Von helfenden Bernds, Pechsträhnen und (un)normalen Situationen

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Anmerkung: Ich hab mir Mühe bei dem Kapitel gegeben, um ehrlich zu sein, bin ich aber nicht voll zufrieden... Ich hoffe, es gefällt euch trotzdem. Einen schönen, zweiten Advent mit Marco, Mario und Marcos Problemen (oder auch Nationalmannschaft genannt) :)))

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Auch Friseure können nichts gegen Pechsträhnen machen.

Bernd hatte Marco noch eine Weile im Arm gehalten, dann hatte er wieder den Mund aufgemacht: "Ich wollte ja eigentlich noch schwimmen. Du wartest hier brav und ich ziehe meine 20 Bahnen, dann gehen wir zusammen hoch und schauen mal, was die oben so machen!"

Marco nickte nur schwach und lies sich nach hinten sinken, lag also wieder halb auf dem Boden. Seine Füße waren im Wasser schon ganz schrumpelig geworden. Er hasste das.

Er schloss die Augen und erst als Bernd in sein Handtuch gewickelt neben ihm stand, öffnete er sie wieder.

"Na komm!" Er zog Marco auf die Beine. Er hätte den Alkohol weglassen sollen, eindeutig. Bernd schnappte sich die Flasche und legte seinen Arm um den Borussen, um ihn so zu stützen.

"Wenn dich Jogi so sieht. Es wird Blut fließen, da bin ich mir sicher!" Marco lachte trocken auf. "Zieh dir mal meinen Kapuzenpulli über! Dann Kapuze auf und am besten nicht hochsehen, du siehst echt verheult aus!" Marco zog sich den Hoody von Bernd über und die Kapuze auf.

Bernd lies einfach seine Badeshorts an und zog sich das Handtuch um die Schultern, dann zog er Marco mit nach oben. Sein Gang war etwas schwankend und ohne Bernd wäre der Borusse einfach irgendwann umgefallen. Zu allem Überfluss kam Oliver Bierhoff auf sie zu.

"Man ihr beiden, wir haben jetzt eigentlich Besprechung!" Er klang nicht gerade erfreut und Marco war ganz froh, das Bernd das alles regelte. "Tut uns total leid, aber Marco gehts nicht gut."

Mit einem Blick auf Marco war der Teammaneger einverstanden und klärte sich bereit, Jogi das Mitzuteilen. "Na komm" Marco wurde in das Zimmer der beiden Torwarte verschleppt und aufs Bett gedrückt. "Schlaf ein bisschen den Alkohol weg.", murmelte Bernd und setzte sich auf den Stuhl, der im Zimmer stand. Marco war es im Moment wirklich Elend zu mute. Er war müde, ihm war schwindelig, schlecht und er hatte Kopf- und Herzschmerzen. Letzteres, wegen dem doofen Bauern. Seinem doofen Bauern.

"Mario....", nörgelte er leise, langsam übernahm der Alkohol sein denken und tun. Bernd seufzte und lehnte sich zurück. Und dafür verpasste er die Besprechung, dachte sich der Torwart.

Marco pennte bald wirklich ein. Sein Traumloser Schlaf wurde aber gestört, als es klopfte. Er schreckte auf. Wo war er? Es drehte sich etwas und nur mit Mühe hielt er die Augen offen. Bernd, den er mittlerweile erkannt hatte, lief zur Tür und öffnete.
Marcos Sinne waren wieder etwas vorhanden und er setze sich auf. Marc kam herein, schaute ihn kurz schief an und schloss die Tür. Dann küsste er Bernd. Und Marco wurde so verdammt eifersüchtig. Trotz des vernebelten Verstandes. Oh man, er wollte das auch! Also nicht mit Marc, halt mit seinem Bauern.

Seine Augen fielen wieder zu. Als er nach ziemlich langer Zeit wach wurde, war es dunkel, um ihn herum. Das war sein Zimmer. Der Geruch war eindeutig Mario. Marco sog ihn kurz ein und seufzte zufrieden, dann kuschelte er sich etwas an den Körper neben sich. Hach.

Stop. Was war da für ein Körper?! Mit einem leisen Schrei riss er die Augen auf und schreckte zurück. Das Bettende war in der Schrecksekunde zu nah und schon fiel er auf den harten Boden. Mit dem drönenden Kopf zuerst.

Schmerzhaft seufzte er auf und wurde etwas hoch gezogen. Das leise lachen nahm er nur schwach  wahr. "Du Trottel!", murrte jemand. Marco blieb still, ließ sich in die Arme ziehen und seufzte leise, weil er sich gerade so wohl fühlte. Mario hatte seine Arme um ihn geschlungen und der Dortmunder war sich ziemlich sicher, dass das wieder mal nicht mehr nach nur Freundschaft aussah, wie sie hier so rumlagen.

Götzeus: Verlieben tut immer weh (Abgeschlossen)Where stories live. Discover now