hatte keinen genauen Plan. Ich wollte lediglich uns hier unversehrt heraus bekommen. Ich hatte mit den zwei Türen richtig gelegen, doch der Raum war kleiner als gedacht.

Ich sah Sherlock und erschrak ein wenig bei seinem Anblick. Er lag auf dem Boden und schien nicht ganz bei Sinnen zu sein. ,, Hallo Susan!" begrüßte er mich und fing wieder an zu lachen, wobei er sich im Staub wälzte. Hinter mir hörte ich Schritte auf mich zu kommen. Als ich mich umdrehte, stand dort ein großer Mann mit Glatze. Er hatte eine Narbe im Gesicht und hätte locker ein Türsteher in einer der beliebtesten Bars in London sein können. ,, Was wollen Sie von mir? Wieso haben Sie Sherlock etwas verabreicht nur um mich hier her zu locken? Wofür dieser ganze Aufwand?" ,, Oh, das wissen Sie doch genauso gut wie ich. Sie sind sein einziger Schwachpunkt und wenn ich Sie habe, dann habe ich auch ihn." Von wem sprach er? Ja wohl kaum von Sherlock, denn der war schon in einem erbärmlichen Zustand. Der Mann vor mir, der auch der anonyme Anrufer gewesen ist, umfasste meine Handgelenke, zog mich ein wenig näher und zischte mit bedrohlicher Stimme: ,, WO. IST. IHR. BRUDER?" Ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien und antwortete nicht. Außerdem hatte er nicht gesagt welchen Bruder er meinte. Jack oder Jim? In einem Moment, in dem er nicht damit gerechnet hat, trat ich ihm so fest ich konnte gegen das Schienbein. Doch es schien ihn nicht zu jucken, denn er grinst mich nur dämlich an und schubste mich wütend weg. Währenddessen schrie er ein weiteres Mal: ,, WO IST ER?" Unsanft landete ich auf dem Boden. Doch ich richtete mich auf, verschränkte die Arme vor meiner Brust und schaute ihn herausfordernd an. Er schien nämlich nicht sehr geduldig zu sein. Es würde nicht mehr lange dauern und er verlor komplett die Beherrschung.

Er verlor sie jedoch schneller als erwartet und ich hätte auch nicht mit der Reaktion gerechnet, die er darauf zeigte. Denn er zog eine Pistole aus der Jackentasche und richtete sie auf mich. ,, Das wird Ihnen nicht viel bringen, denn ich weiß nicht was Sie von mir wollen und wenn Sie mich erschießen werden Sie es nie erfahren." Er gab mir keine Antwort. Seine Reaktion war lediglich seinen Arm nach rechts zu drehen. Doch das beruhigte mich keinen Falls, da nun die Pistole auf Sherlock zeigte. Sherlock fing wieder an zu lachen:,, Die Waffe ist ja noch nicht mal entsichert. Wie will er da auf mich schießen?" Es gab ein leises Klicken, dass mir verriet, das die Waffe nun entsichert war. ,, Ich werde bis drei Zählen und dann erschieße ich ihn. Ich frage Sie also nur noch ein mal: Wo ist Ihr Bruder? Wo ist J...", doch weiter kam er nicht, denn es gab ein Klirren der Fensterscheibe, er ließ die Waffe auf den Boden fallen und sank vor mir, mit vor Schmerz verzogenem Gesicht, zu Boden. Im selben Moment stürzten Greg und John mit erhobenen Waffen in den Raum. Ich konnte meinen Blick nicht von dem vor mir erschossenen Mann wenden. Aus der Schusswunde an seinem Kopf trat Blut aus. Es war wie damals, als man sie erschossen hat. Auch diesmal Griff ich nach der Pistole und sie wurde mir, wie in jener Nacht aus der Hand gerissen, doch nicht von Jim, sondern von Greg. dieser schaute nun John an, der sicherheitshalber den Puls des Erschossenen fühlte, doch er hatte keinen Puls mehr.

Nun kümmerte John sich um Sherlock. ,, Eindeutig Drogen.", stellte John fest. ,, Hatte er eine Rückfall?", erkundigte sich Greg. ,, Nein, auf sein Morphin reagiert er nicht so." Ich löste mich aus meiner Schockstarre und fragte besorgt: ,, Wie hoch ist die Toxizität?" ,, Kann ich noch nicht genau sagen, doch so wie es aussieht nicht sonderlich hoch. Es wird also nicht bedrohlich für ihn. Wir sollten ihn dennoch erstmal hier raus bekommen und von einem Facharzt durchchecken lassen." Die beiden halfen Sherlock hoch, der von Kopf bis Fuß mit Staub bedeckt war, fast so als hätte man in hier beim Räumen einfach liegen gelassen. Sherlock kam auf mich zu getaumelt ,, Huiiii! Ich fliege!", sagte er und ich hielt ihn davon ab mich umzurennen. Als wir nach gefühlten Stunden endlich an der Treppe angekommen waren, setzte er sich hin und fing an zu weinen:,, Du bist immer so gemein zu mir Mycroft! Ich will noch mit den Kindern spielen!" Apropos Mycroft, hätten wir ihn benachrichtigen sollen? Naja ich glaube eher nicht, er würde sich nur unnötig Sorgen machen. Außerdem hätte ich ja dann keine Infos mehr mit denen ich handeln konnte. Ich hoffte es nicht einsetzten zu müssen, aber einen Trumpf im Ärmel zu haben kann nie schaden. Als wir auf wundersame Weise endlich am Auto ankamen, fuhr die Scotland Yard Verstärkung vor, die Greg für den Tatort angefordert hatte. Er fuhr uns zum Barths zu Molly und Donovan bekam vorübergehend das Kommando für die Ermittlungen.

,,Es ist wohl besser wenn wir ihn hinlegen, da ich nicht weiß welche Auswirkungen die Droge auf seinen Kreislauf hat.", hatte John gesagt, weshalb Sherlock nun zusammengekauert neben mir auf der Rückbank des Autos lag. Er hielt meine Hand fest, so als ob er Angst hätte die Welt würde untergehen, wenn er sie losließe. Für John und Greg war er in diesem Moment nur ein unter Drogen stehender, komisches Zeug redender, überemotionaler Sherlock, doch ich sah einen kindlichen, verletzlichen, einsamen Sherlock. Behutsam strich ich ihm durch die schwarzen Locken. Wieso hat dieser Typ ihn in so einen Zustand versetzt? Was wollte er von mir? Wessen Schwachpunkt war ich? Wieso versucht er über mich an Informationen zu kommen? Und wer war der unbekannte Schütze? So viele Fragen schwirrten mir im Kopf umher, dass ich nicht mitbekam, als Sherlock seinen Kopf auf meinen Schoß legte. Er schaute mich mit seinen wunderschönen Augen an. Langsam beugte ich mich zu ihm herunter und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn. Und dann flüsterte er etwas, von dem ich wusste, dass er es ernst meinte und es nicht irgend ein wirres Zeug auf Grund der Drogen: ,, Es wäre herzbrechend für mich gewesen, wenn du bei dieser Aktion umgekommen wärst, weil ich zu leichtsinnig war." Und erst jetzt wurde mir klar in welch großer Gefahr wir uns eigentlich befunden hatten.

Stay with me. SH (Sherlock BBC Ff Fan Fiktion)Where stories live. Discover now