Teil 1

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Hermine ging im Schatten der Läden bis zum 'Drei Besen'. Gekleidet war sie in einen schwarzen Umhang. Sie trat durch die Eingangstür und lief mit schnellen Schritten durch die dunklen Flure, bis zum Raum 6. Sie hatten diesen Raum, schon seit fast einem Jahr, für jedes zweite Wochenende gemietet. Natürlich Anonym. Hermine hatte den Umhang ausgezogen und saß jetzt auf dem Bett. Sie hatte die Märchen von Beedel dem Barden auf ihrem Schoss liegen und laß das Märchen von dem Brunnen des wahren Glücks. Hermine legte das Buch zur Seite, als sich die Türe leise öffnete. Sie ging auf die ältere Hexe zu und nahm sie in den Arm.

"Bella," hauchte Hermine in das Ohr der Schwarz-Haarigen. Sie spürte Bellatrix' Hände auf ihrer Hüfte und ihre Lippen an der Haut ihres Halses. "Mione, wie geht es dir? Was hast du so gemacht? Und was hast du dort gelesen?", hörte sie die rauchige Stimme Bella's. Ihr Atem kitzelte und Hermine musste kichern. "Ach Bella, es geht mir gut. Ich vermisse dich nur so sehr. Ich habe das Märchen über den Brunnen des wahren Glücks gelesen. In der Schule ist echt nichts passiert. Es wag ganz ruhig. Hat Er für die nächsten Wochen nichts geplant?!" Bella trat einen Schritt zurück und Hermine erkannte ihren Fehler. "Bella, es tut mir so leid! Das wollte ich nicht sagen. Ich meine es doch nicht so!" Hermine und Bellatrix redeten niemals über Voldemort oder Dumbledore. Niemals über die Todesser und den Orden des Phönix. Sie genießen nur ihre Zeit zusammen.

Bellatrix atmete tief ein. "Ist schon okay. Lass uns einfach nicht drüber reden. Okay?!" Hermine nickte. Dann spürte sie Bellas Lippen auf ihren Eigenen. Sie spürte wie sich die weichen Lippen auf ihren Eigenen bewegten und reagierte schnell. Sie küssten eine länge Zeit und zogen einander langsam aus. Während sie sich zum Bett bewegten, verlor Hermine ihr Shirt und ihre Hose. Sie löste Bellatrix' Corsett. Bellatrix küsste sich ihren Hals herab, als Hermine sich mit dem Rücken auf das Bett legte.

Hermine wachte mit einer schlafenden und sehr nackten Bellatrix in ihren Armen auf. Durch das Fenster sah sie die ersten Sonnenstrahlen. Sie konnte nicht anders, als an ihren ersten Gemeinsamen Kuss zu denken.

Es war im verbotenen Wald, kurz nachdem Bellatrix aus Azkaban ausgebrochen war. Hermine wusste von Allem, was Bellatrix getan hatte, doch war sie so fasziniert von der dunklen Frau, die dort an einem Baum lehnte und den Himmel in aller Ruhe betrachtete. Sie hatte keine Angst vor der Älteren. Ganz im Gegenteil. Sie konnte ihre Augen nicht von ihr nehmen und Hermine wollte ihr so nah sein, wie möglich. Hermine stellte sich einfach still neben Bellatrix. Sie fühlte sich Sicher in der Nähe der Anderen. Eine ganze Zeit lange, standen sie still neben einander. Dann fing Bellatrix an zu reden. Sie sprach über unwichtiges, wie Sterne und über Ruhnen. Sie sprach über ihre Träume, von ihrer heilen Welt, und über die Angst, ihre Schwestern zu verlieren. Hermine glaubte, dass Bellatrix nicht wusste, wer Hermine war und das sie glaubte, dass Hermine Bellatrix nicht erkannte. Doch Beide wussten, mit wem sie redeten. Und ihnen Beiden war es vollkommen egal. Sie brauchten doch nur Jemanden, der ihnen zuhört. Als es Dunkel wurde, verabschiedete Hermine sich leise und drehte sich weg, doch Bellatrix griff nach ihrem Handgelenk. Jeder Andere hätte Angst, dass Bellatrix einen jetzt töten würde, doch Hermine wusste, dass sie vollkommen sicher war. Und bevor sie darüber nachdenken konnte, spürte sie Bellas Lippen auf ihren. Hermine wollte den Kuss erwidern, doch Bella hatte sich schon in schwarzen Rauch aufgelöst.

Hermine musste lächeln. Nach diesem Kuss hatte sie erst nur im Wald gestanden. Ihre Finger hatten sanft über ihre Lippen gestrichen und ihr Nacken hatte noch eine lange Zeit gekribbelt.

Bellatrix schlief noch immer in ihren Armen und Hermines Blick traf auf ihr Buch, welches während der Nacht, wohl vom Bett gefallen war. Sue fragte sich was wohl ihr wahres Glück sei. Sie schloss die Augen und dann sah sie es, wie so oft, vor sich.

Hermine sah Bellatrix in einem weißen Kleid und zwei Hände, die in einander verchlungen wahren. Der Ringfinger der Hände, wurde von einem goldenen Ehering geschmückt.

Sie sah ein Mädchen, dass ihre Hände auf Bellatrix' geschwollenen Unterleib legte. Sie sah, wie die Kleine sich über die Tritte ihres kleinen Bruder spürte und Hermine presste ihrer schwangeren Frau einen kurzen Kuss auf die Lippen.

Danach sah sie ein kleines Mädchen mit wilden schwarzen Haaren und ihren kleinen Bruder. Daneben saß Bellatrix, die mit den zwei Kindern durch die Gegend tobte. Es waren die Kinder von Bellatrix und ihr.

Bellatrix bewegte sich in Hermines Armen und wachte langsam auf. "Guten Morgen", nuschelte Bella. "Wie viel Uhr ist es?", fragte sie. "Ich weiß nicht. Aber die Sonne ist schon aufgegangen. Ich mus zurück nach Hogwarts. Und du musst auch zurück!"

Bellatrix küsste sie schnell und sie zogen sich an. Bevor Hermine aus der Tür trat, küssten sie sich innig, dann lief Hermine mit schnellen Schritten nach Hogwarts zurück. Sie konnte nicht anders, als zu grinsen. Auch Bellatrix musste ihr Grinsen unterdrücken, als sie das Grundstück von Malfoy Manor betrat.




Licht in der Dunkelheit (Harry Potter(Bellamione FANFIC))Where stories live. Discover now