Er, ein Rätsel. - Zico ( Block b )

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Gewuenscht von einer anderen Leserin.

Ps : Wer auf Zico bzw. Blockb steht, sollte mal meine Zico FF auschecken. Thx

Wie immer wartete ich unten auf dem Schulhof auf meine beste Freundin, Jana. Es waren bereits 15 Minuten vergangen und sie konnte sich glücklich schätzen, dass ich so eine gute Freundin war.

Ich setzte mich auf unsere Schulbank und sah die ganzen Schüler an mir vorbei laufen, als plötzlich einer auf mich zu kam.

Woo Ji Ho?! Woo Ji ho, der immer von anderen gemobbt wird, aber immer weiter kämpft, auch wenn er schon längst auf dem Boden liegt?

"Ey, Choi Sungsoo.",schrie er, so dass nun jeder meinen Namen kannte.

"Du hast deinen Deutschhefter vorhin fallengelassen.",sprach er kalt und monoton.

Kein Wunder, dass er so war. Man mobbte ihn schon seit er hier war und keiner schaffte es, dazwischen zu gehen.
Jeden Tag aufs Neue bilden alle einen Kreis um ihn und schmeißen ihn auf den Boden, treten auf ihn ein.
Er gibt nie auf. Er kämpft immer weiter, egal was passiert.

Ich bewundere ihn.

Ich : "D-Danke.",lächelte ich.

Er : "Warum bist du noch hier? Hast du nicht schon längst schluss?"

Ich : "Öhm, ich warte auf meine Freundin."

Er : "Achso ok. Ich muss dann auch wieder.",sagte er und bewegte sich von mir weg.

Ich : "Ji Ho?", fragte ich.

Er drehte sich zu mir um und schaute mich erwartungsvoll an.

Ich : "Lass dich nicht so behandeln."

Er lächelte noch und machte sich dann vom Acker.

Am nächsten Tag

Ich ging wie immer in die Schule, nur heute ohne Jana, da sie einen Arzttermin hatte.

Ich stieg aus der Bahn aus und begegnete wie immer einen von Ji Hos Mobber, der mich sofort anwiederte.

Ich schlängelte mich unauffällig an ihm vorbei und betrat das Schulttor, als ich plötzlich wieder so einen Mobbingkreis sah.

Jetzt schon?

Ich beschloss, dort hin zu gehen, also tat ich das auch.

Diesmal sah ich nicht Ji Ho auf dem Boden liegen.

Ich sah seinen größten Rivalen auf dem Boden liegen.

Ji Ho trat grinsend auf ihn ein und es sah so aus, als hätte er geweint.

Geschockt stand ich da und sah ihm und den anderen zu.

Einerseits konnte ich sein Verhalten verstehen, aber andererseits verstand ich nicht weshalb er alles umdrehte. Es war wegen mir. Ich hatte ihm gestern sowas gesagt.

Mit Tränen in den Augen rannte ich in mein Klassenzimmer und schiebte die Leute aus meiner Gegend.

Unverständliche Blicke lagen auf mir.

Ich setzte mich an meinen Fensterplatz und wischte mir die Tränen weg.

"Seid alle still.",schrie unser Lehrer.

Ich sah immernoch monoton aus dem Fenster, beachtete ihn gar nicht.

Die nächsten Stunden brachte ich relativ schwer hinter mich. Die erste Pause verbrachte ich drinen, in einer Ecke.

Du und ich - Kpop KurzgeschichtenWhere stories live. Discover now