37. Kapitel

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,,Was ist passiert? Hat es funktioniert. Geht es Harry gut?"
Ich sah ihn traurig an.
,,Ich habe keine Ahnung."

,, Was?" fragte Draco erstaunt.
,,Ich habe keine Ahnung!" schrie ich ihn an.
,, Ich kehrte zurück, bevor ich sehen konnte, was mit ihm geschehen ist. Ich weiß nicht ob es so geklapt hat, wie wir es wollten." schluchzte ich. ,,Außerdem habe ich keine Kraft mehr."
Draco nahm mich in den Arm.  Plötzlich dröhnte Voldemorts Stimme über das Gelände.
,,Harry Potter ist tot. Er wurde getötet, als er wegrannte, als er versuchte sich selbst zu retten, während ihr euer Leben für ihn gegeben habt. Meine Todesser sind in der Überzahl gegen euch, und der Junge, der überlebt hat, ist erledigt. Der Krieg darf nicht länger währen. Jeder, der weiterhin iderstand leistet, wird niedergemezelt werden, wie jedes Mitglied seiner Familie. Kommt aus dem Schloss, unverzüglich, und kniet vor mir nieder, und ihr werdet verschont werden. Eure Eltern und Kinder, eure Brüder und Schwestern werden leben, und es wird ihnen verziehen, und ihr werdet euch mir anschließen in der neuen Welt, die wir gemeinsam errichten werden."
Trauer macht der Wut platzt. Wie konnte er es wagen. Harry war nicht geflohen, sondern hatte sich geopfert. Dieser Arsch. Ich stand vom Schreibtisch auf, war aber nicht gerade standfest. Nun merkte ich deutlich die Auswirkungen meiner Aktion. Zum Glück hatte ich Draco. Während er mich stützte, liefen wir so schnell wie möglich zum Schlossportal. Dort hatte sich schon alle aus dem Schloss versammelt. Ich hörte viele weinen. Als man uns bemerkte, ließen die Leute uns durch bis nach vorne. Die Todesser standen in einer Reihe vor uns. Harry lag vor Voldemort im Rasen. Ich konnte leider nicht erkenne, ob er noch am leben war, aber ich hoffte. Ich hatte die Hoffnung.
Aber.. wie konnten wir gegen diese Überzahl an Todessern bestehen?
In meinen Kopf hallten die Worte der grauen Dame wieder:
,,Meine Mutter hat mich gebeten diese Nachricht an meine Kinder weiterzugeben und so weiter bis dieser Tag kommt, an dem das Mädchen, das dem Schloss gehört, kommt um uns zu beschützen.
Jeder der in Hogwarts um Hilfe bittet, wird sie auch erhalten."

Ich flehte, mit allem, was ich habe. Mit allem was ich war. Für Harry.
Für Draco. Für Hermine, Ron und Ginny. Für jeden hier flüsterte ich dieses eine kleine Wort.
Scheinbar unbedeutend und nutzlos. Für manche aus purer Verzweiflung gesprochen.
Doch für mich ein wort gefüllt mit all meiner Hoffnung.
,,Bitte." flüsterte ich.
,,Stell dich ihm. Wir sind bei dir." flüsterte eine vertraute Stimme in mein Ohr.
Ich löste mich von Draco und ging vorwärts. Stellte mich zwischen die Todesser und meine Freunde.
Voldemort lachte. ,,Was willst du kleine Potter?"
Ich nahm meine letzten Kräfte zusammen. ,,Wir werden nicht aufgeben. Und ich werde definitiv nicht zulassen, dass du Lügen über Harry erzählst. Er hat sich geopfert. Für uns alle. Also behalt deine Lügen gefälligst für dich. TOM!" schrie ich ihn an. Sein lächeln verschwand und man konnte die Wut auf seinem Gesicht sehen. ,,Bitte" flehte ich erneut in Gedanken.
,,Du dummes Gör. Dir muss man manieren beibringen... oder nein ich werde dich als Beispiel für Unghorsam verwenden. Nehmt euch alle ein Beispiel an ihr. Das passiert, wenn man sich mir wiedersetzt." Er richtete seinen Zauberstab auf mich und wollte einen Zauber sprechen, doch er stockte. Ich spürte etwas neben mir. Als ich mich umblickte, sah ich vier sehr vertraute Gesichter.
Ich hätte vor erleichterung weinen können.
,,Ihr habt meinen Ruf gehört." flüsterte ich.
,,Ja, wir haben lange auf dich gewartet." schmunzelte Godrick.
,,Wir haben, dafür gesorgt dir helfen zu können." meinte Salazar.
,,Schließlich bist du eine alte Freundin und Hogwarts sehr verbunden." lächelte Helga mich an.
,,Zum Glück hat dich unsere Nachricht erreicht." sagte Rubina.
,,Was soll das, wer seid ihr." schrie Voldemort und ich konnte leicht Panik in seiner Stimme hören.
Die vier erscheinungen der Gründer wandten sich an Voldemort.
,,Wir sind die vier Gründer von Hogwarts und du hast einen schweren Fehler begangen, indem du das Schloss angegriffen hast." sagte Godrick.
,,Ja, vorallem als unsere liebe Leila hier war. Das war dein zweiter Fehler und dein dritter Fehler war es sie zu bedrohen." fauchte Salazar.
,,Aber, ich bin dein Erbe. Nicht dieses Mädchen. Du kannst dich nicht gegen dein eigenes Blut wenden." sagte Voldemort gepresst.
Salazar sah ihn abschätzend an. ,,Du sollst mein Erbe sein? Was für eine Schande. Du bist nicht würdig den Namen Slytherin zu tragen oder überhaupt zu denken du hättest überhaupt Anspruch auf irgendwas. Leila, hat sich als würdig erwiesen unser Erbe zu tragen. Sie sorgt sich um die Zukunft von Hogwarts und versucht alles, um es und seine Bewohner zu beschützen. Du hingegen hast nur Schaden und Zerstörung gebracht."
,,Bist du fertig Salazar?" fragte Rubina.
,,Ja, wir können anfangen."
Die vier stellten sich um mich herum auf.
So wie an dem Tag als ich in der Vergangenheit war.
Jeder von ihnen hielt seinen Gegenstand in den Händen.
Rubina stand vor mir. Sie setzte mir das Diadem auf.
,,Du bist weise. Ich vertraue dir meine Macht an. Du ist meine Erbin."
Ich starrte sie mit großen Augen an. Was sollte das? Ich dachte, sie würden mir nur helfen und mich nicht gleich zu ihrer Erbin ernennen.
Helga zu meiner linken reichte mir ihren Becher. Immernoch verdutzt nahm ich ihn entgegen.
,,Du bist loyal. Ich vertraue dir meine Macht an. Du bist meine Erbin."
Nun sprach Godrick zu meiner rechten, nachdem er mir sein Schwert reichte.
,,Du bist mutig. Ich vertraue dir meine Macht an. Du bist meine Erbin."
Wie beim letzten mal überraschte es mich als Salazar mir das Medallion umlegte.
,,Du bist würdig. Ich vertraue dir meine Macht an. Du bist meine Erbin."
Hinter Rubina konnte ich Voldemort sehen. Er sah echt wütend aus. Kein Wunder.
Er war immer stolz darauf der Erbe Slytherins zu sein.
Nun, da ich alle vier Gegenstände trug spürte ich ihre Macht die sie nun mit mir teilten.
Wie damals leuchteten zuerst die Geegnstände und schluss endlich auch ich. Die Gegestände verschmolzen mit mir und füllten meine Energiereserven. Ich fühlte mich stark.
Die vier Gründer verschwanden wieder. Sie hattem ihre Aufgabe erfüllt. Nun lag es an mir.
,,Wir vertrauen dir." hörte ich noch Rubina flüstern, bevor sie entgültig verschwanden.
,,Was bist du?" fragte Voldemort.
Bevor ich ihm antwortete, sah ich nach Harry. Er lag immer noch vor Voldemort, doch seine Augen waren auf mich gerichtet. Nicht das seine offenen Augen schon genug waren, seine aura bestätigte mir zu 100%, dass er lebte.
Nun, richtete ich meine Augen auf Voldemort.
,,Du fragts dich was ich bin. Diese Frage beantworte ich dir gerne. Aber bist du sicher, dass du die Antwort auch hören möchtest? Nun gut. Du glaubst, du bist weiter in die Geheimnisse der Magie eingedrungen, als irgendjemand anderes vor dir? Du glaubst, niemand könnte dich besiegen?
Falsch gedacht. Ich bin viel weiter gekommen als du. Die Magie ist ein offenes Buch für mich.
Sieh. Sogar ohne Zaberstab gelingen mir starke Zauber." Ich richtete meine Hand auf Nagini.
Das Schwert von Gryffindor erschien und schnitt sie in Zwei.
,, Damit wärst du Schutzlos, Tom. Ich bin etwas das du nicht begreifen kannst. Eine Wächterin.
Ich wurde ausgesucht von einer Göttin, von ihr ausgestattet mit einzigartigen Gaben. Allein zu einem Zweck, damit Harry dich besiegen kann."
,,Aber Harry Potter ist tot."
,,Vielleicht, aber sien Geis, sein Wille und sein Opfer leben weiter. In uns."
Ich breitete die Arme aus, um alle hinter mir Stehenden mit einzubeziehen.
,,Und wir werden uns nicht geschlagen geben."
,,Greift an." schrie Voldemort.
Und erneut begann eine Schlacht.

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Ich bin echt erstaunt, wie Ferien doch eine Schrebblockade lösen können.
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel.

LG











Harry Potter- Die Wächterin (FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt