39.Kapitel

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Sicht Kedos
"Aufwachen!" Flüsterte Dario in meinen Nacken. "Wir müssen jetzt los.." Fügte er hinzu. "Dara ist schon da, um sich noch um die Kleinigkeiten zu kümmern, wir müssen gleich direkt in die Kirche." Ich öffnete meine Augen, und drehte mich zu Dario. Ich musste leicht schmunzeln, und setzte mich auf, wobei mir auffiel das ich kein Oberteil anhatte, und Dario fragend ansah. "Ohne Oberteil siehst du einfach besser aus." Sagte er grinsend zu mir. Also hatte er mir mein Shirt im schlaf ausgezogen. "Ach Dario." Murmelte ich leise, und stand auf um ins Badezimmer zu gehen. [...] ich ging mal wieder nur mit einem Handtuch bekleidet aus dem Badezimmer, in mein Zimmer. Ich schloss die Tür und sah mich um. Kein Dario. Ich wagte es, und lies das Handtuch fallen. Ich zog mir den Anzug an, und suchte die frisch gekauften Schuhe. Ich fand sie in der Küche. Keine Ahnung wie die da hin gekommen sind. Ich schlüpfte in den linken Schuh, und das kühle Gefühl des Leder, schlang sich um meinen Fuß. Ich zog den rechten auch an, das gleiche Gefühl, als wären die Schuhe Eiszapfen, dennoch gewöhnten sich meine Füße schnell an die Kühle. Dario kam zu mir. Er hatte auch einen Anzug an. "Du siehst umwerfend aus." Flossen die Worte aus mir heraus. "Wir müssen los." Sagte er traurig. Ich ging zur Tür, doch seine Hand hielt mich mal wieder auf. "Ein letztes Mal." Hauchte er auf meine Lippen, und ich spürte seine Lippen auf meinen. Wir lösten uns, und sahen uns an. Eine kleine Träne huschte mir aus dem Auge, welche er umgehend weg wischte. "Dominik..." Ich sah ihn an. "Ich liebe dich.. Ich liebe dich wirklich! Und ich will absolut nicht, dass du in die Klinik gehst. Wir können einfach nach Vegas, alle vergessen. Nur wir. Nur du und ich." Sagte er und seine Stimme wurde brüchig. "Tust du mir einen Gefallen?" "Alles!" "Wenn du mich wirklich liebst, mach mit Dara Schluss.." "Selbstverständlich!" "Lass mich ausreden.. Mach mit ihr Schluss, aber nicht in der nächsten Zeit, sie brauch dich. Ich gehe weg.. Wir gehen gerade auf eine Beerdigung von einer Frau mit der sie sich nichtmal mehr verabschieden konnte, beziehungsweise vertragen." Er nickte. "Versprochen." "Wenn die Zeit reif ist.." Sagte ich leise. Er nickte. Nun lief auch ihm eine Träne über die Wange. "Ich habe Angst, vor der Zukunft, Dominik." "Ich auch, aber wir müssen dadurch, so ist das Leben. Es hat Höhen und Tiefen, und wir können uns ja auch an den Wochenenden sehen, zusammen aufnehmen.." Sein Finger lag auf meinen Lippen. Er legte seine Stirn auf meine, und schloss die Augen. Nach gewisser Zeit löste er sich von mir, und zog mich mit ins Auto. Wir redeten, über die Klinik. "Hast du die Sachen gepackt?" "Ja." "Dein Handy?" "Bleibt zuhause." "Alles fertig geschnitten, und eingestellt wann was hochladen muss?" "Ja." "Irgendwas zum schreiben oder zeichnen?" "Ja." "Hast du es deinen Zuschauern gesagt?" "Nein.. Das mache ich wenn es so weit ist." "Dich von Leah und Manu verabschiedet?" "Ich habe ihnen über Handy geschrieben, die wollen noch heute Abend vorbeikommen." Er lächelte mich leicht an. "Ich liebe dich." Sagte er. "Pass auf die Straße auf, ich will keinen Unfall haben." "Geht klar." Seine Hand machte den richtigen Gang rein, und ich hielt sie auf, wieder zu dem Lenkrad zurück zu kehren. "Ich dich auch." [...]

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