Kapitel 2

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Sasuke's Sicht

Ich starrte sie an. Wie kann jemand so perfekt sein? Ihre langen rosa Haare fielen ihr leicht über die Schultern, ihre Haut so blass wie Schnee, so zart wie Alabaster. Und dann noch diese strahlend grünen Augen. Man konnte sie nicht übersehen. Sie redete mit ihrer Sitznachbarin, doch als ich mit Naruto näher kam, trafen sich unsere Blicke. Nun starrte sie zurück. Ist es möglich, dass es ihr genauso geht, wie mir gerade? 


Sakura's Sicht

- Ich weiß Hinata, wie gefährlich diese Mission sein wird, jedoch ist dies ja nichts, wenn man überlegt, wenn dieser Uchiha in die falschen Hände gerät! Wenn er sich mit den Gefallenen verbündet, sind nicht nur wir, sondern die ganze Menschheit verloren! - ich versuchte Hinata meinen Standpunkt klar zu machen, als ich seinen Blick auf mir spürte. Mein Kopf drehte sich von allein in seine Richtung. Er sah aus, wie seine Vorfahren Uchiha, diese pechschwarzen Haare, diese selbstbewusste, gut gebaute Statur. Und noch dazu diese Augen. Von dieser Distanz sahen sie schon schwarz aus. Aber eine Sache war an ihm anders, als an seinem Vater und Großvater sowie seinem Bruder. Seine Augen waren nicht kalt und seine Aura war viel emotionaler, wärmer. Zwar versuchte er sein bestes, seine Spannung zu unterdrucken, kam es doch aus ihm heraus. Obwohl ich es versuchte, konnte ich nicht aufhören ihn anzustarren. So viele Erinnerungen, so viele Gefühle, all das kam in mir hoch und ich konnte mich kaum noch beherrschen. Sowas passiert mir nie! 

Er kam auf mich zu, immer näher und näher. Da verlor ich meine Selbstbeherrschung. Wie in Trance stand ich auf und kam ihm entgegen. Es war reine Physik, wir wurden von einer Kraft angezogen wie Magneten. Wir blieben erst stehen, als wir nur einen Meter voneinander entfernt waren. Ich musste mich zusammenreißen!

- Hallo, ich freue mich, dich begrüßen zu dürfen. - sagte ich mit einem Lächeln, das mich meine ganze Selbstbeherrschung kostete. Am liebsten würde ich ihn einfach nur umarmen. 

- Hi. Sasuke. - kam aus seinem perfekt geformten Mund. Er reichte mir die Hand, doch ich sprang weg wie vor Feuer. Ich wusste, eine Berührung von ihm, und ich wäre verloren. 

- Hi, ich heiße Sakura. - entgegnete ich und um dieses Wegspringen irgendwie zu gerechtfertigen, drehte ich mich um und stellte die restlichen Mitglieder der Wohngemeinschaft vor. Zuerst Hinata, ein grauäugiges Mädchen mit dunkelblauen Haaren.  Ino, eine blauäugige Blondine. Shikamaru, ein schwarzhaariger Faulenzer. Choji, ein braunhaariger Fettsack. Kiba, ein braunhaariger, braunaugiger Typ begleitet von seinem kleinen weißen Hund, Akamaru. Shino, ein sehr blasser komsicher schwarzhaariger Typ in Sonnenbrillen. Neji, langhaariger Brünette, Cousin von Hinata, hatte die gleichen Augen wie sie. Tenten, eine braunäugige stark aussehende Brünette. Und dann noch Lee, mit sehr dicken Augenbrauen und schwarzen Haaren. Sie sahen zwar alle aus wie normale Teenager, jedoch entsprach das nicht der Wahrheit. 

Ich spürte Sasuke's Augen auf mir, als ich alle vorstellte. Wieso macht er es mir so schwierig? 

- Und wie geht es deinen Eltern? - fragte Naruto, um eine Konversation anzufangen. Eine schlimmere Frage konnte er nicht stellen. 

- Meine Mutter ist seit 5 Jahren tot. - entgegnete Sasuke, nahe an Tränen. Ein Uchiha nahe am Weinen. Das habe ich noch nie gesehen, solang ich diesen Clan kenne. Und ich kenne ihn fast seit seinem Anfang. 

Es trat eine unausstehliche Stille ein.

- Die arme Mikoto, sie ist doch in Konoha begraben, oder? Wir könnten sie mal besuchen. - sagte ich. Das war genauso eine schlechte Antwort. Jetzt blickte Sasuke nicht nur traurig, sondern verwirrt und ängstlich noch dazu. Ich kann ihn zu gut verstehen. Er weiß noch gar nichts von seinem Fluch, seiner Familie...  nicht mal, wer seine Mutter umgebracht hat. 

Blutige Wahrheit - sasusaku vampire lovestoryWhere stories live. Discover now