•Kapitel 7•

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,,Liam hast du im Lotto gewonnen oder warum ist unser Kühlschrank wieder so voll?", hörte ich die begeisterte Stimme von meiner Schwester aus der Küche.
,,Ich habe Geld bekommen", wich ich schnell aus ,,Ich gehe jetzt gleich mit Louis in den Club", lenkte ich schnell ab und freute mich schon darauf endlich wieder unter Leute zu kommen.
Heute Morgen als ich den Briefkasten geöffnet hatte, lag dort ein dicker Umschlag drin.
In diesem befand sich ein Vertrag und ein Check.
Die Summe die ich darauf vorfand war einfach unbeschreiblich.
Es reichte glücklicherweise um einige meiner Rechnungen zu bezahlen und auch mal wieder richtig einkaufen zu können, denn schließlich musste ich wieder zu nehmen.

Das laute Klingeln, ließ mich freudig von meinem Stuhl aufspringen und zur Tür rennen.
,,Hey Liam", ertönte die helle Stimme von meinem besten Freund.
,,Habe ich etwas verpasst oder warum strahlst du mich so an?", lachte er.
,,Ich freue mich nur schon so sehr, dass wir beide heute Abend endlich mal wieder etwas unternehmen", lächelte ich - ,, Da hast du recht, dass ist echt schon eine Ewigkeit her", lachte er und wir machten uns auf den Weg ins Wohnzimmer.
,,Hast du jemanden kennengelernt?", fragte mein bester Freund neugierig und da fiel es mir wieder ein.
Sollte ich ihm von Zayn erzählen, dass er mich bezahlte, damit ich mit ihm schlief?
Sollte ich ihm erzählen, dass ich mich eigentlich nicht mit anderen Männern treffen dürfte?
Sollte ich ihm erzählen, dass ich sogar einen Vertrag mit ihm hatte?
Sollte ich ihm erzählen, dass wenn ich das alles nicht tun würde aus der Wohnung fliegen würde?
Sollte ich ihm erzählen, dass ich mit dem Tod meiner Eltern nicht klar kam?
Sollte ich ihm erzählen, dass ich scheiterte und dass ich auf irgendeine Art und Weise Zayn brauchte?
Er zeigte mir wo es lang ging und ich konnte mich fallen lassen.
Ich musste mich nicht um alles kümmern und für einen Moment vergaß ich die Last die ich auf meinen Schultern trug.
,,Liam bist du fertig, damit wir endlich los können?", holte die Stimme mich zurück ins Hier und Jetzt.
Ich murmelte ein leichtes ,,Hm" als Bestätigung und starrte weiter aus dem Fenster.
,,Okay was ist los, Liam?", klang er besorgt und ich kämpfte mit ihm ob ich ihm alles erzählen sollte, doch ich entschied mich dagegen.
Heute wollte ich vergessen und mit meinem besten Freund feiern gehen.
Das würde mein Daddy doch verstehen, oder nicht?
Und wenn nicht, vielleicht würden mir seine Bestrafungen sogar gefallen.
Ein breites Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus, das Kribbeln in meinem Magen machte sich wieder einmal bemerkbar.
Aber was würde er schon in so einem Club machen, also würde es doch keine Bestrafungen geben.
,,Jetzt komm endlich wir haben schon 23Uhr, wenn ich Glück habe ist mein Lieblingskellner da", lächelte er verlegen.
,,Du hast ihn immer noch nicht angesprochen ?", lachte ich auf und schlenderte in den Flur, wo ich mir meine Jacke überwarf.
,,Nein und jetzt sei still ich will nicht darüber reden", dieses Mal war ich derjenige der auflachte.
,,Ach Lou, soll ich ihm deine Nummer geben", bat ich ihn an und wir machten uns auf den Weg.
Dieses Mal sogar zu Fuß weil wir beide etwas trinken wollten.
,,Nein, wir werden DIR heute Abend einen schicken Mann suchen ", er legte einen Arm um meine Schultern und zog mich an sich.
Schnell schüttelte ich meinen Kopf, dass würde zu weit gehen. Ich brauchte keinen anderen, als meinen Daddy, denn ich war von ihm abhängig.
,,Du kannst doch nicht ewig alleine bleiben", lachte er auf und ich wusste, dass jede Widerrede zwecklos war.
,,Wir gucken mal, aber nur, wenn du deinem heißen Kellner deine Nummer gibst und mit ihm sprichst", lächelte ich ihn frech an und platzierte einen Kuss auf seine Wange.
Endlich waren wir angekommen und zu unserem Glück konnten wir direkt durch gehen, weil Kyle heute an der Tür stand.
Kaum waren wir drin umhüllte uns die stickige Luft. Es war kaum noch Sauerstoff in dem riesengroßen Raum. Es stank nach Schweiß, Alkohol, Rauch und durchgeschwitzten Deos.
Unser Ziel war der Tresen und schon von weitem konnte ich den großen schlanken Mann erkennen, auf den mein bester Freund seit zwei Jahren ein Auge geworfen hatte.
Wir drängten uns durch die verschwitzen Körper die sich wie wild an einander rieben.
,,Warum ist es so voll?", schrie ich meinem besten Freund zu, doch dieser zuckte nur mit den Schultern.
Als wir endlich am Tresen angekommen sind bestellten wir uns einige Drinks, die wir auch augenblicklich runter kippten.
Immer wieder versuchte ich Louis davon zu überzeugen den Lockenkopf anzusprechen, denn auch der konnte seine grünen Augen nicht von ihm lassen.
Ich winkte ihn zu uns herüber und ohne zu zögern kam er angerannt, zum Ärgernis eines anderen Gastes der gerade dabei war zu bestellen.
,,Was kann ich euch gutes tun? ", lächelte er uns an und Louis richte seine Augen auf seine Hände die auf der Platte lagen.
,,Mein bester Freund, Louis wollte dich auf ein Date einladen", schrie ich zu ihm herüber und machte mich so schnell ich konnte aus den Staub.
Aus dem Augenwinkel heraus erkannte ich, wie Lou seine Augen aufgerissen hatte und mir ungläubig hinterher starrte.
Das war wieder der Beweis, dass ich durch den Einfluss von Alkohol so mutig wurde.
Auf der Tanzfläche angekommen, bewegte ich mich zu dem Rhythmus der Musik, lies mich fallen und vergaß alles um mich herum.
Es dauerte gar nicht lange, da tanzte mich auch schon jemand von hinten an und laut dem Druck von einer Beule an meinem Hintern war es keine Frau und es gefiel mir.
Ich rieb meinen Hintern gegen sein Glied, seine starken Arme Schlangen sich um meinen Bauch und zogen mich noch fester gegen ihn.
Seine Lippen legten sich auf meinen Hals und hinterließen dort eine feuchte Spur.

,,Du bist ein böser Junge", hauchte mir eine all zu bekannte Stimme in mein Ohr und zog mit seinen Zähnen an meinem Ohrläppchen.

,,Daddy", stieß ich heiser hervor.
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Callboy- I'm your DaddyTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang