3. Das hat Zeit

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Ich spürte die kälte in meinen Knochen. Ich sah die Bilder in meinem Kopf. Über all war Blut und meine Eltern waren Tod. Ich fühle mich so schrecklichund wollte einfach nur noch raus. Mit aller Kraft öffnete ich meine Augen und die Eiskugel bekam Risse. Mit meiner Kraft zerstörte ich das Teil und ging an die Oberfläche. Ich schnappte nach Luft. Danach schwamm ich an Land. Alles war so schön grün und friedlich. Ich schaute mich im Wasser an und zog mir das Wasser aus meiner Kleidung und meinen Haare. Ich sah noch genau so aus wie damals. Gut, warum sollte ich mich auch verändern? Nur das Blut ging nicht mehr aus meinen Klamottenund man sah dunkle Flecken. Genervt ging ich Richtung Hütte und egal was ich machte, ich spüre sie kein bisschen. Ist jetzt mein Erdbändigen schlechter oder ist der Boden anders?? Nein aber das kann auch nicht sein, sonst würde ich gar nichts feststellen. Ich ging weiter und nach einer Zeit stand ich sn dem Platz wo vorher die Hütte stand. Meine Augen wurde groß.
Wo ist die Hütte? Warum steht hier ein fast ausgewachsener Baum?
Ich fiel auf die Knie und fing an zu heulen. Ich hatte wirklich alles verloren. Ich hatte sehr lange geweint und hätte auch wahrscheinlich länger geweint, aber ich spürte wie etwas näher kommt. Sofort spang ich auf meine Füße und wusch mir meine Tränen weg. Vier Ninjas kamen näher und ich machte mich kampfbereite. Gut stehen konnte ich aber nicht. Schnell kamen sie auf mich zu und jetzt trennten uns nur noch ein Meter. Ich sah sie mir sie genau an. Es waren zwei Jungs mit bloden und schwarzen Haare, ein Mädchen mit pinke Haare und ich schätzte mal das der andere sowas wie ihr Lehrer war. Er hatte weis/graue Haare, ein Tuch über den Mund und sein Stirnband verdeckte eins seiner Augen. Gegen die komme ich nicht an. Das ist schlecht
"Wer bist du und was machst du hier im Wald von Konohagakure?", fragte mich der graue.
"Ähm..." scheiße was soll ich sagen? "Ähm... Ich wurde Überfallen. Sie haben mir alles genommen." ich versuchte Überzeugend zu sein und der blonde schien mir das zu glauben. Naja gut. Man sah mir deutlich an, dass es mir nicht gut ging.
" Wann und wo ist das passiert?" fragte er und ich antwortete ihn: " Vor ein paar Stunden, aber ich weiß nicht wo. Weist du, ich komme nicht von hier." voll gelogen, aber jetzt schienen sie mir zu glauben. Das pinke Mädchen kam zu mir . "Bist du verletzt und wie heißt du?" gut ich könnte ihnen sagen das ich Sarah Namikaze bin, aber ich glaube das wäre nicht so gut.
"Ich bin Sarah und nein, mir geht's gut. Ich hatte noch Glück gehabt" das Mädchen mustert mich und lächelt" Ich bin Sakura"
"Und ich bin Naruto und irgendwann werde ich Hokage!" sagte der blonde. Gut, er hat einen Traum, aber was ist so toll dran ein Kage zu sein? Meistens hinter einem Schreibtisch zu sitzen und Papiere auszufüllen. Auserdem hat man viel zu viel Verantwortung. Also nichts für mich. Dann meltet sich der schwarzhaarige:" Sai." wirklich kurz aber wenigstens lächelt er. Naja, sieht aber irgendwie aufgesetzt aus. Dann stellte sich der Lehrer vor "Ich bin Kakashi und führe dieses Team."
Ich schaute Naruto an und er hat das selbe blau in den Augen wie ich. Naja gut, das linke ist grün aber das sehen die zum Glück nicht.
"Wir können dich so nicht zurück lassen. Am besten ist es, wenn wir dich mit nach Konoha nehmen, damit du deine Sachen ersetzen kannst." hörte ich Kakashi und ich nickte zögerlich. Ich will nicht. Was ist wenn jemand weiß wer ich bin, aber auf der andere Seite bin ich froh wenn ich wieder Minato sehe kann. Ich hoffe nur, dass er mich nicht vergessen hat, oder ich mich traue ihn anzusprechen. Naja, auf der andere Seite muss ich mir auch keine sorgen machen ob mich jemand kennt. Um mich wurde eh immer so ein Geheimnis gemacht. Ich glaube die meisten wissen noch nicht mal dass ich existiere. Ich sah wie sie sich bereit machten und auf mich warten. Ich nickte und schon waren die auf den Bäumen. Ich folgte ihnen und sprang wie die von Baum zu Baum. Es war voll schwer... Sie haben ihre Ninjafähigkeiten und die hab ich nicht. Ich könnte kotzen. Manchmal ist es echt scheiße anders zu sein . Wenigstens kann ich mich, wenn es um solche Sachen ging, auf's Luftbändigen verlassen. Nach einer geführte Ewigkeit waren wir vor'm Tor von Konoha. Naruto und co. wurden freundlich begrüßt, mich schauten alle an als wäre ich ein Monster. Naja, könnte daran liegen das meine Kleidung blutig war. Wobei dreckig würde eher passe und Schuhe habe ich auch keine Sakura nahm plötzlich meine Hand und zog mich durch die Straßen von Konoha. Irgendwann blieb sie vor einem Kleiderladen stehen. Ich habe kein Geld.
"Hast du eigentlich Geld?" fragte mich Sakura.
"Nein", sagte ich etwas bedrückt und sie lächelte mich an.
"Ich kann dir was leihen."
"Ich kann es dir aber nicht zurück geben."
"Das hat Zeit. Wir werden uns bestimmt öfters sehen."
Ich wollte ablehnen, aber Sakura redete auf mich ein und mir blieb keine Wahl. Gegen Ende machte sie mir sogar Angst.
Ich kaufte mir das nötigste und das billigste. Ein paar Kleidung zum wechseln, Unterwäsche, Sandalen, eine Tasche und einen Dolch. Ein Teil meiner Kleidung zog ich gleich an und den Dolch befestigte ich an meinem Bein.
"Das wäre nicht nötig gewesen", sagte ich etwas beschämt.
"Doch, doch. Mach dir deswegen keine Gedanken."
Wir liefen etwas durch Konoha. Allerding kam ein blondes Mädchen,  das was wichtiges von Sakura wollte. Sie verabschiedete sich und ging mit ihr.
Dann lief ich noch etwas durch Konoha. Ich blieb vor einen Nudelsuppestand stehen. Es roch so gut, also ging ich rein und sah Naruto, der mich mit einem breiten Grinsen ansah.
" Hey Sarah! Komm doch her. Ich bezahl dir sogar eine nudelsuppe" da sag ich niemals nein. Ich setzte mich neben ihn.
" Wie lang bleibst du eigentlich noch in Konoha?" fragte er während ich mir eine Suppe bestellte.
"Weiß nicht. Muss irgendwie etwas Geld verdienen. Ich habe Schulden bei Sakura und ganz ohne Geld will ich nicht reisen."
"Ich helfe dir!"
"Ich möchte dir nicht zur Last fallen."
"Quatsch, ich habe jede Menge Kontakte. Da wird sich sicher was finden", sprach er motiviert.
Er sprach von seinen Erlebnisse. Er erzählte mir etwas von einem Sasuke. Dann sagte er mir, wer mal Hokage war und das der vierte Hokage das Dorf vor einem 9 schwänzigen Fuchs gerettet hat. Es war Minato und jetzt bist du tot.
AHHHHHH!!!!
Mir wurde innerlich schlecht. Ich kann nie wieder mit meinem Bruder reden.
Verdammt!
Warum sagt er mir das überhaupt? Wir kennen uns kaum!
Wie lange war ich in diesem See?
Nach dem wir gegessen hatte verabschiedeten wir uns und ich ging zu den Felsgesichter. Ich sah Minato an und mir liefen einige Tränen über die Wange. Damit mich niemand sah wie meine Tränen meine Wangen runter liefen, lief ich schnell den Weg entlang der hoch zu dem Felsköpfe führte. Danach sprang ich auf Minatos Felskopf und setzte mich hin. Ich fing an über meine Vergangenheit zu reden. Je länger ich Rede desto verzweifelter wurde ich. Ich hoffte so auf eine Antwort, aber ich bekam keine Antwort. So ging es weiter bis es stockdunkel war. Konoha sah im dunkeln so schön aus, aber ich will hier nicht bleiben. Mich zieht hier nichts an. Ja, Naruto und Sakura sind nett. Vielleicht etwas nervig, aber nett. Ich weiß nicht warum, aber Naruto sieht meinem Bruder so ähnlich.
Tja, ich bin kaum da und schon werde ich mit so schlechten Nachrichten bombardiert.  Wie ich es jetzt schon hasse.
Mein Schmerz war groß. Es zerriss mein Herz, welchen in tausend Fetzen lag.
Ich weinte leise vor mich hin. Bis die Sonne langsam aufging. Ich wusch meine Tränen von meinem verheulten Gesicht weg, dann stand ich auf und schaute zu der aufgehende Sonne, die den Himmel orange färbte.
Ich muss stark sein.
"Bruder, ich werde gehen. Aus dem Dorf. Mich verbindet hier nichts. Vielleicht reden nicht alle darüber, aber ich weiß was passiert ist. Ich fühle mich unwohl und irgendwas in mir sagte, dass ich wo anders neu beginnen soll", kam es traurig aus mir und hoffte auf eine Antwort, die nicht bekam.
Ich spürte wie der Wind durch meine Haare wehte. Ich lächelte leicht, in der Hoffnung dass es ein Zeichen von ihm war.
"Man sieht sich liebster Bruder. Ich hab dich lieb." waren meine letzte Worte, bevor ich von seinem Kopf sprang. Ich ließ meine Trauer und meine Depriwelle zurück. Schaute nach vorne und ging zügig duchs Dorf.
Irgendwann werden wir wieder zusammen sein. Ich warte auf diesen Tag, doch dieser Tag soll sich Zeit lassen.
Ich muss leben. Für uns beide!

Sarah NamikazeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt