Treffen

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~Luise~

Ich war nun schon den zweiten Tag hier. Doch es fühlte sich an wie eine Woche. Jeden Tag brachte mir die Frau. Die meine Mutter war- wie ich mir dachte- brachte mir immer wieder Klamotten, Süßigkeiten und vieles mehr. Doch das beste -So fand sie- waren die Fotos die sie mir zeigte:"Leider hast du nicht gewonnen" ehrliche Trauer lag in ihrer Stimme:"Was gewonnen?" Fragte ich. Plötzlich schaute sie mich an. Dunkel strahlten ihre Augen:"Du...du weißt es nicht mehr?!" In ihrer Stimme klangen die Tränen mit die auch in ihren Augen klitzerten:"Nein! Tut mir leid" auch ich war Traurig, doch auch verwirrt:"Hier. Das bist du! Mit Starlight deinem Hengst und besten freund" verzweifelt zeigte sie mir die Bilder. Doch sosehr ich mich auch bemühte, keine erinnerungen regten sich:"Tut mir leid Mut..." doch ich konnte nicht weiter sprechen. Plötzlich war mein Herz so von Trauer erfüllt das ich nicht mehr sprechen oder Denken:"Ich...ich muss mal an die Frische luft" so schnell ich konnte kletterte ich aus dem Bett und lief über did Station, öffnete eine Tür und stand auf dem Dach. Frischer Wind blies mir das Haar aus dem Gesicht, leider verschwanden dadurch nicht meine Sorgen. Immer noch wie betäubt setzte ich mich auf eine Bank. Da erst fiel mir auf das ich ein Bild in der Hand hatte. Durch den Tränenschleier konnte ich ein Mädchen auf einem Pferd erkennen. Nur wusste ich nicht mehr wo, wann und von wem das Foto geschosse worden war. Ich war so drauf konzentriert mich an diesen moment zu erinnern das ich gar nicht mitbekam wie jemand zu mir aufs Dach kam:"Hallo. Na auch die Ausicht genießen?" Erklang eine angenehme warme Stimme:"Nein!" Antwortete ich nur, dabei hörte man deutlich das ich geweint hatte:"Hey. Was ist den los? " Jetzt kam der Junge zu mir. Nein er kam nicht er rollte, denn er saß im Rollstuhl:"Ich naja ich hab keine erinnerungen und ach ich weiß einfach gar nichts mehr..." so erzählte ich ihm alles. Endlich, als mein Herz sich leichter anfühlte fragte ich:"Und du?" Ein grinsen huschte über sein hübsches Gesicht:"Ich hab Krebs" unerwartet fiel mir die kinnlade runter:"Oh...dann lässt du zu das ich dich mit meinem Müll voll laber?" Nun zu er eine Augenbraue hoch, dabei funkelten seine braunen Rehaugen belustigt:"Hallo! Ich hab Krebs, dafür weiß ich noch alles" ich zuckte die Achseln:"Stimmt" auch ich lächelte nun:" Ich heiße Leo. Du?" "Zum Glück weiß ich das noch. Luise" er nickte. Erst jetzt fiel mir auf das es schon recht dunkel war:"Sollten wir nicht rein?" Fragte ich daher. Leo nickte. Also stand ich auf. Doch das war auch das einzige. Plötzlich wurde mir schwindelig und ich kippte um:"Hu. Passen Sie auf MyLady" Leos starke arme hielten mich fest und fingen mich auf:"Ich bring dich in dein Zimmer" gesagt getan. Doch statt mich laufen zu lassen trug er mich auf seinen Schoß:"Danke" flüsterte ich noch als ich in meinem Bett lag. Dann schlief ich ein. Im traum tauchten immer wieder diese Süßen Rehaugen auf.

Club Der Roten Bänder FFWhere stories live. Discover now