Kapitel 2

146 7 1
                                    

Nach dem wir alles aufgeräumt hatten, auch das Wohnzimmer von den Luftmatratzen befreit hatten, machten wir uns einen schönen Mädels Nachmittag.

„Welcher Film? Kill the Boss oder Freunde mit Gewissen Vorzügen??” fragte ich Tanja. Sie überlegte kurz und sagte entschlossen „Erst Kill the Boss und dann Freunde mit Gewissen Vorzügen“ „Gute Wahl.“ Sagte ich lachend und legte die DVD ein. Während dessen hatte Tanja uns was zu trinken und Snacks geholt. Wir setzten uns aufs Sofa und ließen den Film anlaufen.

Da wir unsere Lieblingsfilme liefen ließen und manchmal fast nicht aufhören konnten zu lachen, machte dieser Nachmittag wie immer total viel Spaß. Wir machten so viel wie möglich zusammen, na ja wie beste Freunde das halt machen. Nach den Filmen musste Tanja dann auch Heim, da sie am Nächsten Morgen ins Krankenhaus musste, zur Frühschicht.

Nach dem sie gegangen war wollte ich gerade in die Küche mir was zu essen zu machen, entschied mich aber dagegen, da ich einfach kein Hunger hatte und nur gegessen hätte damit ich was gegessen hätte.

Also setzte ich mich auf mein Sofa und machte meine Lieblings-CD rein die ich mir selbst gemacht hatte. Auf der waren Songs, wie Sky is the Limit von DJ Antoine, Thrift Shop von Mackelmore, As Long As You love me von Justin und auch jede Menge andere Lieder.

Ich nahm eine Zeitschrift die auf dem Tisch im Wohnzimmer lag und fing an zu lesen. Nebenher sang ich leise mit bei jedem Lied, das im Hintergrund lief. Es war schon 21:30 Uhr als ich die Zeitschrift weglegte. Stand ich auf und ging Richtung Badezimmer und legte meine Kleidung ab und duschte erst mal ausgiebig. Ich schäumte meine mittellangen blonden Haare mit meinem Lieblingsshampoo, John Frida, ein. Danach wusch ich mir das Shampoo aus meinem Haar.

Nach der ausgiebigen Dusche, nahm ich mir ein Handtuch und trocknete mich ab. Nahm meine Bodylotion und cremte mich am ganzen Körper ein. Danach zog ich meine Schlafsachen an, eine Boxershorts und ein Shirt von Nik. Auf dem Weg zu meinem Zimmer, nahm ich mir noch eine Flasche Sprudel mit, damit ich etwas zu trinken habe.

In meinem Bett liegend, machte ich mir Gedanken, da ich den ganzen Tag über nichts mehr von Nik hörte. Mit einer Hand suchte ich mein Handy das ich zum Laden auf meinen Nachttisch legte. Entsperrte das Smartphone, keine Nachricht. ‚Wo ist er nur? Oder warum meldet er sich nicht?’ Ich dachte nach ihn anzurufen, was ich schließlich nicht machte, da es mir seltsam vorkam, ich meine er ist öfters ja ein paar Tage weg, aber da haben wir uns auch verabschiedet. Und heute Morgen, einfach weg.

Am nächsten Morgen wachte ich verschwitzt auf, der Alptraum den ich träumte hatte ich diese Nacht öfters geträumt und bin immer an der gleichen Stelle aufgewacht, ich bin Abends zu Nik gefahren, öffnete die Türe leise, da ich ihn überraschen wollte, schlich mich in den Flur, hörte leise Stimmen. Ging in sein Schlafzimmer und sah ihn und eine andere zugedeckt, darunter wahrscheinlich nackt in seinem Bett kuscheln. „Du bist so ein Arschloch!“ mit den Worten verschwand ich aus seiner Wohnung. „Sonja, warte. Baby!! Bleib stehen.“ „Nein.“ Schrie ich und lief die Treppen runter, während mir die Tränen über die Wange kullerten. Kurz darauf hatte er mich eingeholt und hielt mich am Arm fest. „Baby, bitte. Das war nicht das wonach es aussah.“ „Ach ja? Und was sonst? Lagt ihr nur zufällig nackt in deiner Wohnung und habt es nicht getrieben oder was?“ „Nein, ich meine ja. Aber ich wollte es nicht.“ „Ouu das hat man aber gar nicht gesehen. Wie lange läuft das schon mit der Schlampe??“ „Sie ist keine Schlampe, und Baby das war ein Ausrutscher. Wird nie mehr vorkommen.“ „Ja das wird es nicht, weil es vorbei ist zwischen uns.“ Ich lief weiter die Treppen runter. „Baby.“ „Ich bin nicht mehr dein Baby.“ ich rannte runter zur Tür, hinaus auf die Straße ohne zu schauen, es ging alles so schnell. Da war dieses Auto.

Weiter ging der Traum nie. Ich schaute auf mein Handy, es zeigte 7.55Uhr an. Ich blieb noch liegen. Da ich zurzeit Semesterferien hatte. Immer wieder ging mir der Traum durch den Kopf.

Als ich das nächste Mal auf die Uhr schaute war 9 Uhr. Ich beschloss aufzustehen, schlappte in die Küche und schaute im Kühlschrank was es noch zu essen gab. Ich gab auf etwas zu suchen, denn außer Rest Alkohol von Silvester gab es nicht mehr viel. Also machte ich mir ein Müsli mit Bananen streifen und Jogurt. Nahm mir die Schüssel in der das Müsli ist, und setzte mich mit meinem Smartphone aufs Sofa, checkte meine WhatsApp Nachrichten.

Tanja hat geschrieben und fragte ob ich abends nach ihrem Dienst, mit ein paar Freunden von ihr weggehen möchte. Da sich Nik nicht gemeldet hatte, schrieb ich ihr dass ich dabei sein würde. Danach schrieb ich noch ein paar anderen Freunden zurück. Nebenbei aß ich mein Müsli und schaltete den TV an und zappte durch.

Danach räumte ich die Schüssel in meine Spülmaschine. Und setzte mich wieder mal vor den TV. Es lief gerade Two and a Half Men. Eine meiner Lieblingsserien, also schaute ich noch eine ganze Weile. Nach dem ich es nicht mehr ausgehalten hatte einfach rum zu sitzen, duschte ich und mir was zum Anziehen rauslegte, dies dann auch anzog. Und mir leichtes Make Up anlegte. Da kein Schnee lag, es aber kalt war, was natürlich klar bei der Jahreszeit ist. Ich nahm meine Boots zog diese an, schnappte meine Handtasche, schloss die Wohnung ab und ging in die Stadt.

Schaufenster bummeln, machte alleine nicht spaß aber, trotz des allein seins fühlte ich mich nicht alleine. „Sonja?“ ich drehte mich um, dort stand Leo ein Kumpel von Nik. „Leo hey.“ Sagte ich leicht lächelnd. “Und alles klar bei dir?” fragte er mich. Ich nickte. „Ja und bei dir?“ „Ja auch. Du ich muss auch schon weiter, sag Nik das er sich mal melden soll.“ „wenn ich mal endlich was von ihm höre mach ich das gerne.“ „Was ist denn los? Ihr zwei seit schon noch zusammen oder?“ „Also soweit ich weiß, ja. Er hat sich gestern Morgen weggeschlichen und hat einen Zettel geschrieben, dass er zu seinen Eltern sei. Na ja er wird sich schon noch melden.“ „Bestimmt, mach dir keine Sorgen.“ Ich nickte. „Also ich muss jetzt echt los. Bis bald“ damit ging er weiter.

Echte Liebe oder doch nur Spaß?Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon